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Test: Korg, MP10Pro, MIDI- und Audio-Player

(ID: 534)

Zusätzlich kann der MP10Pro über die Funktion „Advanced Vocal Remover“ die Solostimme eines Songs entfernen. Diese Funktion bieten mittlerweile verschiedene Hersteller sowohl in Zuspielern, als auch Workstations bzw. Entertainer Keyboards an, aber wer das Ganze mal selbst probiert hat, wird festgestellt haben, dass die Stimme leider nicht zu 100% entfernt werden kann oder aber andere Instrumente dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Das liegt einfach an der Tatsache, dass die mit Effekten angereicherten Lead Vocals eines Liedes nur in den äußersten Fällen genau in der Mitte des Stereofelds liegen. Dennoch reicht die Funktion fürs Üben zu Hause oder zum Jammen vollkommen aus.

Schön ist auf alle Fälle, dass die drei genannten Modifikationen zusammen mit dem Song abgespeichert werden können und bei späterem Aufruf bestehen bleiben.

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Interne Sounds

Neben dem Abspielen von MIDI- und Audiodaten beherbergt der MP10Pro eine eigene Klangerzeugung. Die von anderen Korg Produkten bekannte EDS-Synthese und RX-Technologie sorgt dafür, dass im MP10Pro rund 880 Sounds und 40 Drum Kits verfügbar sind. Die maximale Polyphonie liegt bei 118 Stimmen. Die Bandbreite ist gewohnt groß und reicht von A- und E-Pianos, über Orgeln, Gitarren/Bässen, Strings und Brass bis hin zu Synth Leads, Pads und Effektklängen. Die Qualität ist durchweg gut. Sehr gefallen haben mir die akustischen Pianos, die ich in solch guter Qualität hier nicht erwartet hätte. Beispielsweise wartet der Grand Piano RX Sound sogar mit Saitenresonanz auf. Allerdings bieten die aktuellen Portables oder Workstations von Korg definitiv bessere und realistischere Sounds. Da muss man einfach abwägen, wie ausgiebig man die MIDI-Sounds tatsächlich benötigt oder ob sich ein eigenständiges Keyboard besser eignet.

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Mixer Sektion

Mixer Sektion

Grundsätzlich werden die internen Klänge natürlich zum Abspielen der MIDI-Files genutzt, können aber über ein externes MIDI-Keyboard auch live angesteuert und gespielt werden. Wie bei einem Entertainer Keyboard oder Workstation, kann auch der MP10Pro bis zu vier verschiedene Klänge (Lower, Upper 1-3) als Performance zusammenfassen. Etwas umständlich ist meiner Meinung nach die Anwahl der Sounds gestaltet worden. Eine direkte Anwahl von Sounds ist nicht möglich, sondern muss immer über die Performances oder über einen Song-Part gehen. Das hätte man sicherlich etwas einfacher konstruieren können. Alle Sounds lassen sich zusätzlich mit internen Effekten und Equalizern bearbeiten und in einem der 128 User-Speicherplätze ablegen.

Auf der Oberfläche des MP10Pro sind vier Pad/Switch-Taster untergebracht, mit denen man wahlweise kurze Effektsounds, Phrasen oder aber oft benötigte Funktionen direkt ansteuern kann. Dafür findet man auf der internen Festplatte ab Werk bereits verschiedene Sequenzen und Effektklänge.

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Klangbeispiele
Forum

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