Banana Synthesizer: Mit Nadelstreifen, jedoch kein Klon (1982)
Ganzseitige Anzeige Im FACHBLATT, Ausgabe Dezember 1982
Die Geschichte vom Banana Synthesizer
Der Banana Synthesizer wurde vom Synthesizerstudio Bonn, Matten & Wiechers GmbH (Elektronik, Gehäuse, Design) in Zusammenarbeit mit Firma EEH Hoffmann & Hopf, Wuppertal (Steuerung, Programmierung) entwickelt, gefertigt wurde er von der Firma EEH Hoffmann & Hopf, Wuppertal.
Der Synthesizer ist kein Klon, sondern eine vollständig eigene Entwicklung. Wir hatten vor, ihn der Firma Oberheim zur Fertigung und zum internationalen Vertrieb anzubieten. Dazu hatten wir das Design entsprechend angepasst.
Tom Oberheim besuchte uns in unserem Bonner Laden und wir fragen ihn, ohne den Synthesizer hervorzuholen, ob er grundsätzlich daran interessiert sei, eine Fremdentwicklung zu übernehmen. Er meinte, Roger Linn hätte ihm seinen ersten Drumcomputer auch nicht angeboten, sondern selber gefertigt und vertrieben. Er meinte wohl, man sollte stolz auf seine Entwicklung sein und sie nicht in andere Hände geben.
Mein Geschäftspartner und ich tauschten entsprechende Blicke, zeigten Tom Oberheim den Banana nicht, luden ihn aber zur einem italienischen Nobelrestaurant in Köln in der Marzellenstraße ein.
Das Design wollte ich nicht ändern, schließlich hatten wir über Jahre den exklusiven Verkauf von Oberheim Synthesizer inne und schalteten auf eigene Kosten mehrfach doppelseitige Anzeige in Farbe.
Nach diversen Anzeigen in der Fachzeitschrift FACHBLATT erhielten wir Anfragen von internationalen Vertrieben, aber wir hatten nicht vor, eine Fabrik und einen Vertrieb für Synthesizer zu gründen. Vom Banana wurden rund 100 Exemplare gefertigt, die Endkontrolle im Haus blockierte jedoch meinen Geschäftspartner, der seiner eigentlichen Aufgabe, der Reparatur von Synthesizern, nicht im geforderten Maß nachkommen konnte. So entschloss ich mich, die Herstellung nicht weiter zu verfolgen. Teile für eine weitere Auflage waren am Lager und bezahlt, mir war das aber egal.
Anlässliche der Frankfurter Musikmesse besuchten uns Marlus Ryle, Entwickler bei Oberheim, und Russ Jones, intern. Marketing & Sales. Ich erzählte von der Ablehnung durch Tom Oberheim, Russ Jones meinte, ich hätte ihn fragen sollen.
Ich hatte über 1 Jahr nach einem Namen gesucht. Conny Plank schlug „Hasso“ oder „Harras“ vor, so wie es sich aus seiner Sicht für ein deutsches Produkt gehört. Kollege Wiechers schlug „Banana“ vor, das fand ich zutiefst läppisch, hatte aber keine Lust und Nerv mehr auf immer wiederkehrende und endlose Diskussionen, die zu nichts führten, schließlich hatten wir noch einen Laden und alle anfallenden Aufgaben außer Werkstatt blieben an meinem Mitarbeiter Norbert und mir hängen.
Dieter Roesberg von der Zeitschrift Gitarre & Bass berichtete mir, der Messestand vom Musikmedia Verlag befand sich auf der Frankfurter Musikmesse neben dem der Firma Oberheim, dass internationale Besucher Tom Oberheim regelrecht angingen, er solle ihnen doch gefälligst den Banana Synthesizer zeigen, sie wollten Bestellungen aufgeben. Interesse an den bekannten Oberheim Synthesizern war gleich null. Tom Oberheim, sei im Gesicht grün und blau angelaufen.
Allem vorausgegangen war, dass Thomas Hopf und Thomas Hoffmann, Wuppertal, uns im Bonner Laden besuchten, um uns den EEH DS-500 Digitalsequencer vorzuführen und zum Verkauf anzubieten, der Endverbraucherpreis war jedoch viel zu hoch angesetzt. Ich schlug ihnen einen Preis von unter DM 1.000 vor, dann entsprechend meinen Einkaufspreis. Sie willigten ein, bestanden aber auf der Abnahme von 10 Stück in einer Lieferung. Danach haben wir die beiden in ein griechisches Restaurant in unmittelbarer Nähe eingeladen. Und wie es so kommt, habe ich dann bemerkt, dass sie kein Gefühl für die Bedürfnisse der Kunden hatten. Ich schlug vor, sie sollten einen Synthesizer in der Preisklasse um DM 5.000 entwickeln, die amerikanische Synthesizer kosteten damals rund das 2- bis 4-fache. Sie seien für die Entwicklung der Steuerung und Herstellung zuständig, wir für die Konzeption, die Entwicklung der analogen Klangerzeugung, die kostenlose Bereitstellung von Gehäuse, Bauteilen inkl. Lötzinn etc. Es wurde ein Festbetrag pro gelieften Banana vereinbart. Alles Weitere ist bekannt.
Die Entwicklung der analogen Schaltung dauerte mehr als 1 Jahr, man kann auch solange rumprobieren und alles infrage stellen, bis einen die internationale Entwicklung rechts überholt. Inzwischen gab es von Roland und Korg preiswerte polyphone Analogsynthesizer, zwar nur mit einem Oszillator pro Stimme, der von mir vorgeschlagene Preishammer zog aber nicht mehr im gewünschten Maße.
Kollege Wiechers zeigte mir dann eine Platine für eine Stimme und fragte mich, wie mir der Klang gefalle, klang schwach. Das Filter flach. Für alle Komponeten verwendete er Curtis Chips. Er tauschte den Filter-Chip gegen einen von SSM aus, das klang schon besser, hatte aber immer noch nicht genug Wumms und Zack. Dann tausche er einen Kondensator gegen einen mit dem 10-fachen Wert aus. Schon besser, aber noch nichts Endgültiges. Ich schlug im vor, den Kondensator mit dem 1000-fachen Wert zu verwenden. Er meinte, das entspräche nicht den Empfehlung des Chip-Herstellers, da ginge bestimmt was kaputt. „Mach das!“ Er machte das, es klang sehr gut – und nichts ging kaputt. Dann fragte er mich, welche Parameter mit Potis und Schaltern auf der Frontplatte erreichbar sein sollten, er hatte von Thomas Hoffmann eine genaue Anzahl genannt bekommen. Mein Vorschlag war dann der, der in das Gerät einfloss. Negatives Keyboard-Tracking für die Stärke Pulsbreitenmodulation inklusive, das hatte mich beim Prophet-5 immer gestört.
Immer wieder interessant, solche Geschichten zu hören. Und an welchen Gründen und manchmal auch Kleinigkeiten Projekte scheitern.
Irgendwelche bekannten Nutzer des Banana? Oder Songs?
Normale Kunden, vielleicht hätten wir ihn „JEDERMANN“ nennen sollen.
@Dirk Matten Sag mal, waren das später nur Gerüchte, oder waren die Banane-Synthesizer dann doch recht anfällig. Ich hab die Zeit nicht miterlebt und kenne sie nur vom Hörensagen, deshalb die Frage.
@Tyrell Westentlich weniger anfällig als die Oberheim OB-Xa Serie, bei dem im Laufe der Zeit sämtliche Trimmer, IC-Sockel und Molex-Steckverbindungen ausgetauscht und die IC-Beinchen von der Korrosion befreit werden mussten. Fertigungsfehler, die Kollege vermieden hatte, kannte er doch die Probleme aus seiner täglichen Arbeit in der Werkstatt. Oberheim hatte immer trotz besseren Wissens die technischen Probleme abgestritten, obwohl sie den Grund und das Ausmaß kannten, ganz abgeshen davon, den von uns erbrachten Aufwand in irgendeiner Form zu kompensieren. Meine Sympathie der Firma gegenüber tendierte dann gegen null.
@Dirk Matten Vielen Dank Dirk.
Angeblich setzte Gerald Dellmann Anfang der Achtziger Jahre einen Banana bei der Band „Gänsehaut“ ein.
Super Idee auf den Post von Behringer zu reagieren. War wohl ein Äpfel mit Bananen-Vergleich 😎.
@Tyrell Der liebe Kollege Markus Galla fragte mich gestern nach dem Banana und ob das ein Klon sei. Welcher Post von Behringer, habe ich da etwas nicht gesehen?
@Dirk Matten Hab ihn dir per Mail geschickt.
@Tyrell „Maschinen für das Volk“, ein erklärender Absatz dazu unter Punkt 2c bei https://www.elektropolis.de/planet_pixel/philosophie.jpg
Die Konzeption, d. h. Anzahl der Stimmen, Ausstattung jeder Stimme etc. ging auf meine Vorgaben zurück: Alles Notwendige drin, alles Überflüssige weg. Erfahrung zählt.
Zeit für eine Vintage-Gear Story … bin total gespannt auf solche Geschichten
@Synchead Auf meiner Facebook Seite findest du allerlei Erinnerungen an die Zeit, als der Synthesizer noch kein Massenphänomen war. Ich plaudere da gerne aus dem Nähkästchen.
Vielen Dank für diesen schönen Bericht, lieber Dirk! Der Banana war damals einer meiner (unerfüllten) Traum-Synthesizer, auch wenn der Produkname wirklich „Banane“ war 😉
Bin übrigens großer Fan vom UB-Xa. Von mir aus hätte man sich gar nicht so dogmatisch an das Vorbild halten müssen. Das gefällt mir am Banana. Ein „inspired by“ ist genau mein Ding.
Dann oute ich mich mal. Ich besitze noch einen der 100 Bananas. Ich war damals beim SSB (noch in der Franzstrasse) zu Besuch. Es war nicht mein erster Besuch, nachdem ich dort schon einen OB-SX und einem Moog Source erworben hatte. Ich war übrigens immer sehr gerne beim SSB, auch nach dem Umzug, immer eine angenehme und total entspannte Atmosphäre. Ich konnte den Banana ausgiebig testen und hatte auch den Eindruck, Dirk Matten war schon Stolz auf den Synth. Ich kann nur sagen, ein fetter geiler Klang, Das Filter klang eher moogisch, das „Übersteuern“ war die richtige Entscheidung. Ich konnte dann ein Bundle aus Synth, Case und Ständer erwerben. Der Banana war bis Anfang der Neunziger fester Bestandteil meines Setups.
Anlässlich eines bald anstehenden Umzuges habe ich den Synth nach über 30 Jahren wieder aus dem Keller geholt um zu schauen, ob er überhaupt noch am Leben ist. Ich konnte mich in all den Jahren einfach nicht davon trennen. Das erste was ich nach dem Öffnen des Cases feststellte war, der gesamte Schaumstoff hatte sich in eine klebrige, krümelige Masse verwandelt. Einige Stunden später hatte ich den Synth wieder freigelegt und er konnte ans Netz. Nun, die Poties kratzten, die Tastatur klapperte, aber da war er wieder, dieser unverwechselbare druckvolle fette Klang. Leider melden sich beim Autotune immer wieder Oscillatoren ab.
Vielen Dank an Dirk Matten für diese Story und diesen geilen Synth!
@MadMac Hab dir mal eine PM geschickt :)
Eigentlich müsste man dazu die Gretchenfrage stellen: „Wie klang der denn so?“ Etwas Hörbares wäre klasse gewesen.
Über Deine Einschätzungen der damaligen Konkurrenz grüble ich nun ein wenig. Ich hab vom Anfang des Jahres 1982 noch ein paar Preislisten des Kölner Music Stores aufgehoben. Da wurde der Korg Polysix für das zweite Quartal 82 angekündigt. Wenn ich mich recht erinnere, kostete der dann etwa 3500 DM. Synths aus den USA litten wohl unter dem wg. Reagans Steuergeschenken stark angezogenen Dollarkurs. Prophet 5 – 9500 DM. OB-Xa „auf Anfrage“, aber in einer weiteren Liste taucht ein Vorführgerät für 6500 DM auf — vierstimmig. Jupiter 4 für 4850 DM, Jupiter 8 immerhin schon angekündigt.
Ein Konkurrenzmodell mit nur einem Oszillator pro Stimme? Welches ist hier gemeint? Korg Trident etwa? (7650 DM, Anfang 82)
Ob der Banana neben Polysix und Juno 6 noch sichtbar gewesen ist? Da er im Schaufenster vom Music Store nie aufgetaucht ist, habe ich ihn damals natürlich nicht gesehen. Und nur etwa ein Jahr später kam dann auch noch der Yamaha DX7 mit MIDI, Anschlagsdynamik und 16 Stimmen.
@MartinM. Der Banana wurde ausschließlich an Endverbracher verkauft. Der Prophet-5 wurde von mir exklusiv für eine ausgesuchte Händlergruppe importiert, der Kölner Laden gehörte nicht dazu. Oberheim Synthesizer habe ich exklusiv importiert und lediglich an Endverbraucher verkauft. Bei dem Oberheim Vorführgerät müsste es sich um ein Gebrauchtinstrument handeln. Der entsprechende Laden in Köln kopierte dann noch unseren Neonschriftzug und verlegte in seiner Synthesizerabteilung auch noch den von uns verwendeten Sternchenteppichboden. Mich konnte er nicht kopieren, denn mein Gehirn und alles was damit an Kreativität, Idden und Performance verbunden war, war meins. Peinlicher Laden, hätte vorher draufhausen sollen. Gerald Dellmann machte freitagnachmittags während seines Studiums an doofen Synthesizern Vorführungen. Nicht mein Freund. Man muss sich im Leben ja nicht jedem Hinz und Kunz solidarisieren.
@Dirk Matten Oh, hui! Da scheint aber einer etwas allergisch gegen Konkurrenz gewesen zu sein. Den Music Store habe ich damals allenfalls mit anderen Kölner Läden verglichen, z.B. Musikhaus Tonger zwei Ecken weiter. Die hatten da hübsche Violinen und Trompeten. Der Music Store war damals der einzige Laden in Köln, der Synthesizer im Schaufenster präsentierte (was zu ständigen Beschädigungen am Panzerglas führte– abgesehen vom Abdruck meiner fettigen Teenagernase). Die Synth- und PA Abteilung war im Keller, also von Außen nicht zu sehen. Ich weiß nicht, ob Dein kompetentes Gesicht mich in Deinen Laden gelockt hätte. Das ist jetzt die Sicht des Endverbrauchers.
@MartinM. Offensichtlich meinte man in Köln, Kompetenz und Engagement könne man mit Äußerlichkeiten ersetzen. Ich hatte nichts gegen Mitbewerber, wohl aber über primitive Trittbrettfahrer.
Zitat: „Nach diversen Anzeigen in der Fachzeitschrift Keyboards erhielten wir Anfragen von internationalen Vertrieben, aber wir hatten nicht vor, eine Fabrik und einen Vertrieb für Synthesizer zu gründen.“
Paßt das zeitlich? Die Keyboards ging doch m. W. erst mit der Ausgabe 12/1984 an den Start.
Mich persönlich würde die Geschichte hinter Syntec und EEH interessieren, v. a. die Spezialanfertigungen im Bereich der 5U-Module und des sagenumwobenen Syntec Digital Drums (verwendet durch Chris Franke / Tangerine Dream), und natürlich nicht zuletzt die EEH CM-Controller.
Richtig ist FACHBLATT
Total spannend! Hab von dem meines Wissens nach noch nie gehört. Ich hoffe da kommen in diesem oder bei einem anderen Artikel noch Klangbeispiele hinzu. Vintage-Synthesizer werden „ausgegraben“ und neue produziert. Amazona wird der Stoff nicht ausgehen. Weiter so!
@Filterpad Ich hätte da Vorschläge für eine Serie, die über Jahre Material für spannende Artikel bietet. Müsste dafür nur einen Autor gewinnen. Und vorweg: Als Korrektor für drei Online-Magazine habe ich dafür nicht die notwendige Zeit, eine beratende Tätigkeit wäre aber drin.
„Bananas“ war ja auch eine, in diesem Zeitraum nicht unpopuläre, Musiksendung des WDR (1981-1984).
Vielleicht war Herr Wiechers ein wenig davon angetan und fand den Namen irgendwie trendy.
Je länger ich darüber nachdenke, nicht die schlechteste Namenswahl, irgendwas hat es … gelbes Gehäuse wäre dann natürlich mega und ein Alleinstellungsmerkmal gewesen.
Und im Englischem bedeutet „going bananas“ wohl soviel, wie Spaß haben. Könnte passen. 🙂
@MichBeck Und Bananen-Produkte sind die, die beim Kunden reifen …
@Dirk Matten Ja, aber wie auch im Obst- und Gearbereich nicht so selten, „schmeckt“ es scheinbar vielen erst, wenn ’ne leichte Patina drüber liegt. 😉
@MichBeck „to go / get bananas“ heißt im amerikanischen Englisch so viel wie „bekloppt werden“, „durchdrehen“.
Daher auch die schöne Textzeile „I got bananas driving in my car, trying not to lose my way“ bei Yello.
Vielleicht war das Gerät ja zum Beklopptwerden, wer weiß?
Der „Bananas“-Titelsong „Hubba Hubba Zoot Zoot“ von 1981 stammte vom schwedischen Komponisten, Produzenten und Tontechniker Michael B. Tretow, bekannt durch seine Zusammenarbeit mit einer unbekannten schwedischen Kapelle, die aus vier Mitgliedern mit zweimal denselben Anfangsbuchstaben bestand.
Der fiel mir schon damals in den Keys-Sonderheften mit „allen“ Synthesizern auf. Äußerlich müßte er eigentlich ein Oberheim sein, dachte ich. Und dann die geile Bezeichnung (weil bleibt im Ohr) „Banana“. Das kannst dir nicht ausdenken.
Ein toller beitrag mit einer noch tolleren Geschichte.
Danke dafür.
Eine 1928192819-e Geschichte des Scheiterns. Weder die erste noch die letzte. Danke fürs Teilen dieses Misgeschicks. So viele tolle Ideen erwiesen sich ja sonst auch als Rohrkrepierer … sei es weil ihre Zeit gerade nicht da war, sei es weil diese Zeit gerade um war, sei es weil zu aufwändig, sei es weil nihil novi… interessant zu lesen allemal, danke. :-)
@Aljen Wieso scheiter? Der Banana war sehr profitabel und da die kleine Serie von 250 Stück schnell ausverkauft war, wir nach dem Gespräch mit Tom Oberhein nicht im Entferntesten daran dachten, ihm hinterher zu laufen und ich kein Generaldirektor einer Fabrik werden wollte, habe ich danach das gemacht, was mir Spaß machte.
@Dirk Matten Habe in meinen Unterlagen nachgesehen: Es waren 100 Stück.
Sehr fruchtige Angelegenheit. Gab es in den 80ern nicht mal einen Synth, der Kiwi hiess? Und heute noch den Orange-Vocoder.
@Jazzheini Einfach oben in die Suchmaske mal „KIWI“ eingeben 🙂
@m-ex Ach, da ist er ja. Etwas enttäuschend, das sie dann nicht den Mut hatten, den auch noch Grün/Braun zu machen …
Das Thema Synth-Benennungen wär doch auch mal was für einen Artikel. Die Technokratischen Benennungen vs. die „klingenden“ Namen. Wie kommt es zu den Namen?
M1, Dx7, FS1R und MFB II vs. Blofeld, Prophet, Orange und Summit?
@Jazzheini Bei den ersten beiden muss ich passen.
„FS1R“ dürfte für Formant Synthesizer (oder Formant Shaping) 1 Rack stehen, „MFB“ bedeutet Manfred Fricke Berlin (zumindest hier auf Amazona so gelesen) und mit „Blofeld“ ist – zumindest laut Wikipedia – wirklich der Bösewicht aus den Bond-Filmen gemeint.
Mit dem „Summit“ wollte uns Novation wohl den Gipfel der Synthesizer-Baukunst (oder ihres bisherigen Schaffens) präsentieren.
Habe auch nen banana… Cooles fettes teil.. Bin stolz auf ihn… Die tantal kondensatoren sollte man unbedingt tauschen solange er noch funktioniert..
Ich bin seiner Zeit nach Bonn gefahren um meinen gebrauchten Oberheim 4 Voice gegen einen Memorymoog einzutauschen. Hatte als alter Moog Fan läge auf Ihn gewartet.
Nach Hause gefahren bin ich dann mit dem Banana. Vom Memorymoog wurde mit aufgrund von Stimmungsproblemen abgeraten (obwohl on stock).
Habe später dannden Oberheim Xpandér (gegen Matrix 12 eingetauscht) und ein Moog Modulsystem in (sollte tatsächlich Gershon Kingsley (Popcorn) gehört haben.
Viele Besuche und tatsächlich immer ein Erlebnis.
für mich mir wurde tatsächlich der Fairlight angeworfen und die Demodisk gezeigt. Geil.
Wohne übrigens nur 10 Minuten vom damaligen Marktführer Musik Produktiv entfernt. die hatten auch fast alles und waren auch etwas günstiger.
Aber nicht das Flair.
@artnor Besitzt du den Moog Modular noch?
@Dirk Matten Nee,
konnte mir 1992 ein System 55 für 18000,– DM kaufen. Habe den Modular gegen Arp 2600 und Zuzahlung verkauft.
2008 ist das System 55 nach Italien verkauft worden.
Ich habe mir dann ein großes System im MOTM Format zusammengestellt. Mir ist Sound und Qualität in meiner wenigen Freizeit wichtig.
Gruß aus Riesenbeck
Norbert A.