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Test: Korg Zero4

(ID: 2986)

Bedienelemente

Die Potis bieten einen angenehmen Widerstand, die Fader hingegen lassen sich federleicht bedienen. Sowohl die Kanal- als auch der Crossfader lassen sich in ihrem Anspechverhalten per Poti an der Stirnseite des Zeros einstellen. Mir persönlich war selbst bei smother Kanalfadereinstellung das Ansprechen noch zu Digital, besonders beim vorsichtigen Einfaden war das Signal recht schnell hörbar.
Alle Fader (ausser dem Effekt-Regler) lassen sich per Hamster-Switch reversen. Sehr schön!

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EQs

In der Regel lässt sich über Equalizer nicht allzu viel schreiben – meisst hat ein Mixer halt seine drei Frequenzbänder, gerne mal mit Killfunktion, optimalerweise klingen die EQs angenehm oder gar „musikalisch“. So einfach macht es sich der Zero nicht. Im Grunde genommen bietet der Zero4 ELF! verschiedene EQ-Verhaltensweisen. Fünf „normale“ Dreiband EQs, drei mit Kill-Funktion und drei die mit einer Resonanz ausgestattet ein Filter-ähnliches Ergebnis produzieren. Wahrscheinlich wird man weniger duch alle EQs steppen sondern sich früher oder später „seinen“ Lieblings-EQ heraussuchen. Jedenfalls war es noch nie so leicht, einen Mixer EQ klasse zu finden.

Cue-Abteilung

Auch die Vorhör-Ecke kann als umfassend ausgestattet bezeichnet werden. Neben (beleuchteten) Cue-Buttons pro Kanal lassen sich auch der Master-Effekt und der Sampler vorhören. Split-Cue ist ebenso an Bord wie eine Monitor Balance die das Mastersignal zumischt.
Schön auch, das sowohl eine 6,3mm als auch eine 3,5mm Kopfhörerbuchse an der Stirnseite des Mischers implementiert wurden.

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Fazit

Wir sind in einer neuen Generation von DJ-Mixern angekommen. Ähnlich wie das iPhone den Handymarkt mit neuen Paradigmen revolutioniert, begeistern Geräte wie der Korg Zero die entsprechende Scene.
Wieviel Funktion man benötigt muss jeder selber entscheiden. Mehr als der Zero bietet braucht sicher kaum ein DJ. Sicher… ein Multieffekt und eine Loopsampler machen noch keinen guten Mix (teilweise ist es eher umgekehrt der Fall). Fakt ist jedoch, dass dem DJ oder Live-Act hier gute Möglichkeiten gegeben werden um mannigfaltig in die Gestaltung seines Outputs einzugreifen und eine neue Art der Performance zu entdecken. Die All-In-One Lösung mag den Nachteil haben, dass man bei einem eventuellen Defekt gleich sein Midi-Interface, seinen Audio-Mixer, sein Effektgerät und sein Audio-Interface zur Reparatur geben muss. Andererseits weiß man es sehr zu schätzen, all diese Geräte mit gerade mal einem Kabel an den Rechner zu schließen. Und in unserer Testphase hat sich der Korg keinerlei Ausfälle geleistet. Ich könnte mich daran gewöhnen…

Plus
– Verarbeitung
– Klang
– Ausstattung

Minus
– Kein Firewirekabel im Lieferumfang
– Eventuell: Bei einem Defekt Ausfall des kompl. Systems

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    richard AHU

    In heutiger Zeit eigentlich ein ganz anständiges Live Act Pult das vergleichsweise günstig gebraucht zu bekommen ist und auch weniger anfällig als sein großer Bruder. Schade ist trotz Multi Effekt, das keine Send und Return Wege vorgesehen sind.

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