DIE PRAXIS
Bisher nur Pluspunkte für die SAT3, kommen wir nun zum Praxistest. Bevor ich die Anlage zu einem Job mitnehme, wird sie natürlich im Lager einem Funktionstest unterzogen. Der Aufbau gestaltet sich einfach. Stativstange einschrauben, C 1 drauf, zweite C 1 auf ein Boxenstativ, je ein Speakonkabel vom Bass zu den Tops, Strom rein, Mischpult an die Eingänge. Das ist für eine Person in 5 Minuten zu schaffen.
Da 2000 Watt nicht so einfach auszufahren sind, ohne dass sich die gesamte Nachbarschaft zum spontanen Hoffest einfindet, lassen wir es mit dem kleinen Test bewenden und verpacken die SAT3 wieder für den nächsttäglichen Job.
Dafür habe ich eine Kleinkunstveranstaltung gewählt. Der Spielort ist eine dieser typischen Mehrzweckhallen, Sport und Kultur, akustisch nicht optimal, hatte ich aber auch schon deutlich schlimmer. Das Programm besteht aus zwei Künstlern, die einen bunten Reigen ihrer Talente zum Besten geben. Zuallererst sollte hier eine gute Sprachverständlichkeit gegeben sein. Und da überrascht das System wirklich. Das Top kommt deutlich weiter als herkömmliche Boxen dieser Größe. Während ich erwartet habe, spätestens nach 15 Metern eine Delayline stellen zu müssen, schafft es die C 1 über 20 Meter weit. Auch in dieser Entfernung ist noch jedes Wort klar und deutlich zu verstehen, die Veranstaltung mit beinahe 400 Zuhörern findet allein mit der SAT3 statt.
Ermöglicht wird das durch das HDSP Horn, welches den Nahbereich mit 120° abdeckt und den Abstrahlwinkel nach hinten auf 60° verengt. Die vertikale Ausleuchtung ist mit 35° angegeben. Dadurch wird die Schallenergie besser gebündelt als bei traditionellen Boxen und trägt somit weiter. Hinzu kommt, dass sich weniger Reflektionen an den Seitenwänden ergeben, was wiederum der Verständlichkeit zugute kommt.
Das HDSP Horn
Auch die weiteren Programmpunkte, Musikeinspielungen und etwas Livemusik, werden von dem Prüfling souverän und völlig unangestrengt absolviert.
Für den zweiten Testlauf nehme ich die Anlage zum Club-Konzert einer befreundeten Band mit. Das kann auch mal etwas lauter werden. Auch hier macht die Anlage einen guten Job, der Sound ist direkt und druckvoll. Evtl. wäre hier ein zweiter Bass ganz angenehm gewesen, ich habe aber auch bewusst alle Einstellungen neutral gelassen, um das System so zu testen, wie es von KS eingestellt wurde. Bedingt durch die passive Auslegung des Topteils reißt hier der Sound um die Trennfrequenz rum etwas auf, das ist allerdings Jammern auf allerhöchstem Niveau, ich vergleiche die Kleine da mit den komplett aktiv gefahrenen und deutlich teureren Systemen aus gleichem Hause. Was noch auffiel ist die geringe Feedbackneigung des Systems. Auf der kleinen Bühne bewegte sich der Sänger auch mal vor der Front, die Anlage machte das klaglos mit.
Satelliten nicht „Satelitten“ – an was denkt der Autor bloß beim schreiben.;-)
@vssmnn Oh natürlich, ich bitte viel Mal um Entschuldigung. Ich gebe allerdings zu, beim Schreiben der Überschrift an nichts, bzw. nichts, was vssmnn etwas angehen würde, gedacht zu haben und sehe nach meiner Entschuldigung diese Angelegenheit als erledigt an.
Gerüchte und Forderungen nach meinem Rücktritt sind völlig aus der Luft gegriffen. Ich nehme das mir übertragene Amt gerne wahr und möchte nach meiner Zeit mit dem Gefühl abtreten können, ein guter Schreiberling gewesen zu sein (und nein, meine Mailbox-Nachricht an vssmnn darf weder hier noch in anderen Medien veröffentlicht werden…)
Leider ist der Chartsführer bei Satelliten Boxent bei Thomann nicht mehr verfügbar. Wirbelt das jetzt das die Charts durcheinander?
@DJ Larsen Klar,
und nicht nur das, der gesamte Test wird gestrichen, bzw. durch eine geschwärzte Version ersetzt.