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Test: KV331 Audio, SynthMaster 2.5, Software-Synthesizer

Der SynthMaster 2.5

1. Februar 2012

Software-Synthesizer bevölkern unseren Planeten mittlerweile wie eine Invasion, und die Hersteller müssen sich schon einiges einfallen lassen, damit der jeweilige Klangerzeuger aus der Masse hervorsticht.
In diesem Test werde ich den SynthMaster 2.5 von KV331 Audio ein wenig durchleuchten. Er ist ein semimodularer Software-Synthesizer, der auch als Effekt Plug-in genutzt werden kann.
Gott sei Dank wird hier nicht wieder eine erneute Emulation eines 80er Jahre Synthesizers präsentiert, sondern es werden vielmehr alte und neue Syntheseformen kombiniert. Alles Altbewährte kommt hier natürlich zum Zuge.
Der SynthMaster 2.5 ist die Weiterentwicklung des türkischen Herstellers KV331 Audio einer bereits im Jahre 2006 veröffentlichten Version.

Die Version 2.5 liegt nun vor und überrascht mit einer aufgeräumten und grafisch ansprechender GUI, die sich sogar farblich an den jeweiligen Wünschen anpassen lässt.  Alles sieht aufgeräumt und gut durchdacht aus. Angeboten wird das Plug-in als VST/AU-Version für MAC oder Windows Plattformen, sowohl als 32 Bit als auch 64 Bit.

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Die ansprechende und gut strukturierte Oberfläche

Die ansprechende und gut strukturierte Oberfläche

Die Installation erfolgt problemlos, nachdem man die Seriennummer des Herstellers erhalten hat. Allerdings sollte man bei der ungewöhnlichen Pfadangabe der Installationsroutine aufpassen, da hier nicht automatisch ein VST-Plug-in-Ordner erkannt wird. Also einfach auf „weiter“ klicken ohne zu lesen, geht hier nicht. Es muss in jedem Fall der korrekte Pfad zum VST-Ordner angegeben werden, da im Installationsordner die gesampelten Wellenformen und andere relevante Daten enthalten sind. Ansonsten wird das Hostprogramm, in meinem Fall Cubase 5.5, meckern.

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Der Master der Synthese

SynthMaster bietet unter der Haube eine Kombination verschiedener Syntheseformen wie Virtual Analog, Additive Synthese, Wavetable, Wavescanning, Phase Modulation, Frequency Modulation, Pulse Width Modulation, Ring Modulation, Amplitude Modulation, Physical Modeling und SFZ Sample Playback.
Und diese lassen sich innerhalb jedem der 2 verfügbaren Layer miteinander kombinieren. Jedem Layer stehen 2 Oszillatoren zur Verfügung, welche auf gesampelte Wellenformen zugreifen. Dazu zählen auch insgesamt ca.170 MB mitgelieferter Wellenformen diverser Klassiker von Moog, Waldorf, Roland, Oberheim usw. Hier hätte ich mir allerdings eine aussagekräftigere Namensgebung gewünscht und nicht etwa Roland Juno60_10, sondern eher etwas wie z.B. Roland Saw 01.
Ergänzt werden diese Module von zwei LFOs, jeweils einem Arpeggiator pro Layer, von einer MicroTuning- und von einer Effekt-Sektion mit Reverb, Distortion, Delay, Phaser, Chorus, Ensemble, LoFi und einem Vocoder, sowie von einer Modulationsmatrix mit 650 Modulationszielen aus 95 Modulationsquellen.
Die jeweiligen Synthesizer-Bausteine der analogen Klassiker wurden strukturell nachgebaut und mit sinnvollen Features ergänzt. Das resonanzfähige Filter liegt als analoge und digitale Version vor. Beim analogen Filter (Multimode) lässt sich die Flankensteilheit beliebig von 0dB bis 24dB durchfahren. Beim digitalen Pendanten sind es wahlweise 12dB oder 24dB.
Insgesamt können mit dem SynthMaster mit bis zu 64 Stimmen Töne entlockt werden. Sehr schön finde ich, dass innerhalb der Module alle Einstellungen auf einen Default-Wert zurückgesetzt werden können.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    4damind

    Hat mich ganz und garnicht überzeugt. Die Oberfläche fand ich unübersichtlich und überladen und der Sound dünn.

    Warum der Resourcenverbrauch so hoch ist erschliesst sich einem auch nicht recht. Immerhin werden hier keine analogen Synth emuliert und 4x overgesampled. Irgendwo scheint es bei der DSP Programmierung noch etwas zu hapern.

    Wie man ein semi-modulares Konzept besser umsetzen kann bei moderater CPU Belastung zeigt ja U-He mit Zebra.

  2. Profilbild
    Coin AHU

    Hat einen „kleinen“ Bruder bekommen.
    Synhmaster One
    Ich freue mich jetzt schon darauf darüber zu lesen.
    Weil, den kauf ich mir.
    Kostet nur 70 Eu und der Sound ist wahnsinn :)

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