LD Revolver
Als ich unlängst auf einer Geschäftsreise aufgrund einer ständig unterbrochenen Internet-Anbindung dazu verdonnert war, über einen längeren Zeitraum gelangweilt aus dem Fenster zu schauen, fiel mir auf, dass ich mittlerweile nicht mehr in der Lage bin, die unterschiedlichen Hersteller einer Mittelklasse Limousine an ihrem äußeren Erscheinungsbild zu erkennen. Vorbei die Zeiten, an denen bereits die unterschiedlichen Chromverzierungen oder gar die Scheinwerfer nachts im Rückspiegel jedem Fahrzeugtyp ein einzigartiges Outfit verpassten, hin zur Windkanal-optimierten Konstruktion, die in Sachen Verbrauch und Fertigung zweifelsohne die Nase vorne, in Sachen Individualität jedoch längst die weiße Fahne gehisst haben.
Ähnliche Assoziationen überkommen mich manchmal, wenn ich mir den aktuellen Bereich der Klein-P.A. bzw. Gesangsanlage ansehe. Auch hier haben sich einige feste Genres manifestiert, die aufgrund ihres hohen Beliebtheitsgrades und ihres fl
exiblen Einsatzbereiches über eine hohe Akzeptanz unter den Anwendern verfügen, jedoch konzeptionell über weite Strecken mannigfaltige Parallelen aufweisen. Geht man jedoch ins Detail, grenzen sich die einzelnen Probanden zuweilen stark von einander ab und suchen ihre Nische im 2-Wege Dickicht.
Ein „neuer“ Vertreter in diesem Segment ist die über die Adam Hall GmbH vertriebene Firma LD Systems, die mit der Revolver-Serie auf oben genannten Markt prescht. Inwieweit die Typenbezeichnung eine Assoziation mit der sechs-schüssigen Trommel-Schusswaffe aufkommen lässt, soll der Test der größten Aktiv-Variante, der LDPR15A, zeigen. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, wo besagte Konstruktion entwickelt bzw. gefertigt wird.