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Test: Marcus Miller V7 Swamp Ash 4 BMR, E-Bass

(ID: 162548)

Und wer mit dem Marcus Miller V7 Swamp Ash 4 (gibt’s auch in anderen Farben als orange und auch als Fünfsaiter) bei der nächsten brutalen Death-Metal-Band aufschlagen möchte, man kann den Sound auch völlig verbiegen. Zum Beispiel mit einem deftigen Bass- und Höhenboost und Mittencut, wie zum Beispiel Derek Boyer von Suffocation. Klingt heftig, aber ich habe tatsächlich schon durchaus ekelhaftere Sounds gehört, Hörbeispiel 14:

Rauschen oder brummen tut es übrigens auch nicht, auch bei voll aufgedrehter Elektronik. Die Tonabnehmer sind echte Singlecoils, Einstreuungen können also passieren, verhalten sich aber tatsächlich erstaunlich ruhig.

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Zu guter Letzt noch was Schönes – ein kleiner Jam über 2, 3 Akkorde in der Einstellung, in der der Marcus Miller V7 Swamp Ash 4 meiner Meinung nach am meisten glänzt. Beide Tonabnehmer, leicht geboostete Höhen und Bässe. Hörbeispiel 15:

Meister Miller höchstselbst, leider mit der falschen Version des V7 in der Hand.

— Meister Miller höchstpersönlich, leider mit der falschen Version des V7 in der Hand – der aus Erle mit Palisandergriffbrett —

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Fazit

Das Ziel, jungen Musikern für relativ kleines Geld einen guten Bass bereitzustellen, hat Marcus Miller definitiv erreicht. Mehr noch, hier tritt ein ernstzunehmender Rivale für Fender, Sandberg und so weiter im heiß umkämpften Markt der aufgewerteten Jazz Bässe auf den Plan. Der Marcus Miller V7 Swamp Ash 4 ist auch ohne den Zusatz „für den Preis“ ein exzellentes Instrument, das jeder, der noch nach einem Jazz Bass mit Aktivelektronik sucht, definitiv einmal anspielen sollte. Passiv einfach ein sehr guter Allround Jazzbass, kommt mit der gut abgestimmten 18-Volt-Aktivelektronik noch ordentlich Dampf dazu, mit dem sich auch moderne Sounds realisieren lassen.

Der Preis von lediglich 449,- Euro gibt aber letztlich dennoch den Ausschlag zur Höchstwertung: Man bekommt ein Instrument mit professionellem Anspruch, das sich perfekt bespielen lässt und klanglich deutlich teurere Vertreter der Gattung in den Schatten stellt. Bei dem Preis kann man auch mit der nicht funktionalen String-Through-Option, dem etwas fummeligen Batteriewechsel und der halben Stunde Arbeit zur Einstellung der Tonabnehmer leben. Das hätte, hätte das Instrument einen Tausender mehr gekostet, Abzug gegeben. Aber zu dem Preis – geschenkt!

Plus

  • Verarbeitung
  • Bespielbarkeit
  • Sound
  • Flexibilität
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • Fehlkonstruktion der String-Through-Bridge
  • etwas fummeliger Batteriewechsel
  • Tonabnehmer ab Werk nicht perfekt eingestellt

Preis

  • Ladenpreis: 449,- Euro
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Klangbeispiele
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