ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Markbass, CMD JB Players School Combo, Bassverstärker

(ID: 48670)

Lieferumfang & Verarbeitung

Der in Nadelfilz gehüllte, pelzige Geselle besitzt kubischen Dimensionen von ca. 46,5 x 46,5 x 48 cm. Als praktisch zum  Transport erweist sich der an der oberen Gehäuseseite mittig eingelassene Tragegriff, welcher durchaus ausreichend ist, um den gerade mal 15,7 kg schweren Würfel durch die Gegend zu wuchten.

ANZEIGE
-- Markbass CMD JB Players School Combo --

— Markbass CMD JB Players School Combo —

Auf der Oberseite findet sich das Kernstück des Markbass CMD JB Players Combo in Form des Little Mark 250 Verstärkers. Aus einer analogen Endstufe liefert der kleine Mark satte 250 Watt an 4 Ohm, die allerdings in der Grundkonfiguration nicht in voller Gänze zur Verfügung stehen. Dies liegt am eingesetzten 15″-Lautsprecher, welcher eine Impedanz von 8 Ohm aufweist und im Einzelbetrieb lediglich eine Belastbarkeit von maximal 150 Watt bietet. Die maximale Leistung von 250 Watt lässt sich somit nur mit der Erweiterung durch eine optionale Zusatzbox realisieren.

Zum Schutz des Bedienfeldes mit seinen ganzen Potis und Schaltern ist der kleine Kasten ausreichend im Boxen-Gehäuse versenkt, sodass ungewollte und unliebsame Änderungen der Grundeinstellungen sehr unwahrscheinlich sein sollten.

Im Einzelnen sind auf dem Frontpanel folgende Funktionen untergebracht:

Den Anfang bildet die INPUT-Sektion, welche gleich zwei Eingangsmöglichkeiten bereithält. Zum einen hätten wir hier den BALANCED INPUT für entsprechende Instrumente mit XLR-Anschluss und den obligatorischen INPUT für 1/4″-Klinkenstecker. Weiter geht es mit dem GAIN-Poti und der zugehörigen CLIP-LED, über die sich der Verstärker, hinsichtlich des Eingangssignals des angeschlossene Instrument, bestmöglich aussteuern lässt. Den Mittelpunkt des Bedienfeldes bildet die Klangregelung, bestehend aus den vier Potis LOW, MID LOW, MID HIGH und HIGH, die jede Menge Möglichkeiten zur Klangformung bieten.

-- Markbass CMD JB Players School Combo Vorderseite --

— Markbass CMD JB Players School Combo Vorderseite —

Als weitere Features bietet der Little Mark 250 nachfolgend zwei Potis mit den Bezeichnungen VLE und VPF. Hinter diesen Abkürzungen verbergen sich die beiden EQ-Filter „Vintage Loudspeaker Emulator“ und „Variable Preshape Filter“, die über eine einfache Potidrehung den Grundsound des Verstärkers maßgeblich verändern.

Der „Vintage Loudspeaker Emulator“ verpasst dem äußerst klaren und modern anmutenden Klangcharakter des Little Mark 250 eine gehörige Portion „old school“, indem hohe Frequenzen nach und nach immer mehr herausgefiltert werden, um einen weichen, subtilen Sound zu produzieren. Das „Variable Preshape Filter“ hingegen verstärkt Tiefen und Höhen, wobei die Mitten abgesenkt werden. Dies ist ein besonders effektives und rasch einsetzbares Tool, um Slap-Sounds aufzuwerten oder um dem Spiel mit einem Plektrum jede Menge Schub zu verleihen, was somit Freunde gepflegter Rockmusik ansprechen sollte.

ANZEIGE

Den Abschluss des Bedienfeldes bilden letztendlich die LINE OUT– und MASTER-Regler, zur Bestimmung des Ausgangssignals des XLR-Ausgangs auf der Rückseite und der Gesamtlautstärke des Markbass CMD JB Players School Combo samt des obligatorischen POWER-Schalters.

Die Rückseite des Little Mark 250 beherbergt alle notwendigen und gängigen Anschlüsse und Funktionen, die man im alltäglichen Bassistenleben so braucht. Neben dem Eingang für das Netzkabel sorgt hier ein integrierter Lüfter für die richtige Betriebstemperatur. Direkt daneben sind die beiden Boxen-Ausgänge zu finden, von denen verständlicherweise bereits der untere Klinkenausgang belegt ist, da dieser den internen 15″-Lautsprecher versorgt. Über den zweiten Anschluss im flexiblen Speakon/Klinken-Format lässt sich optional, äußerst erweiterungsfreundlich, eine zusätzliche Bassbox andocken.

-- Markbass CMD JB Players School Combo Rückseite --

— Markbass CMD JB Players School Combo Rückseite —

Wer sein Stimmgerät ungern in den direkten Signalweg einschleift, dem sei der mittig angeordnete TUNER OUT Anschluss ans Herz gelegt, um möglichst ohne Qualitätsverlust für eine gute Stimmung des Instruments und gleichermaßen seiner Zuhörer zu sorgen. Für alle Effektjunkies darf natürlich ein Effekt-Loop mit dem Ein- und Ausgang RETURN und SEND EFFECT nicht fehlen.

Den Abschluss auf der Rückseite des Little Mark 250 bildet der LINE OUT Ausgang im XLR-Format, mit den beiden zugehörigen Druckknöpfen PRE/POST EQ, um festzulegen, ob das Signal vor oder nach der Klangregelung abgenommen werden soll und GROUND LIFT, um ungewolltem Brummen entgegen zu wirken.

Zum Verstärker wäre letztendlich alles gesagt. Es bleiben allerdings noch ein paar Details am Gehäuse erwähnenswert. Wie z.B. das großformatige Lochgitter aus Metall, mit einem auffälligen Emblem der Players School und natürlich dem Markbass Logo, das die empfindliche Boxenmembran vor allerlei äußeren Einflüssen schützen soll. Zum Thema Schutz lassen sich an den acht Ecken des Würfels noch robuste Eckhauben aus Kunststoff finden, die zudem über eine Riffelung einen sicheren Stand auf optionalen Zusatzboxen gewährleisten. Um die Basswiedergabe der Box im Betrieb zu verstärken, sind dem Combo am unteren Teil der Rückseite noch Bassreflexöffnungen spendiert worden, so dass der rückwärtig abgestrahlte Schallanteil des Lautsprechers auch noch genutzt werden kann.

Somit wären letztendlich alle Fakten zum Combo dargelegt. Allerdings dürfen das essentielle Netzkabel und die Bedienungsanleitung samt Garantieblättchen nicht fehlen, die natürlich noch als weitere Zugaben im Inneren der Verpackung zu finden sind.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    THEBIGBASS

    Habe vorletzten Sommer diesen Markbass CMD Jeff Berlin School Player gebraucht erstanden.
    Als erste Amtshandlung meine beiden Yorkville 200W Bass Amps verkauft. Einen 2×10 und einen 1×15, welche mir treue Dienste leisteten.
    Sorry, Yorkville, Markbass hat einfach einen mehr drauf: Tiefe, voluminöse Bässe mit grosser Klarheit in den Höhen.
    Der Kontrabass tönt echt authentisch nach „Hundehütte“, der Jazz Bass locker in Richtung Marcus Miller und der Precision Bass 1:1 nach Donald „Duck“ Dunn.
    Und das Ganze zu toppen, bei gut der Hälfte des Gewichtes. Die Yorkville Amps mit 25 respektive 30 kg zerrten doch empfindlich am Rücken.
    1 Mal Markbass, immer Markbass.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X