Content im Context
Das Red Panda Context fällt tatsächlich etwas aus der Reihe, was die Produktserie der aus Detroit/USA stammenden Effektschmiede betrifft. Nicht in seiner Ungewöhnlichkeit oder spezieller Signalverarbeitung wie die meisten seiner Kollegen, sondern viel mehr in seiner Einfachheit. Einige unserer Leser haben bestimmt die Testberichte des RP Raster und des RP Particle gelesen, die mit ganz vielen ungewöhnlichen Features verblüffen.
Das Context ist tatsächlich „nur“ ein Hallpedal. Aber es wäre nicht von Red Panda, wenn es nicht doch einige kleine Besonderheiten aufweisen würde.
Facts & Features
Boutiquepedale sind ja schon eine Weile im Mainstream angekommen. Jeder Gitarrist, selbst die eingefleischten 80er Jahre Rig/Rack Typen, kommen nicht mehr ohne mindestens ein hochwertiges Pedal aus und schrumpfen ihren Fuhrpark runter auf das Notwendigste. Ist ja auch irgendwie verständlich, zumal das Angebot immer vielfältiger wird und qualitativ hochwertig bleibt, auch wenn man weiterhin für Qualität etwas tiefer in die Tasche greifen muss.
Das Context, oder auch der „Reverberator“ genannt, wird in einem simplen Karton ausgeliefert. Ausgepackt bekommt man das Hallpedal und eine einseitige Bedienungsanleitung auf Englisch in die Hand. Die Haptik bzw. der erste Eindruck vermittelt eine hohe Wertigkeit. Die Potis drehen fein mit ausreichend Widerstand, das Aluminium-Druckgussgehäuse ist stabil und mit einer schönen Fräsung/Gravur in Kreisform verziert. Mit Strom wird das Teil ausschließlich über ein Netzteil (9 V/100 mA) versorgt. Gut so, denn bei dieser Art Effekt ist eine Batterieversorgung gänzlich überflüssig.
Die Maße betragen 93 x 119 x 42 mm. Nicht überdimensioniert findet das Red Panda Context bestimmt problemlos ein Plätzchen auf dem Pedalboard.