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Test: Mesa/Boogie M3 Carbine Head & Mesa/Boogie Powerhouse 2×12

(ID: 1427)

Mesa Boogie Powerhouse 2×12

Als optimale Ergänzung zum Mesa/Boogie M3 Carbine Head dient im Test die Mesa/Boogie Powerhouse-Bassbox mit einer Lautsprecherbestückung von zwei mal 12″ Powerhouse Neodym-Speakern und einem Neodymium-Hochtöner. Mit dieser Lautsprecherkonfiguration verspricht die Box einen satten Basston, der sich zwischen den Vorzügen von schnell ansprechenden und knackigen 10″ Speakern und einem basslastigen 15″ Lautsprecher bewegt. Vertragen soll die Bassbox eine Leistung von ganzen 600 Watt, so dass die 300 Watt des Mesa/Boogie M3 problemlos aufgenommen werden können und weist mit den Abmessungen 64 x 62,5 x 50,5 cm und einem Gewicht von 35,5 kg entsprechende Werte für eine 2×12″-Bassbox auf, die sich im üblichen Bereich bewegen. Optisch passend und wie auch schon beim Mesa/Boogie M3-Verstärker, kommt bei der Powerhouse-Bassbox ein Black Bronco-Kunstlederbezug über der Box aus Birkenholz zum Einsatz, die an den Ecken mit Kunststoff-Schutzhauben versehen ist. An den beiden Seitenflächen ist jeweils ein robuster, eingelassener Tragegriff aus Metall zu finden, und optional können am Boden vier Rollen zur Transporterleichterung befestigt werden. Die Front wird über ein gelochtes Metallgitter sicher geschützt, so dass es wirklich schwer sein sollte, die Lautsprechermembranen über äußere Einwirkungen in Mitleidenschaft zu ziehen. Als weiteres Utensil lieg der Box ebenfalls eine Schutzhülle aus Kunststofffaser bei, die das Gehäuse problemlos abdeckt. 

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-- Mesa Boogie Powerhouse 2x12 --

— Mesa Boogie Powerhouse 2×12 —

Auf der Rückseite der Bassbox befinden sich im Vergleich mit dem zugehörigen Verstärker jede Menge Anschluss- und Einstellmöglichkeiten. In der Mitte angeordnet, zeigt sich das typische Drehrad zur Regulierung des Hochtöners. Links daneben ist der Crossover-Switch angeordnet, über den man mit 3K Bright, 4K Sheen und 5K Normal, zwischen drei verschiedenen Frequenzen und Sound-Styles auswählen kann, was neben der Hochtonregulierung sogar eine Klangformung an der Bassbox selbst möglich macht. Auf der rechten Seite wiederum befindet sich der HORN PROTECT-Knopf, über den sich der Hochtöner ganz ohne Wechseln von Sicherungen und Werkzeugorgien resetten lässt. Ganz anders als beim Mesa/Boogie M3-Verstärker zeigen sich nun an der Powerhouse Bassbox im unteren Ein- und Ausgangsbereich neben 1/4″ Klinken-Ein- und Ausgängen zwei Speakon-Anschlüsse zum Verbinden mit einem Verstärker oder einer weiteren zusätzlichen Bassbox. Somit wurde wenigstens die Bassbox an den heutigen Standard angepasst.

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-- Mesa Boogie Powerhouse 2x12 Rückseite --

— Mesa Boogie Powerhouse 2×12 Rückseite —

Die Ausstattungsmerkmale wären nun zu genüge besprochen. Wie sich der Mesa/Boogie M3 Carbine Head samt Powerhouse 2×12-Bassbox in der Praxis schlägt, zeigt sich im folgenden Testabschnitt. Also alle notwendigen Kabel reingesteckt, Power-Schalter umgelegt, und schon kann es losgehen!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    gs06

    Ob der Autor wohl weiß, wovon er schreibt, wenn er die „lauten“ 300 Watt auf die hybride Verstärkertechnik aus Röhrenvorstufe und Transistorendstufe zurückführt? :o)

    Vorstufenröhren haben meines Wissens nach üblicherweise (nahezu) keinen Einfluss auf die erzielbare Lautstärke einer Transistorendstufe.

    Bei manchen „Tests“ hier frage ich mich in letzter Zeit, ob da tatsächlich sachkundig getestet oder einfach irgendwelche Werbeinformationen aufbereitet werden…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @gs06 Geht mir ganz genau so. Komme nur noch sporadisch mal vorbei.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo,

    ich würde etwas vorsichtiger mit Zitaten umgehen, die so nie im Artikel vorhanden sind. Von „lauten“ 300 Watt ist im Artikel nie die Rede.

    Das Verstärker mit Röhrenbestückung, ob Hybrid oder Vollröhre, nun mal ein anderes Lautstärkeempfinden mit sich bringen, als Transistorenverstärker, ist ein bekanntes Phänomen. Wenn der Autor es eben so empfunden hat, ist dies ohne weiteres nachzuvollziehen.

    Allein schon die Anmerkung „Vorstufenröhren haben meines Wissens nach üblicherweise (nahezu) keinen Einfluss auf die erzielbare Lautstärke einer Transistorendstufe“ spricht für die Unsicherheit des Kommentarstellers gs06 hinsichtlich dieser Thematik, da er sich unter Verwendung des Begriffs „nahezu“, nicht festlegen will.

    Ich finde die Gitarre und Bass Tests auf Amazona.de sehr informativ und vor allem ehrlich, was bei Testberichten in bekannten Fachzeitschriften meistens nicht der Fall ist. Und hier sind sie für den Leser vor allem umsonst.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich finde hier wird etwas arg unkritisch bewertet:
    die fehlenden Speakon-Boxenanschluesse am Verstaerker werden zwar erwaehnt, tauchen aber im Fazit unter „Minus“ nicht mehr auf. Warum das? Speakon ist nicht nur seit Jahren Standard selbst bei sehr guenstigen Geraeten, sondern es wird hier in diesem Fall ein individuell anzufertigendes Spezialkabel erforderlich (Speakon > Klinke) !!! Wer das konstruiert hat war wohl im Vollrausch …..
    Und das am in dieser Leistungsklasse wahrscheinlich teuersten Hybridverstaerker der Welt. Auch das (der extrem hohe Preis) gehoert mMn im Fazit unter Minus aufgelistet.
    Ausserdem scheint es, dass der Tester so unglaublich beeindruckt war von der hohen Lautstaerke schon bei geringer Masterpoti-Stellung, dass er nicht daran gedacht hat dies mal bis zum Ende zu testen. Ab 11:30h Position am Master kommt naemlich nicht mehr so wirklich viel ( was mMn eine falsche Abstimmung des Masterpotis darstellt und deswegen – abermals – unter „Minus“ aufgefuehrt werden sollte!). Ausserdem ist auch die Mute-Funktion ueber das Herausziehen des Masterpotis denkbar schlecht geloest, da so in 99% aller Faelle dieses verstellt wird. Ich finde bei einem 300-Watt-Top dieser Preisklasse duerfen solche groben Fehler nicht passieren, und das Fazit muesste eigentlich klar lauten: Finger weg, besser nach (den zahlreich vorhanderen) Alternativen umschauen!

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      Hallo Deepwave4,

      danke für deine konstruktive Kritik.
      Allerdings darf meiner Meinung nach nicht so hart gewertet werden. Im Einzelnen äußere ich mich dazu gerne nachfolgend Punkt für Punkt.

      Für mich fallen eher schwerwiegende technische Probleme oder Verarbeitungsmängel in die Rubrik „Minus“, wenn aufgrund einer vorhandenen Gegebenheit überhaupt nicht mehr funktional mit einem Produkt zu arbeiten ist oder man sich bei der „Bedienung“ im schlimmsten Fall sogar verletzen kann.
      Dies liegt z.B. in diesem Fall, wie angegeben, beim D.I.-Ausgang vor, mit dem man nur schwer Live oder auch zu Aufnahmezwecken arbeiten kann.

      Die Tatsache, dass am vorliegenden Mesa/Boogie Amp nur Klinkenausgänge zur Verbindung mit Bassboxen vorhanden sind, stellt grundsätzlich kein massives Problem dar. Dieser Umstand wird im Test erwähnt und kann nun vom jeweiligen Interessenten aufgenommen und abgewogen werden werden. Somit werden sich Bassisten über diese Tatsache nicht großartig Gedanken machen, wenn sie eine Bassbox mit einem Klinkeneingang besitzen. Bassisten mit einer Bassbox, die lediglich über Speakon-Anschlüsse verfügt, wissen nun Bescheid und haben die Wahl, ob sie sich ein Speakon-Klinke-Boxen-Kabel besorgen oder ob sie allein aus diesem Grund ganz vom Kauf dieses Produktes absehen. Darüber hinaus sind solche Speakon-Klinke-Boxen-Kabel in keinster Weise exotische Spezialanfertigungen. Diese können, wie auch handelsübliche Speakon-Speakon- oder Klinke-Klinke-Boxen-Kabel für bereits unter 10€ erworben werden. Natürlich kann man sich mit minimalem handwerklichen Geschick auch einfach selbst ein entsprechendes Kabel zusammenlöten.

      Die Mesa/Boogie Powerhouse Bassboxen sind mit ihren Speakon/Klinke-Anschlüssen deutlich flexibler aufgestellt und man muss sich in jedem Fall die Frage stellen, wieso diese nicht auch am Verstärker, wie bei den höheren Serien M6 oder M9, eingesetzt wurden. Jedoch lässt sich selbst mit dieser Ausstattung, hinsichtlich der Klinkenanschlussproblematik, problemlos arbeiten und somit nicht generell als negativ bewerten.

      Den Preis unter den Minus-Punkten aufzunehmen, halte ich ebenfalls für nicht gerechtfertigt. Er befindet sich zwar, wie im Test erwähnt, im gehobenen Bereich, was meiner Meinung nach allerdings aufgrund der vorliegenden Qualitäten nicht all zu überzogen ist. Hierfür sprechen die hervorragenden Optik, samt Verarbeitung und eben auch der druckvolle Sound.

      Die vorliegende Verstärker/Boxen-Kombination wurde durchaus im vollen Umfang von „leise“ bis „laut“ getestet, wobei der Master Regler in fast vollem Umfang, aber in jedem Fall über die „11:30Uhr“ Stellung ausprobiert wurde. Dabei war durchweg eine Steigerung der Lautstärker zu vernehmen. Somit kann ich diese Anmerkung aus eigener Erfahrung leider nicht nachvollziehen.

      Die Mute-Funktion mit dem herausziehen des Master-Reglers zu verknüpfen empfand ich nicht derart störend. Aufgrund der angenehm schwergängigen Potis, entstand beim muten selbst keine Verstellung der Einstellung am Master-Regler. Somit kann ich diese Anmerkung ebenfalls leider nicht nachvollziehen.

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