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Test: Mixars MXH-22, DJ-Kopfhörer

(ID: 142114)

Klingt wie?

Nun, was erwartet man von einem Kopfhörer für rund 80,- Euro? In diesem Preissegment gibt es einige Modelle, wenig Modelle davon leisten sich große Schwächen, wenige stechen wirklich hervor.
Klanglich gehört, nehmen wir das schon einmal voraus, der Mixars MXH-22 eher zu letzteren.

Befeuert wird der Kopfhörer durch 40 mm Treiber und soll damit einen Frequenzbereich von 10 Hz bis 22 kHz abdecken. Wie immer gilt, was ich immer sage: Messwert ohne Angaben von weiteren Messwerten. Schafft also den hörbaren Bereich, den Rest kann man also getrost erst einmal ignorieren. Der maximale Pegel wird mit 106 dB angegeben, ein vollkommen akzeptabler Wert für einen Kopfhörer dieser Preisklasse. Ein wenig vermisse ich jedoch die Außengeräuschdämmung – hier kommt doch relativ viel durch.

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Klanglich präsentiert sich der Kopfhörer erstaunlich aufgeräumt und harmonisch. Erstaunlich, weil es das, was ich für die Preisklasse erwartet habe, übersteigt. Bassbereich und Kick sind gut getrennt, der Bass ist präsent. Hier können höherpreisige Kopfhörer mehr, was ich bei einem (reinen) DJ-Kopfhörer erwarten würde, damit er sich im Club durchsetzt, der MXH-22 ist vermutlich auch weniger rein für den Club ausgelegt. Somit wird das Ganze ein wenig harmonischer gehandhabt, was dem Kopfhörer und Einsatzbereich zugute kommt.
Die Mitten und Höhen sind schön ausgepegelt, es gibt kein Mittenloch und auch bis in den höheren Bereich ist das Klangbild klar. Bei höherem Pegel erreicht man hier knapp die Schmerzgrenze.

Insgesamt beschreibt das Wort „harmonisch“ das Klangbild in jedem Fall sehr zutreffend. Dazu bietet der Kopfhörer klanglich ein gewisses Volumen – beim Wein würde man vermutlich „rund“ sagen. Also: Für den DJ daheim, für „mal“ im Club oder im normalen Leben klanglich eine runde Sache.

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Überzeugt auch qualitativ?

Auch hinsichtlich der Qualität muss man – und das ist der Grund warum ich den Preis schon sehr früh genannt habe – im Hinterkopf behalten, dass man hier einen Kopfhörern im unteren Preissegment ansieht.

Dafür aber macht der Kopfhörer einen guten Eindruck. Drei Kabel mit Bajonettverschluss ist schon mal ein Zeichen, dass man hier nicht auf Krampf sparen musste. Der Kopfhörer selbst besteht zum Großteil aus Kunststoff mit Ausnahme der ausziehbaren Bügel sowie Teile der Ohrmuscheln. Am den Verbindungsstücken des Bügels finden sich Metallschrauben, hier scheint alles haltbare verbunden.

Einzig und allein das viele und verhältnismäßig dünne Kunststoff am Scharnier missfällt ein wenig, bietet es doch Spiel und biegt sich an einer Stelle, wo das besser nicht passieren wollte.

Der Lieferumfang ist sehr anständig für dieses Preissegment

Der Lieferumfang ist sehr anständig für dieses Preissegment

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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Ärgerlich ist die in den Medien überbewertete Eigenschaft das Kabel zu wechseln. Ich bevorzuge feste Kabel und in über dreißig Jahren, hatte ich nur einen Defekt an einem Ultrasone Kopfhörer, der aber schnell und zu einem moderaten Preis behoben werden konnte. Wichtiger sind mir Ersatzteilservice und Ohrpolster zum Nachkaufen. Ich habe etliche Modelle aufgrund fehlender Polster und Ersatzteile entsorgen müssen.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @Franz Walsch In meinen Augen ist ein Kabel ein Ersatzteil – gerade HD-25 Nutzer werden es kennen.
      Ich habe aus dem Grund Abstand genommen von dem Modell. Ein fest sitzendes wechselbares Kabel hat gegenüber einem festen Kabel keine Nachteile, jedoch den klaren Vorteil gewechselt werden zu können, wenn es so sein muss.

      In dem Fall muss der Kopfhörer nicht zwei mal verschickt werden (auf in der Regel eigene Kosten) und die Reparatur fällt dann nicht nur mit den Kosten für das Kabel, sondern auch mit den Reparaturkosten ins Gewicht.

      Dazu ist der Kopfhörer mindestens eine Woche weg, tendenzieller eher zwei.

      Ist das Kabel wechselbar, ist der Kauf schnell möglich, 2-3 Tage später hat man Ersatz & kann sofort selbst wechseln.

      Summa summarum: Alles spricht für wechselbare Kabel.

      Für Ohrpolster gilt selbies, wobei auch die nicht überall leicht oder überhaupt zu wechseln sind.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Franz Walsch Mir sind schon sehr viele Kopfhörerkabel kaputt gegangen in meinem Leben und war heil froh wenn ich den dann mal einfach austauschen konnte. Ein Kopfhörer ohne leichte Wechselmöglichkeit der Kabel ist ein klares NoGo für mich.

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