Zur besseren Illustration, hier ein Größenvergleich einer 6L6GC-Endstufenröhre aus einem Gitarrenamp und der 5840-Röhre im MA-1000.
Für die 1“ Doppelmembrankapsel gibt Mojave „251-style“ an. Das bedeutet wohl, dass die Kapsel der CK12 nachempfunden wurde, die von AKG im berühmten C12 verwendet wurde und die auch im von AKG für Telefunken gebauten ELA m251 Verwendung fand. Geschützt wird die Kapsel durch ein recht grobmaschiges, einlagiges Gitter ohne Akustikschaum.
Das MA-1000 bietet die drei Richtcharakteristiken Niere, Acht und Kugel. Diese werden am Netzteil eingestellt. Das Besondere ist die stufenlose Überblendung von der Niere in Mittenposition zu Kugel oder Acht. Am Mikro selbst sind eine Pegelabschwächung um 15 dB und ein LowCut bei 100 Hz mit 6 dB/Oktave schaltbar. Die Kippschalter dafür finden sich auf der Rückseite des Gehäuses.
Verbunden werden Mikrofon und Netzteil mit dem mitgelieferten Mogami-Kabel, dessen Enden mit 7-poligen Neutiksteckern bestückt sind. Weiter geht es vom Netzteil mit einem handelsüblichen Mikrofonkabel zum Interface. Anschlussbuchsen und Charakteristik-Wahlpoti sitzen an der Vorderseite, Netzanschluss, Powerschalter und die umschaltbare Spannungsversorgung finden auf der Rückseite Platz.
Neu designt wurde der Shock-Proof aus Metal. Das Mikro wird im Innenteil mittels einer Rädelschraube eingespannt, innenliegender Filz verhindert Verkratzen. Die Verbindung zum äußeren Teil wird durch Nylonschnüre hergestellt, die durch Federn auf Spannung gehalten werden. So können keine Gummis ausleiern oder reißen.
Den Klang des Mohave Kondensatormikrofon MA-1000 finde ich nicht schlecht. Auch das Chrom-Design gefällt mir besser, als bei den Vorgängermodellen.