Immer schön langsam!
Etwas schmunzeln musste ich schon, denn kurz nachdem ich den Amazona Workshop Volume Swells fertiggestellt hatte und der Artikel dann auch veröffentlich wurde, trudelte bei uns in der Redaktion die Mooer Slow Engine ein. Ein kleiner schwarzer Kasten aus der Mooer Micro Series für nicht einmal 80,- Euro soll also diese (zugegeben nicht einfach zu erlernende Technik) auf Knopfdruck überflüssig machen? Das wäre ja noch schöner! Oder geht da wirklich etwas und nach dem Aufleuchten der blauen LED klingt die Klampfe urplötzlich wie eine Geige? So verspricht es zumindest der Hersteller, wir aber legen lieber mal selbst Hand und Ohren an und haben die Mooer Slow Engine daher einem genauen Test unterzogen.
Facts & Features
Als Teil der Mooer Micro Series erscheint auch die Slow Engine im mittlerweile fast schon zum Standard gereiften Miniaturformat – und dazu in schlichtem Schwarz. Auch wenn das Gehäuse mit seinen Maßen von 93,5 x 42 x 52 mm wohl zu den kleinsten seiner Gattung gehört, sollte man etwas zusätzlichen Platzbedarf links und rechts vom Gerät auf dem Pedalbord mit einkalkulieren. Die Audio Ein- und Ausgänge wurden nämlich auch hier an den Außenseiten verbaut. Der Netzanschluss sitzt an der Stirnseite und wartet auf ein geeignetes Gegenüber, das 9 Volt Spannung liefern kann. Wie immer bei Pedalen der Mooer Micro Series, geht auch bei der Slow Engine ohne einen Netzadapter gar nichts, ein Batteriebetrieb ist vom Hersteller nicht vorgesehen.