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Test: MOTU, Microbook II, Audio-Interface

(ID: 791)

Praxis

Im Praxiseinsatz macht das Microbook II eine wirklich gute Figur. Allein schon die „Zwergen-Haptik“ kann bei aller Professionalität auch eine gewisse „Spielfreude“ nicht mindern. Ein praxisgerechtes und in seinem Einsatzgebiet als professionell zu bezeichnendes Interface, das tatsächlich in die Jackentasche passt, bereichert die persönliche Arbeitsatmosphäre ungemein. Mit Arbeitskollege Laptop im Gepäck ist das Recording schneller aufgebaut, als ein Gitarrist seine Gitarre stimmen kann.

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Logisch, wir haben ein frei herum liegendes Metallgehäuse ohne Rutschfestigkeit zuzüglich einem Kabelgewusel im 180 Grad Winkel, aber wie gesagt: Auf- und Abbau in Rekordzeit zuzüglich einer bei entsprechender Akkuleistung des Rechners absoluter räumlichen Freiheit. Unterwegs mit Gitarre im Urlaub, mitten auf der Wiese das amtliche Nachfolge-Riff von „Smoke On The Water“ im Kopf? Gelangweilt nach dem Soundcheck im Nightliner hocken und statt xbox lieber an den Songs zum neuen Album arbeiten? Alles kein Problem mit MOTU und Co.

Dimensions

Dimensions

Einrichtungstechnisch geht es auch bei MOTU sehr unkompliziert nach dem Plug&Play-Prinzip. Einige wenige Handgriffe, und schon läuft das System und erledigt seine Arbeit. Klanglich gefallen sowohl Mikrofon- als auch Gitarren-Preamp durch einen angenehmen neutralen Klang. Hier profitiert man von den großen Erfahrungswerte in Sachen Vorverstärker, die MOTU auf der Haben-Seite buchen kann. Färbungsfrei und sehr rauscharm schaffen es die Preamps, den breiten Bereich der Eingangssignale hochwertig aufzubereiten, sei es nun ein Instrumental-, Line- oder Mikrofonsignal.

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Öffnet man die Bedienungsoberfläche des CueMix FX, wird einem erstmals bewusst, dass es sich bei dem Microbook II um eine DAW handelt. Fünf vollparametrische Bänder zuzüglich eines High- respektive Low-Pass und ein digitaler Kompressor machen optisch schon mal etwas her und lassen sich intuitiv verwalten. Aufpassen, vollparametrisch ist eine Menge Holz und kann insbesondere bei fehlerhafter Bedienung des Q-Wertes schnell zu kontraproduktiven Ergebnissen führen.

Rear, Front

Rear, Front

Um mit weiterführenden Effekten zu arbeiten, kann man als Mac User das mitgelieferte Programm Audio Desk nutzen, das sich als vollwertiges Sequencer-Programm entpuppt. Ein Antesten lohnt sich allemal, wenngleich der geneigte Anwender sich wahrscheinlich doch eher mit Garageband oder Logic einklinken wird. Die mitgelieferten Audio-Analyse-Tools tragen ihren Teil dazu bei, dass bereits im ersten Aufnahmeschritt nicht gleich irreparable Fehler ihren Weg auf die Festplatte finden.

Guitar Tuner

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Forum
  1. Profilbild
    microbug

    Ah, nun ist das Gerät auch wirklich zu haben, danke für den Test.

    Hinweis: AudioDesk ist KEINE Sequenzersoftware, sondern eine reine Audio-DAW, die aber wenigstens MIDI Clock als Master und Slave beherrscht. Es handelt sich dabei um den Audioteil der MOTU-Software Digtal Performer.

    Was ich auch vermißt habe, ist eine Aussage zur USB-Stromversorgng. An dieser Stelle gabs beim Vorgänger Probleme, weil das Gerät offenbar mehr als die maximalen 500mA zog. Ist diese Problematik mit dem IIer Modell Geschichte?

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