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Test: Native Instruments Guitar Rig, Effektsoftware für Gitarre

(ID: 3895)

Laptop Rocker

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Animiert durch den Klang und die handliche Rig Control bietet sich Native Instruments Guitar Rig natürlich auch als Live-Tool an. Also Laptop her und losgelegt. Als Laptop musste ein gutes Mittelklassegerät herhalten: Acer Travelmate 291 LMI. Neben einem 1,5 Ghz Centrino bringt es 512 MB RAM und eine ATI Radeon 9700 Grafikkarte mit. Als Audiochip dient ein Realtek AC97. Dieser sollte sich auch als bald als Schwachstelle herausstellen: Zwar leistet er als Playback-Device mit dem ASIO4All Treiber Erstaunliches und kommt immerhin auf dauerhafte 10 ms, doch der Versuch, ihn als Input und Output in Native Instruments Guitar Rig zu konfigurieren, endete in Soundmüll.

Ein externes Interface musste her. Die Wahl fiel auf ein Terratec Phase 28. Nach der Treiberinstallation ließ es sich ohne Probleme im Setup des GuitarRig zuweisen und wartete mit zunächst 9 ms Latenz auf Signale. Diese wurden sauber übertragen und die eingestellte Latenz ermöglichte eine vernünftige Spielweise. Sogar rechenintensive Patches mit vielen Effekten brachten das CPU-Meter maximal auf 34 Prozent Ausschlag. Der Durchschnitt lag aber bei weit unter 20 Prozent. Selbst im Stromsparmodus mit lediglich 800 Mhz kletterte die Anzeige nicht bis zur Hälfte und markierte als Maximalauschlag 45 Prozent.

Den Versuch, die Latenz auf 4ms zu senken, quittierte der 800 Mhz Modus mit Knacksern. Unter voller Power gab es Stand-alone keine Probleme. An einen PlugIn-Betrieb unter Cubase war allerdings nicht mehr zu denken. Neun Millisekunden funktionierten jedoch tadellos und zeigten, was der Gitarrist von heute braucht: Einen Laptop, ein USB-Audiointerface und natürlich Native Instruments Guitar Rig!
In punkto Durchhaltevermögen konnte die Centrinotechnologie übrigens ihre Trümpfe ausspielen: Knapp drei Stunden Gitarrenvergnügen ließ das Acer Laptop zu.

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Praxis und Konkurrenz

Während der kompletten Testphase verhielt sich das System äußerst stabil. Weder hängte sich der Rechner auf, noch zickte GuitarRig irgendwie rum.

In punkto Klangqualität verweist NI andere Amp-Plug-Ins auf die hinteren Plätze. Vor allem die Dynamik und Ansprache in den Mitten lässt den großen italienischen Mitbewerber reichlich alt aussehen. Kommen die Effekte ins Spiel, sieht Amplitube keinen Stich mehr. Lediglich moderne High-Gain-Sounds à la Limp Bizkit und Co fallen etwas ab. Wie ich NI kenne, ist in diesem Punkt wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen.

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