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Test: Native Instruments Kore SP: Best of Absynth

Best of Absynth

4. Januar 2009

Absynth in Kore

Wer sich der röchelnd elegischen Synthdiva „Absynth“ von Native Instruments ein paar ungefährliche Schritte nähern möchte, könnte mit dem Kore-Soundpack Best of Absynth glücklich werden, ohne gleich Sinn und Verstand zu verlieren.

Installation

Das Absynth Soundpack lässt sich – wie alle Kore Soundpacks – online erwerben und nach erfolgreicher Bezahlung gleich installieren. Zum Betrieb wird eine ordentlich installierte und registrierte Kore Version, beziehungsweise Kore-Player ab Version 2.0.3 vorausgesetzt. Während der Installation fragt das Programm nach dem gewünschten Sound-Ordner. Beim Erststart von Kore scanned es nach verfügbaren Soundpacks und listet die neuen Sounds auf.

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Sound

Wir finden exakt 200 neue Sounds in unserem Kore Datenbankmanager. Allerdings sind Namen Schall und Rauch, wenn es gilt, angemessene Klangbeschreibungen für die Sounds von Best of Absynth zu finden. Kein Klang wiederholt sich innerhalb gefühlter 30 Sekunden, eher länger. Aber: ‚Xylophon‘. Ein Name – ein Sound – keine Überraschung und damit ein echter Ausrutscher. Ansonsten: aus allen Ecken und Richtungen zischelt, wabbert, stampft und raucht es. Eigene tonale Folgen und Kadanzen folgen irrlichternd dem geänderten Raum-Zeitkontinuum. Tonhöhen wechseln überraschend ihre Tonika. Ganze Songs verstecken sich im One Key Mode. Wer seine Videos mit Windgeräuschen vertonen möchte: bitte sehr. ‚Windy Days‘ – sogar Hagel und Regen lässt sich einblenden. Nur auf Effekte zu schielen, würde dem Pack allerdings unrecht tun. Es gibt auch weniger plakative, aber dafür umso schönere Pads.

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Der Einsatz solcher Sounds scheint teilweise schwierig bis gar unmöglich, bis sich herausstellt, dass sie einem Track vielleicht die spezielle Note geben können. Klar, Absynth-Sounds brauchen überwiegend den vollen Platz in einem Track, but for what? Für filmkompositorische oder ambientlastige Werke arbeitet das Soundpack geradezu ideal. In ‚trockeneren‘ Stilen könnte ein Absynthsound als i-Tupferl oder Intro vielleicht das gewisse Extra sein. Schön ist, dass sich die Sounds mit dem mitgelieferten Kore-Inhalt nicht überschneiden und zu den 200 Presets weitere 8 Variationen stilsicher programmiert wurden. Eine völlig neue Richtung ist in den Varaiationen aber nicht vorgesehen. Dafür muss schon das volle Programm her. Für Absynthbesitzer ist das Pack nicht notwendig, aber auch sie erhalten einen guten Überblick in Sachen geballter Synthese vom Flächenmonsta der ersten bis zur letzten Generation.

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Fazit

Kurz und knapp fällt das Fazit aus: Mit ‚Best of Abynth‘ kommen auch Kore-Player Besitzer in den Genuss von einfach zu bedienbaren und exklusiven Absynthsounds in Top-Qualität. Durch die Kore-eigenen Modulationsmöglichkeiten sollten sich noch genügende Soundvariationen produzieren lassen. Wer sich stetig unter Zeit-und Kreativitätsdruck sieht, keine Lust auf tiefergehende Synthesizer-Programmierung hat und nebenbei hervorragende Sounds aus der vierten Dimension benötigt, muss sich diese Paket kaufen.

Plus

  • Sound
  • einfachste Bedienung

Minus

  • Kore-typische Umschaltzeiten
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Klangbeispiele
Forum

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