Die Modi
The Mouth arbeitet in zwei verschiedenen Modi, die von Hand gewählt werden: Im Pitch Mode erfolgt in Echtzeit die Analyse der Tonhöhe, die dann entweder automatisch an die gewählte Tonart angepasst werden kann oder sich an den Noten orientiert, die per Tastendruck auf das angeschlossene MIDI-Keyboard eingegeben werden; auch können in dem Modus dann zusätzliche Harmonien und Töne generiert werden, die ebenfalls in den Bereich der ausgewählten Tonart gehören.
Im Beats Modus dagegen erfolgt keine Anpassung der Tonhöhe. Stattdessen werden die eingehenden Drumloops in Einzeltöne umgesetzt bzw. wird ein zweiter, neuer Sound hinzugefügt. Natürlich kann man aber auch Vocals vom Beats Mode bearbeiten lassen und Drums durch den Pitch Mode schicken. Irgendwas kommt immer raus – allerdings sind die Ergebnisse in den vorgesehenen Modi dann meist doch deutlich spannender.
Ich habe mir „The Mouth“ vor etwa 2 Wochen gekauft und bin immer noch vollkommen begeistert. Was mich fasziniert ist die andere Herangehensweise. So ist es auch logisch, dass man einige Zeit braucht, bis man annähernd wie Tim Exile klingt. Ich musste mich (und muss es immer noch) zuerst von den alten Pfaden loslösen, um etwas anständiges aus den Boxen klingen zu lassen. Es ist eben ein ganz neues Instrument.
Das ist witzig: als die NI Mail kam, dachte ich: nee nicht schon wieder ne Preset-Schleuder!
Nach dem Lesen des Tests, ist mein Interesse jedoch wieder geweckt. Gerade WEIL The Mouth nicht so handzahm ist.
In diesem Sinne: Congrats to Tim und Matthias :)