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Test: Numark, NS6, DJ-Controller

(ID: 1284)

Oberhalb von Jogwheels und Pitchfader befindet sich für jedes Deck eine umfangreiche Loop-Sektion. Hier ist es dank ganzen zehn extra dafür vorgesehenen Buttons möglich, Loops manuell oder automatisch zu setzen, nach links oder rechts zu verschieben, in der Länge zu doppeln, zu halbieren und vieles mehr. Schön zu sehen, dass Numark diesen Funktionen so viel Platz einräumt. Sind sie doch so viel mehr, als nur den Anfang oder das Ende eines Tracks zu verlängern, sondern vor allem, wenn man an die vier zur Verfügung stehenden Decks denkt, eine wahre Kreativwerkstatt. Über der Loop-Abteilung schließt der so genannte Strip-Search-Streifen den NS6 ab. Dieser dient, wie der Name schon sagt, dem schnellen Durchscannen eines Tracks, entweder zum Vorhören oder auch um mögliche Cuepunkte ausfindig zu machen. Der Ansatz ist interessant und als Alternative zum Pioneer Player typischen Jogwheel Spulen mit gedrückter Vorlauftaste mittlerweile auch in einigen Konkurrenzprodukten zu finden. Mit etwas Übung ist das System wirklich sehr genau und erlaubt mit geringem Aufwand das schnelle Springen in den Tracks.

Die Mitte des Controllers über der Mixersektion beinhaltet eine Browser-Steuerung samt Ladefunktion der gewählten Tracks in ein entsprechendes Deck sowie Direktwahltasten für verschiedene Browser-Verzeichnisse und Sortierfunktionen. Links und rechts daneben findet man die zwei Effekteinheiten, welche über einen Fader zur Regelung des Effektanteils sowie Endlosregler für Effektauswahl und Effektparameter. Beide Effekteinheiten können über A- oder B-Buttons in den einzelnen Kanalzügen scharf geschaltet werden und sogar dem Masterausgang zugewiesen werden. Und mit Phaser, Flanger, Tremolo, Repeater, Reverser, Braker, Crusher, Delay, Echo, Reverb, Highpass und Lowpass-Filter hat Serato Itch genug Effekte im Gepäck, um ein DJ-Set ordentlich aufzuwerten.

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In der Praxis

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Genug zum Aufbau und technischen Details. Wie schlägt sich der Numark NS6 im Praxistest? Die Antwort kurz und knapp: fantastisch. Der Workflow des Controllers ist gut durchdacht, es gibt nichts, wofür es sich lohnen würde den Mauszeiger zu bemühen, denn Numark hat wirklich an alles gedacht. Das Browsen durch die Tracks funktioniert flüssig, und nach kurzer Eingewöhnung ist der Strip-Search-Streifen enorm hilfreich, um auf die Schnelle in die Mitte eines Tracks zu springen, um ihn vorzuhören oder einen Cuepunkt zu setzen. Auch das Umschalten der vier Decks über die Layer-Buttons geschieht reibungslos, und das Auflegen im Vierdeck-Betrieb bleibt trotz der Hardware-seitig ja nur zwei vorhandenen Decks übersichtlich, wenn man einmal die Scheu abgelegt hat. Das Spielen mit Loops, wie auch der Einsatz der Effekte, geht durch die große Anzahl von Steuerknöpfen leicht von der Hand.

Loop-Kontrolle und Strip Search

Loop-Kontrolle und Strip Search

 

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