Der steht gut im Saft!
Orange erweitert seine Produktpalette um den Orange OB1-500 Bass Head und bettet diesen irgendwo zwischen dem AD200-B Vollröhren Topteil und dem Bass Terror Modell ein.
Die Farbe Orange schreit nach vielen Assoziationen, doch beim Namen OB1 komme ich nicht an dem alt ehrwürdigen Jedi Ritter vorbei. Nun, Meister Kenobi war offensichtlich kein Bassist, doch bescheinigt man ihm Charakter und sehr gute Führungsqualitäten. An dieser Stelle kommen beide Welten zusammen.
Die äußeren Werte
Orange setzt auf klares Design und Funktionalität, ganz ohne Schnickschnack. Sechs Regelknöpfe und Feierabend. Ach ja, wir haben es mit einem Briten zu tun, die Klinken-Eingangsbuchse für das geliebte Instrument liegt rechts. Der restliche Signalweg läuft dann nach links durch den Amp.
Der Orange OB1-500 Bass Head ist mit 2 HE für den Rackeinbau vorgesehen. Ein Case ist zwar nicht zwingend erforderlich, doch empfehlenswert. Der Amp ist sehr robust konstruiert und macht einen soliden Eindruck. Die 10 kg Marke ist die Hausnummer, die es zu beachten gilt, wenn der Amp von A nach B transportiert werden soll. Zwei links und rechts auf der Frontplatte angebrachte Bügel schützen sämtliche Bedienelemente und können zum Tragen des Amps genutzt werden. Doch besagte zehn Kilogramm verteilt auf zwei kleine Bügel sind trotzdem keine einfache Last. Wer den Amp einhändig bewegt, hat schnell mit dem überstehenden Rack-Befestigungsblech eine Delle irgendwo reingehauen, oder sich gar verletzt. Das muss ja nicht passieren, trotzdem geht unsere Empfehlung bei oft anfallendem Transport klar zum Case.
Orange bietet die OB1-Reihe als Solid State Amp in Class AB Technik an. Orange setzt auf 100% analoge Bauteile, was Signalführung und intern verbautes Equipment angeht. Der Trafo trägt maßgeblich zum Gewicht des 500-Watt-Amps bei.