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Test: Orange Tiny Terror Combo 10, Gitarrenverstärker

(ID: 1911)

Zum Schutz des eingebauten Celestion-Speakers dient ein Orange-Amp typisches, beiges Korbgeflecht auf der Vorderseite des kleinen Würfels, das mit dem Orange-Schriftzug und dem Wappen der Firma dekoriert wurde.

-- Blick auf die Bedieneinheit --

— Blick auf die Bedieneinheit —

Die von der Oberseite zu regelnde Bedieneinheit des Amps wurde mit vier Schrauben im Gehäuse eingesetzt und bietet nur rudimentärste Möglichkeiten. Es gibt einen MASTERVOLUME-, einen TONE- sowie einen GAIN-Regler zur Soundgestaltung, sowie einen Kombi-Switch, der die Modi STANDBY sowie die sieben bzw. fünfzehn Watt Leistungsstufen regelt. Ein POWER-Schalter sorgt für das Erwachen des Tiny Terrors, was durch ein (natürlich) orange strahlendes Lämpchen angezeigt wird. Und last but not least findet sich dort auch die INPUT-Buchse zum Anschluss des Instrumentes.

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Im Innern sorgen zwei 12AX7-Röhren in der Vorstufe sowie zwei EL84-Glaskolben in der Endstufe für die Erzeugung des Sounds. Da die gesamte Unterseite der Verstärkereinheit mit Lüftungsschlitzen versehen ist, sollten etwaige Hitzeprobleme kein Thema sein.

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Im Lieferumfang des Amps befindet sich zwar auch noch eine deutschsprachige Bedienungsanleitung, allerdings dürfte die angesichts der nur wenigen Regler und Schalter, die der Tiny Terror Combo bietet, eher überflüssig erscheinen. Das Manual beschränkt sich daher auch nur auf ein wenig „Röhrenamp-Kunde“ im Allgemeinen. Dennoch ist es sicher nicht verkehrt, wenn man sich (gerade als Neueinsteiger auf dem Gebiet der Röhrentechnik) mit Begriffen wie „Bias“ oder der Funktion der Standby-Schaltung ein wenig vertraut macht!

-- Gute Figur, auch auf der Hüfte stehend --

— Gute Figur, auch auf der Hüfte stehend —

Von der Verarbeitung her kann man dem Orange Tiny Terror Combo nur Bestnoten verpassen, alles wirkt sehr robust und hochwertig und sollte auch nach jahrelangem Gebrauch noch bestens funktionieren. Das trifft insbesondere auf die Potis zu, die sauber und solide in ihrem vorgegebenen Regelweg arbeiten. Von der Ausstattungsseite betrachtet hätte dem Verstärker (die Vintage-Puristen unter uns mögen mir verzeihen) ein Effekt-Einschleifweg sicher gut zu Gesicht gestanden, so etwas lässt sich aber bei Bedarf und handwerklichem Geschick auch selber nachrüsten oder beim Händler des Vertrauens einbauen. So ließe sich nämlich dann der puristische Röhrensound mit z.B. noch etwas Hall oder Delay weiter veredeln, ohne den Grundsound des Amps zu beeinflussen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Der sieht ja richtig niedlich aus. Da könnte ich mir fast überlegen meinen fast 40 Jahre alten WEM zu ergänzen… (-setzen?)

  2. Profilbild
    sir stony

    Es wäre noch sehr interessant zu wissen, mit was für einer Gitarre und welchen PUs/Einstellungen die jeweiligen Beispiele aufgenommen wurden. Das nimmt schließlich gerade bei Amps, die wenig Einstellmöglichkeiten bieten, meist enormen Einfluß auf die Klangfärbung.

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