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Test: Output Substance, Software Synthesizer

BASS, BASS, BASS!

12. Oktober 2016

Bass, Bass, wir brauchen Bass … haben sich wohl dieses Mal die Sound Designer von Output für den Output Substance gedacht. Denn mit dem neuesten Plug-in “Substance” gibt es genau das massivst auf die Ohren. 300 Presets, basierend auf bis zu drei Layer-Engines, sind von Haus aus enthalten und schon der erste Sound in der auf Kontakt (Native Instruments) basierten Library bringt den Subwoofer zum Beben.

Hauptfenster von Substance

Wie man es von Output kennt, wartet auch Substance mit einem übersichtlichen User-Interface auf.

Wie auch bei allen anderen Output Plug-ins überzeugt auch der Output Substance mit einem einfachen, aufgeräumten und intuitiven User-Interface. Herzstück bildet die Preset-Auswahl, die es erlaubt, Presets nach Tags zu filtern und Favoriten sowie eigene Sounds hinzuzufügen. Beim Durchstöbern merkt man sofort die Liebe zum Detail. Jeder Sound klingt sehr eigenständig und druckvoll. Da haben die Sound Designer wirklich exzellente Arbeit geleistet. Jedes Preset besteht aus bis zu drei Sound-Layern, die unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Dadurch lassen sich auch im Handumdrehen eigene Klänge erstellen. Substance eignet sich für jedes Musikgenre, egal ob elektronische Musik, Pop, Filmscore oder Sound Design. Auch wenn der Schwerpunkt auf Bässen liegt, so lassen sich einige Sounds durchaus auch als Lead-Sound verwenden.

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Über das Hauptfenster hat man schnellen Zugriff auf die wichtigsten übergeordneten Klangparameter. Mit Noise, Tone, Shape und Filter lassen sich die Klänge global bearbeiten und in Verbindung mit Automationen entstehen dadurch sehr lebendige Sounds. Von hier aus kann man auch in die einzelnen Klang-Layer klicken und die einzelnen Soundquellen verändern.

Preset Filter Ansicht von Substance

Über Tags kann man die 300 mitgelieferten Preset-Sounds nach Klang-Attributen durchsuchen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    A.Vogel AHU

    Durch und durch unspektakulär.
    Ich bin zugegebenermaßen kein Experte in Sychen Plug-Ins, aber die Soundbeispiele sind m.E. keinen Deut besser, „analoger“, bassiger, whatever als die diverser Freeware-Plug-Ins.
    Übersehe oder überhöre ich etwas?

    • Profilbild
      utopia3000

      @A.Vogel 200€ finde ich dafür viel zu übertrieben. Sowas oder etwas ähnliches bekommt man auch mit den TAL-Plugins hin.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das macht so ziemlich jeder mitgelieferte DAW Synthie auch mit. Wenn dann noch etwas fehlt gibt es die passenden Effekte.

  3. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Kann mich nur anschließen. Ich arbeite viel mit PlugIns, aber etwas außergewöhnliches konnte ich den Beispielen nicht anhören. Ein direkter Vergleich mit dedizierten Bass-Synths à la Cyclop von Sugar Bytes oder Massive von NI wäre gut gewesen. Aber natürlich gibt es auch reichlich andere Kandidaten, auch auf dem Freeware-Markt. Ohnehin bin ich der Meinung, dass die oft sehr guten Tests hier nur das fehlt: ein direkter Vergleich mit der Konkurrenz. Also lieber Christian: Danke für den Bericht, vielleicht kannst Du ihn ergänzen?

  4. Profilbild
    c.rentschler RED

    Natürlich ist es unmöglich anhand von Soundbeispielen die Qualität des PlugIns vollständig zu transportieren, weitere Beispiele gibt es deshalb auf der Hersteller-Website. Im Vergleich zu den in den Kommentaren genannten PlugIns und Software-Synths besticht Substance aber durch gelayerte Sounds, die man sich sonst selbst aufwändig zusammenbasteln muss. Bei anderen PlugIns gibt es zudem unter der Vielzahl der Presets oft Sounds, die nicht überzeugen. Substance hat hier wirklich meine persönlichen Erwartungen übertroffen, da ich die Sounds allesamt sehr druckvoll empfinde und sie sehr eigenständig klingen.

    • Profilbild
      A.Vogel AHU

      @c.rentschler Stacking in der DAW ist ja auch nicht wirklich ein Problem; mit verschiedenen Plug-Ins bin ich da sicherlich noch flexibler.
      Aber eins habe ich übersehen: Wenn es um den Zeitfaktor geht, mag dieses Plug-In den Vorteil bieten, schnell einen Bass mit drei Layern zu erstellen und zu modifizieren.
      Für professionelle Umgebungen, in denen Zeit sprichwörtlich Geld ist, mag sich die Investition dann schnell rechnen.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Es ist ja nicht nur eine Frage des Klangs. Mag sein, dass die gleichen Klänge auch mit anderen Plugins erzeugbar sind.

    Wenn aber der Weg dahin mit diesem Plugin viel schneller und treffsicherer geht, dann rechtfertig dies schon seine Existenz.

    Daher verstehe ich das Gemotze hier nicht. Nachdem das erste Auto konstruiert wurde, durfte da kein ander mehr ein Auto konstruieren, weil es ja auch nur fährt wie das erste?

    • Profilbild
      Marco Korda AHU

      Ich glaube aber, die Diskussion hier rankt eher darum, warum es denn noch einen Kompaktwagen gibt, obwohl es den in ähnlicher Ausführung schon gibt. Es ist ja richtig, dass Substance schnellere Ergebnisse liefert. Aber das raubt ja manchmal auch die Magie. Musik kreativ zu gestalten, bedeutet auch, sich selbst etwas einfallen zu lassen, was so noch nicht da war. Dass das mit Substance auch möglich ist, ist unbestritten. Aber warum muss denn alles nur noch schneller gehen? Irgendwie ein zeitgenössisches Problem und eher philosophisch. Gehört hier also eigentlich nicht her.

      Ich empfinde es nicht als Gemotze. Kritik muss man sich als Hersteller stellen. Und ich denke, dass das Gebotene bestimmt gut ist, aber der Preis erscheint mir zu hoch, eben WEIL man mit etwas Muße mit den üblichen Verdächtigen etwas ähnliches oder genau dasselbe hinbekommt. Das wäre doch mal einen Test wert, oder?

    • Profilbild
      Coin AHU

      Hallo Marco,
      ja jeder hat halt seine Bedürfnisse und eigenen Workflow.
      Manche nutzen Presets, andere möchten gerne tiefer frickeln.
      Ich kann mir gut vorstellen, dass Leute damit
      einen schönen Track bauen.
      Aber die Mehrheit möchte imho auch was von der Materie verstehen lernen und nicht nur an der Oberfläche kratzen.
      Vom Sound her bekommt man wirklich,
      wie schon gesagt wurde, auch mit herkömmlichen
      VST Instrumenten das gleich hin.
      Oder spätestens mit drei gestackten Instanzen.
      Zum Preis wurde es auch schon mit einem Wort gesagt: Diva
      Gruß

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Noch mehr Bass für noch mehr Geld. 200 Steine soviel kostet noch nicht mal eine Diva. So und jetzt frage ich mich was ich mit Substanz anfangen soll???

    • Profilbild
      8-VOICE AHU

      Für 300.- gibts schon echt analoge Synths mit Keyboard, Sequencer und echten Reglern. Ein Bass Sound hat für mich nicht so viele Obertöne wie in den Beispielen, lieber druckvoll und tief…

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Dieser Bass VST dinger ist nicht mehr als der Sack Reis der auch in China umgefallen sein könnte. Das einzige Revolutionäre daran ist der Preis. Wer nicht weiß wohin mit seinem Geld kannst es auch für Flüchtlinge in Not spenden. Ist auf jeden Fall eine gute Sache.

  8. Profilbild
    Sudad G

    Na ja, geht so – es gibt Besseres am Markt.
    Der NI Massive kann solche komplexen Bass-Klänge auch erzeugen und zwar ohne dafür extra layern zu müssen.
    Und einfache, aber dennoch druckvolle Bass-Sounds, liefern die Freeware Synths von TAL allemal, vor allem wenn man sie dann noch mit dem ebenfalls kostenlosen TDR Feedback Kompressor bearbeitet und anschließend mit einem DAW eigenen Brickwall Limiter aufpumpt.

    Für die Hälfte des Preises erhält man heutezutage extrem hochwertige Bass Patches für den Massive, den FM8 oder gar für die Diva. Klingen allesamt besser und vielseitiger.
    Viele wissen glaube ich gar nicht, wie modern und druckvoll Massive oder FM8 klingen können, weil sie diese vielleicht noch nie mit hochwertigen Sounddesigner Patches gefüttert haben. Der NI Massive ist da mittlerweile fast schon eine Art Industriestandard. Und für Gitarrenbässe gibt es hochwertigere Kontakt Libraries.

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