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Test: Pioneer CDJ-2000 und CDJ-900

(ID: 2041)

Ein- und Ausgänge

Auf der Rückseite sind bei beiden Geräten ein analoger Cinch-Ausgang, Control (Fader-Start) und ein digitaler Ausgang vorhanden. Zusätzlich gibt es einen USB- und einen Ethernet-Port. Vor allem die zwei letztgenannten Anschlüsse machen die neuen Features der Geräte möglich. Auf der Oberseite der Decks findet sich ein weiterer USB-Port, an dem zum Beispiel USB-Sticks oder sonstige USB-Geräte wie externe Festplatten angeschlossen werden können. Der CDJ-2000 bietet darüber hinaus noch einen SD-Karten-Slot, der Speicherkarten bis zu einer Größe von 32 GB verarbeiten kann. Auf der SD-Karte können sowohl die Einstellungen des Gerätes, als auch Musikdateien gespeichert und wieder gelesen werden. Der neue Wolfson Digital-Analog-Wandler verwendet eine Auflösung von 24bit im Gegensatz zu den bisher verwendeten 16bit. Dies führt in der Theorie zu einem deutlich höheren Dynamikumfang des Signals.

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Durch die Benutzung des mitgelieferten LAN-Kabels können zwei Geräte miteinander verbunden werden, um dann im sogenannten LINK Modus auf die Musiksammlung des anderen Geräts zugreifen zu können. Mit dem Einsatz eines Netzwerk Hubs können bis zu vier Geräte auf diese Weise miteinander verbunden werden. Dies ist ein großartiges Feature, da nicht mehr alle Medien in doppelter Ausführung vorliegen müssen. Dies funktioniert jedoch nur beim Einsatz von USB-Geräten oder SD-Karten und nicht mit optischen Datenträgern wie CDs und DVDs. Der einzige Nachteil dieser Methode ich natürlich, dass alle Player verstummen, falls der Host-Player ausfällt. Hier wäre eine vollständige Pufferung des aktuellen Tracks auf den andern Playern wünschenswert.

Rückseite CDJ-2000 (oben) und CDJ-900 (unten)

Rückseite CDJ-2000 (oben) und CDJ-900 (unten)

Benutzeroberfläche

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Ein Großteil der Bedienelemente wurde von den alten Modellen ohne große Änderungen übernommen. Neu sind jedoch die Bedienelemente links vom Display, die einen schnellen Wechsel der Eingangsquelle ermöglichen. Es kann also zwischen LINK, USB, DISC und, nur beim CDJ-2000, SD Slot ausgewählt werden. Rechts vom Display ist ein großer Drehregler, mit dem man sich flott durch die Songsammlung bewegen kann. Durch Drücken des Reglers wird der aktuell ausgewählte Song geladen.

Während der CDJ-900 über eine etwas ausgebaute Auto-Loop-Sektion verfügt, bietet der CDJ-2000 zusätzlich drei Hot-Cue-Buttons, die beim kleinen Bruder fehlen. Diese arbeiten mit minimaler Verzögerung und ermöglichen es zum Beispiel, per Knopfdruck von einem Song zu einer bestimmten Stelle in einem anderen Song zu springen. Dies bereitet viel Freude, und so schmerzt es umso mehr, dass diese Funktion beim CDJ-900 weggelassen wurde. Die Loops benutzen das berechnete Tempo des Songs. So entstehen perfekte 4-Beat-Loops, die dann mit einer Taste einige Male halbiert werden können. Tastendrücke können zusätzlich quantisiert werden, so dass alle Benutzereingaben immer im Tempo des Songs geschehen. Weitere Detailunterschiede des CDJ-2000 sind der Pitch-Reset, getrennt regelbares Start- und Stop-Drehmoment und ein variabel einstellbarer Widerstand des Jog-Wheels. Der Jog-Wheel Widerstand des CDJ-900 entspricht ungefähr der mittleren Einstellung des CDJ-2000. Der CDJ-900 verfügt jedoch auch über ein Feature, das der CDJ-2000 nicht bietet: den SLIP Modus. Ist dieser Button aktiviert, läuft der aktuelle Track im Hintergrund weiter, wenn gescratcht, geloopt oder der Reverse Knopf gedrückt wird. Hier ist unverständlich, wieso diese Option nicht beim CDJ-2000 verfügbar ist, da sie einige kreative Möglichkeiten bietet.

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