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Test: Pioneer CDJ-2000 und CDJ-900

(ID: 2041)

Um den Workflow mit USB-Geräten zu optimieren, schickt Pioneer eine von MixVibes entwickelte Software ins Rennen, mit der man seine Songbibliothek analysieren und für den Club vorbereiten kann. Nach dem Importieren von Songs in die Software wird sowohl deren Tempo als auch ihre Wellenform berechnet. Es können außerdem für jeden Song Cue-Punkte und Loops gesetzt und gespeichert werden. Playlisten können entweder neu angelegt oder aus iTunes importiert werden. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, können die Tracks mit all diesen Informationen auf ein USB-Gerät oder eine SD-Karte gespeichert und in den Playern benutzt werden. Es stehen also beim Laden eines Tracks sofort die Tempo- und kompletten Wellenforminformationen zur Verfügung. Die gespeicherten Hot-Cues werden allerdings nicht automatisch geladen, sondern müssen vom Benutzer noch geladen werden. Nach einem Set kann man dann das USB-Gerät wieder an den Rechner anschließen und die Abfolge der gespielten Songs als Playlist abspeichern.

CDJ-900 (links) und CDJ-2000 (rechts)

CDJ-900 (links) und CDJ-2000 (rechts)

MIDI und HID

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Die neuen CDJs unterstützen nun auch MIDI. So können die Player durch ein USB-Kabel an den Rechner angeschlossen und die Bedienelemente per MIDI-Learn in einer DJ-Software zugewiesen werden. Der Player befindet sich dann im sogenannten PC-Modus, und das Display zeigt keine Informationen mehr an. Im Test hat das Steuern von Buttons in der Software gut funktioniert, doch beim Benutzen des Pitchfaders fällt doch die für diesen Zweck zu niedrige Auflösung des MIDI-Protokolls negativ auf. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dieser Anwendungsfall überhaupt sinnvoll ist, da man einen MIDI Controller schon für weitaus weniger Geld bekommt. Weitaus interessanter kommt da der HID-Modus daher. Er ermöglicht es, entsprechender Software-Support vorausgesetzt, dass der Player vollständig in die Software-Umgebung integriert wird, ähnlich eines Timecode DVS-Systems. Die volle Leistung des Jog-Wheels und des Displays sind in diesem Modus nutzbar. Dies ist eine schöne Lösung für DJs, die ihre Songbibliothek auf ihrem Laptop in den Club mitnehmen möchten und dort eine Software ihrer Wahl einsetzen. In diesem Fall kann die interne 24bit Soundkarte des CDJs für die Ausgabe genutzt werden, so dass kein weiteres Audiointerface benötigt wird. Die Ausnahme bildet Serato Scratch Live, das weiterhin den Einsatz eines SL-1 oder SL-3 Interfaces voraussetzt.

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