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Test: Pioneer, XDJ AERO, DJ Media-Player

(ID: 613)

Die silbernen Steuerknöpfe sind etwas kleiner als die der Pioneer CDJs, bieten jedoch nahezu das gleiche Feeling – und die Optik sowieso. Die Joghweels sind angenehm zu handhaben und bieten einen guten Widerstand. Dieser ist leider nicht einstellbar, sollte aber ein gutes Mittelmaß aus allen Geschmäckern bieten. Durch die gute Größe sind auch Scratchmanöver gut umsetzbar. Oberhalb der Jogs schließt sich pro Deck eine Tastenreihe für die Steuerung der integrierten Effekte an. Hier findet man mit Tran, Flanger, Echo und Roll vier, wie man so schön sagt, „Brot und Butter“ Effekte, welche über den entsprechenden Button ausgewählt , mittels eines „Beat“ Potis eingestellt und dann durch das „Level/Depth“ Poti zugemischt werden können. Alle Effekte sind einfach zu bedienen, sehr praxisnah und bieten einfach und schnell die Möglichkeit den Mix aufzupeppen. Weitere Möglichkeiten der Effektierung bieten die beiden, an das Jogwheel angelagerten Tasten „Jog-Drum“ und „Sample Launch“. Erste verwandelt das Jogwheel in eine große Cue-Taste zum Anspielen und Triggern von Tracks beziehungsweise Cue-Punkten. Die Zweite aktiviert die integrierte Sample-Bank des XDJ, die über eine Auswahl von Samples, wie Horn, Laser und andere, etwas angestaubte Sounds verfügt, die anschließend über das Deck abgefeuert werden können. Was auch immer sich Pioneer bei diesem 90er Jahre Relikt gedacht hat, gut ist auf jeden Fall, dass dabei der zuvor gewählte Track erhalten bleibt, sobald man den Sample-Lauch-Modus wieder verlässt.

Die beiden Displays des XDJ sind relativ klein ausgefallen. Hier unterstreicht Pioneer scheinbar die Verortung des Gerätes für den Hausgebrauch. Zwar lassen sich die Displays in Farbe und Kontrast einstellen und bieten eine hervorragende Ablesbarkeit auch im Dunkeln, für die Darstellung aller Trackinformationen plus Loop- oder Effekteinstellungen reicht es dann aber doch nicht ganz. Ganz zu schweigen von Waveform-Darstellungen der Tracks. Ob dies jedoch überhaupt nötig ist, steht in Frage, denn das Verwalten eines mit Rekordbox erstellen USB-Sticks gelingt trotzdem problemlos und schnell und dank neuer W-LAN Anbindung ersetzt das Smartphone oder Tablet das Display auf dem Gerät – aber wie geht das? Auf in die Praxis!

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Das Display lässt sich nach Bedarf in der Farbe ändern, bietet jedoch wenig Platz

Das Display lässt sich nach Bedarf in der Farbe ändern, bietet jedoch wenig Platz

Der XDJ AERO macht bei allen angeschlossenen Medien eine wirklich gute Figur. Ob als MIDI-Controller über den integrierten USB-Anschluss (in diesem Fall mit NI Traktor Pro, eine Traktor Mapping Datei ist bereit bei Pioneer zum Donwload erhältlich) oder in Verbindung mit einem USB-Laufwerk. Im Falle des USB-Laufwerks ist die Übersichtlichkeit des kleinen Displays durchaus noch im Rahmen und die Tracks sind schnell in die Decks geladen und abspielbereit. Wie auch bei den großen Pioneer Playern ist es ratsam, die USB-Laufwerke über die Software Rekordbox zu erstellen und dementsprechend die Tracks vorweg analysieren zu lassen, um ein möglichst schnelles Arbeiten am Gerät zu ermöglichen.

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Am interessantesten jedoch ist die W-LAN Funktion des XDJ. Dieser erstellt eine Art Hotspot, also ein eigenes Funk-Netzwerk, in das man sich mit anderen W-LAN fähigen Geräten, wie Smartphones, Tablets und auch PCs einloggen kann. Die Verbindung ist dabei über ein Passwort abgesichert, welche sich im XDJ hinterlegen lässt. Einmal mit dem entsprechenden Netzwerk verbunden, kann man auf dem Endgerät die Rekordbox Software oder App starten, welche sich mit dem XDJ verbindet.

W-LAN Verbindung zum XDJ

W-LAN Verbindung zum XDJ

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