ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Presonus, StudioLive 24.4.2, Digitalmixer

(ID: 1438)

Anbindung in die numerische Welt

Neben den guten Vorverstärkern gehört der FireWire-Anschluss zu den Kernkompetenzen dieses Pultes. An diesem Anschluss können 32 Kanäle gleichzeitig zum Rechner übertragen werden. Zurück können 26 Spuren gleichzeitig übertragen werden. Die Synchronisation über mein 5 Jahre altes Sony Vaio-Notebook verlief ganz anständig und erlaubte problemlose Live-Mitschnitte. Alle Eingangssignale, die Subgruppen, die AUX-Wege und die Summe können gleichzeitig zum Rechner übertragen werden. Bei Bedarf können auch die Effekt-Sends, Effekt-Returns, das Tape-In-Signal, der Solo-Bus, das Talkback-Signal und der Monitor-Bus zum Rechner geführt werden.

ANZEIGE
Capture Software

Capture Software

Die Software

ANZEIGE

Zunächst zur PreSonus „Studio One Artist“ Produktionssoftware. Es handelt sich um einen Audio- und MIDI-Sequencer für MAC und PC. Sie bietet eine klare Bedienstruktur, MIDI-Mapping, Plug-in Verwaltung, Datenverarbeitung mit 32Bit-Breite und ist ASIO-, WindowsAudio- und CoreAudio-kompatibel. Hinzu kommen Echtzeit-Time-Stretching und Resampling. Die 20 Native Effects sind allesamt mindestens brauchbar. Ferner liegen folgende virtuelle Instrumente bei, die ich nur aufzählen möchte, ein eingehender Test sprengt ein wenig den Rahmen üblicher Hardwaretests: Auch sie scheinen mir als Start-Up gut geeignet.

  • Impact Sample Trigger Drum Instrument mit 32 Drumkits von Ueberschall
  • Presence Sample Player Virtual Instrument mit 300 gesampelten Instrumenten von Digital Sound
  • Factory (darunter 100 Instrumente)
  • SampleOne Sampler Virtual Instrument
  • Mojito Analog-Modeling Subtractive Synthesizer
  • Native Instruments Guitar Rig LE
  • Toontrack EZ Drummer Lite inkl. 1.400 Drum-Loops

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    Roland v0ll

    Ich kann mich nur dem autor anschliessen und nocheinmal bekräftigen, dass das Mischpult ein Hammerding ist. Ich habe ein kleines Projektstudio, in dem das Presonus die Zentrale darstellt. Das schöne ist, dass tatsächlich so ziemlich alles irgendwie machbar ist. Auch die zusätzlichen Möglichkeiten mit dem Liverack von Waves sind schier unglaublich. Einzigste Wehrmutstropfen sind für mich das fehlende Sidechain und das das Mischpult tendenziell eher auf hohe latenzen ausgerichtet ist (was bei dieser Anzahl an Spuren auch kein Wunder ist) aber alles in allem: ein absolutes Wunderding!!!!!

    • Profilbild
      ukm

      @Roland v0ll Nach dem Testbericht bin ich auch schon am Überlegen, jedoch sind noch einige Fragen offen.

      1) Latenz – wie hoch (und unter welchen Bedingungen)?
      Es nervt schon am PC, wenn man beim Recorden peinlich darauf achten muss, falls man mal die Auswirkungen eines PlugIns (z. B. EQ/Comp) testen möchte.
      Ich weiß schon, dass man Recording und Mixing trennen sollte (dann sollte eine Latenz bei vorhandener PDC keine Rolle spielen), kann’s aber manchmal lassen, bestimmte Dinge gleich auszuprobieren.

      2) Firewire – wie lange wird es denn Firewire noch machen?; dann steht man da und muss entweder ältere Rechner verwenden oder neue mit Firewire aufrüsten, sofern das dann noch Sinn macht.

      3) Qualität der Wandler – womit vergleichbar?
      RME Fireface UFX?, Steinberg MR816? oder?

      • Profilbild
        Roland v0ll

        @ukm Ja dann:

        1. Alles halb so wild. Ich mein das Ganze mehr im Vergleich zum z.B. meiner NI Audio 10 Karte. Also ich persönlich bin ein absoluter Mix und Record Vermischer und das geht schon damit, man merkt einfach, dass die Karte nicht dafür gebaut und optimiert wurde (im Vergleich jetzt zur Native Instruments), sondern eher dafür, dass man 24 spuren ohne Artefakte gleichzeitig aufnehmen kann (was dann eben logischerweise nicht geht mit allen Effekten und drum und dran, also eigentlich logisch :)

        2. Böööö. Aber wenn du PC brauchst, kannst du ja diesen immer nachrüsten. Für Laptops kannst du ein Adapter für den Expresslot kaufen. (Unbedingt texas Instrument Chip, sonst hast du Probleme in der Wiedergabe – das weiss ich aus Erfahrung^^) Die neue Schnittstelle Thunderbolt soll ja abwärtskompatibel sein, sagen’s ja. Also wenn du dir ein Mischpult in dem Preissegment kaufst, dann kommts auf ein Adapter mehr oder weniger auch nicht drauf an. Ich persönlich bin froh, ist’s kein USB, da diese Schnittstelle bei mir sowieso notorisch überbesetzt ist.

        3. Meiner Meinung nach ein absoluter Höhepunkt des Pults. Sind auch die einzig analog ausgeführten Teile und deshalb nicht speicherbar. Meinen TL AUDIO EBONY A3 brauch ich seitdem nur noch, wenn ich eine speziellere Klangfärbung will.

        Also ich kann’s nur wiederholen: Ich bin überzeugt, auch nach langem Testen (war damals bei der allerersten Auslieferung dabei)

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein echtes Traumpult, mit Anschlußfeld das traumhaft ausgestattet ist. Da sind keine Zusatzkosten mehr zu erwarten, in Form von A/D Wandlerkisten die einem ein weiteres Loch in die Kasse reissen.

    1a Pult

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X