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Test: Propellerhead Reason 2.5

(ID: 3870)

Spider Audio/CV Merger/Splitter
Die beiden Tools Spider Audio Merger/Splitter und Spider CV Merger/Splitter sind ebenfalls neu. Es sind nützliche Helferlein um Audio- bzw. Steuersignale zusammen zu führen. Sie wollen alle Drumspuren über einen Compressor laufen lassen oder einen Bus bilden, der zum Mixer führt? Es würde über Umwege gehen, aber so ist es viel bequemer. Die Anwendung ist einfach: Merger öffnen und mit Tab das Rack drehen. Bis zu vier Stereokabel von Ihren Klangerzeugern in die Inputs des Mergers zu stecken und die Outputs mit dem gewünschten Device verbinden. Die Splitfunktion funktioniert umgekehrt. Ein Stereoeingang liegt an bis zu vier Stereoausgängen zur weiteren Verarbeitung bereit. Die Funktionen erweitern auf simple Weise die Kombinationsmöglichkeiten für Anwender, die sich immer schon eine Patchbay gewünscht haben. Mit dem CV-Merger und Splitter modulieren sie aber auch ganz abgefahren mit einem LFO im Leadsynth Ihre CV-fähigen Klangerzeuger oder mischen die Modulationen der verschiedenen Klangerzeuger und schicken diesen Modulationsmix an eine Redrum ?!? – Herzlich Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!!! Ich möchte nur soviel warnen: Wer sich hier austoben will, soll sich genügend Proviant ins Studio mitnehmen und auf eine längere Suchtperiode einstellen. Beziehungsprobleme können folgen…. ?

Weitere Verbesserungen…
Der Mixer 14:2 ist optisch derselbe geblieben, bietet aber einen klanglich optimierten EQ und die Möglichkeit die Aux-Sends Pre bzw. Post zu schalten. Zudem sind die Aux-Sends nun Stereo ausgelegt.

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Rewire
Die Rewire-Unterstützung in Logic lässt mittlerweile keine Wünsche mehr offen. Nun, es müssen erst neue Rewire Objekte im Environment erzeugt werden und erst dann lassen sich die Rewirekanäle im Logic Cha-Fenster zuweisen, aber über Logic lassen sich nun die korrespondieren Klangerzeuger spielen und über die Midi-Verbindung über Rewire sämtliche Mididaten in den Logic-kanälen darstellen. Das geht nicht ohne höheren Konfigurationsaufwand. Aber schön, dass das jetzt endlich überhaupt geht! Ich habe Reason mit Logic 6.2.1 unter Mac OS 10.2.7 getestet.

Fazit
Das ‚kleine‘ Update von 2.0 auf 2.5 ist rundum geglückt. Reason ist erwachsener und professioneller geworden. Die Anforderung an die Prozessorleistung ist zwar ebenfalls gewachsen, aber nach wie vor moderat. Vereinzelte Schwächen (s.o.) des Programms sind zum Teil Zugeständnisse an die hervorragende Performance und ernsthafte Ausstattungslücken leistet sich Reason ohnehin nicht. Vielleicht wird 3.0 die langersehnte Integration von Audiospuren bringen oder den Einsatz als VST oder Audio Unit-PlugIns… Propellerheads hat mit Version 2.5 die Betonung auf besseren Sound gelegt und geht damit in die richtige Richtung. Mit den neuen Tools liegt Reason weiterhin vorn und zeigt, das es ernstzunehmende Alternativen zur Arbeit mit professionellen DAWs wie Logic, Cubase u.ä. gibt. Die Integration ist ebenfalls optimiert worden, so dass keine Gründe – außer der Rechenleistung – gegen den Parallelbetrieb mit Rewire gibt. Dies alles bedeutet einen deutlichen Mehrwert für Neukunden aber auch für Reasonnutzer, die sich das Update von 2.0 kostenlos besorgen können. Auch für alle, die sich 2.0 ‚geschenkt‘ haben: 2.5 ist meiner Meinung nach Pflicht.

PLUS
++++ noch grössere Soundvielfalt
+++ verbesserte Effektqualität
+++ nach wie vor moderate Prozessorbeanspruchung
++ Rewireanbindung
+ stabil

MINUS
— kleine Knöpfe erschweren den Überblick
– keine VST-Unterstützung, keine Audiospuren
– Sequenzer nach wie vor etwas unflexibel

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Preise
Reason 2.5 Vollversion mit Programm CD/2 SoundCDs: UVP 449,- Euro
Straßenpreis: ca. 380 Euro
Reason Upgrade von 1.x auf 2.5 incl. Programm/ Cds wie oben: UVP 99,- Euro

 

 

 

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Klangbeispiele
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