Die Wahl des Kanals lässt sich, sofern der mitgelieferte Fußschalter für die Kanalumschaltung nicht angeschlossen ist, auch auf der Frontseite per Minischalter umschalten.
An den Archon Head lassen sich maximal zwei Boxen anschließen. Mit dem rückseitig angebrachten Impedanzschalter lässt sich die Anpassung an die zur Verfügung stehende Lautsprecherbox (4 / 8 / 16 Ohm) vornehmen.
Ein wirklich erfreuliches und zeitgemäßes Feature findet man auf der Rückseite des Verstärkertopteils. Der PRS Archon Head verfügt über fünf Bananen-Buchsen, über die sich mithilfe eines Messgeräts der Bias justieren lässt, um den Amp „heißer“ oder „sauberer“ zu fahren oder nach einem Röhrenwechsel wieder die ideale negative Vorspannung der Röhre (Bias) einzustellen. Diese Annehmlichkeit sollte es mittlerweile auch bei Verstärkern der „Mittelklasse“ geben, wobei man hier erwähnen muss, dass die kleineren Modelle (20 W, 30 W und auch der neue Archon 25 Combo) von PRS diese Möglichkeit lobenswerterweise auch anbieten.
Sound
Da im Signalweg keine Halbleiter existieren und hier nur qualitativ sehr hochwertige Komponenten kunstvoll verbaut wurden, darf man auf den reinen und unverfälschten Röhrensound hoffen, die der PRS Archon Head in der Tat auch zweifelsfrei und sehr überzeugend liefert. Wie sollte es bei den guten Zutaten und der famosen Verarbeitung auch anders sein? Seine Dynamik und Leistung ist jedenfalls beeindruckend!