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Test: RGC-Audio Pentagon V1.2

(ID: 3761)

2_PentagonOptions.jpg
– Das Options-Menü öffnet sich nach
einem Klick in den Inspector –

Dual Filter

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Ähnlich dem Virus oder dem Waldorf Q sind auch im Pentagon zwei Filter vorhanden. Die vier Oszillatoren lassen sich frei auf die beiden Filter mischen. Die üblichen Charakteristiken Lowpass, Bandpass, Highpass und Notch werden durch zuschaltbare Formant und Vocalfilter ergänzt. Die Resonanz lässt sich zusätzlich boosten, um eine noch extremere Überhöhung im Cuttoffbereich zu erzielen. Hier ist allerdings Obacht angesagt, da die resultierenden Amplituden schnell die Aussteuerungsgrenze erreichen können. Für diesen Fall ist ein zuschaltbarer Limiter für die Filter vorgesehen. Jeder der beiden Filter verfügt über eine eigene Hüllkurve und eine eigene Lautstärkehüllkurve, die sich von einem linearen zu einem exponentiellen Verlauf schalten lassen. Ich bevorzuge den exponentiellen Verlauf, da so die Decay- und die Release-Phasen ausgewogener klingen. Es sind parallele sowie serielle Verschaltungen verfügbar. Ich hätte allerdings gerne noch, ähnlich dem Virus, einen Verzerrer zwischen den beiden Filtern gesehen.

Modulationen

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Obwohl der Pentagon drei LFOs bietet, ist deren Aufteilung leider nicht ganz glücklich gewählt, da sie stets fest dem Filter dem Verstärker und den Oszillatoren zugewiesen sind. Somit ist es z.B. nicht möglich einzelne Oszillatoren jeweils durch verschiedene LFOs in der Tonhöhe zu modulieren. Hier kann man lediglich den Modulationsgrad durch den Pitch-LFO für jeden Oszillator beeinflussen. Die fünfte Hüllkurve steht ebenfalls den Oszillatoren zur Verfügung, und moduliert deren Tonhöhe.
Für den Anschluss externer Controller, wie z.B. Doepfer Drehbank, lässt sich im Handumdrehen jedem Parameter ein Controller durch eine Midi-Learn Funktion zuweisen. Mit der Shift-Taste und einem Rechtsklick über dem jeweiligen Regler erscheint ein Popup in dem Sie die Einstellungen vornehmen können.

Bedienung

Eine derartige Menge an Parametern, die der Pentagon bietet, erfordert auch ein gutes Bedienkonzept. Meiner Meinung ist durch die Version 1.2 die Bedienung enorm Verbessert worden. Die versteckten Funktionen der älteren Versionen sind nun als Klartext im oberen Teil der PlugIn-Oberfläche zu sehen. Ein Klick in dieses Feld zeigt ein zusätzliches Popup, in dem globale Parameter einzustellen sind. Verschiedene Drehregler haben Doppelfunktionen. Man erkennt das an der anderen Farbe der Beschriftung. Zunächst verwirrt die große Parameterzahl und die Doppelbelegungen der Regler. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit hat man aber schnell das Prinzip der Bedienung verstanden, und weiß es zu schätzen. Die neue Oberfläche V1.2 ist leider nicht auf allen Monitoren gut abzulesen, da es Ihr etwas an Kontrast mangelt. Da man aber eigene Skins verwenden kann, stellt dies auch kein großes Manko dar, obwohl es besser wäre direkt „vom Werk“ einen kontraststärkeren Skin als Standart zu definieren. Im Ordner „Skin“ kann man in der „skindef.txt“-Datei den Kontrastparameter manuell erhöhen. Der Skin der alten Version 1.1 ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

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Klangbeispiele
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