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Test: SPL TDx, DeS, System 500 Module

(ID: 131734)

Verarbeitung

Hier gibt es erwartungsgemäß nur Gutes zu berichten. Nach wie vor werden die SPL-Gerätschaften in Deutschland gefertigt. Die Frontplatte besteht aus dickem Alu, das nach hinten offene Gehäuse aus stabilem Stahlblech. Die Potis laufen sahnig mit dem nötigen Widerstand, die Schalter arretieren sauber. Elegant und übersichtlich ist die schwarze Front mit weißer Schrift. Ein Blick ins Innere zeigt, dass auch hier Wert auf saubere Arbeit gelegt wurde.

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Der Blick ins Innere

Der Blick ins Innere

Praxis

Ein 500er Modul besitzt keine eigene Stromversorgung und keine direkten Audioanschlüsse, muss also immer in einem Rahmen Platz finden. Diese gibt es in verschiedenen Größen. Praktisch für Besitzer nur eines Einschubs ist z.B. das Juicerack1 von SM Pro, das diesen Anspruch platzsparend und kostengünstig befriedigt. Hier findet nun zuerst der TDx seinen Arbeitsplatz.

Im Rack

Im Rack

Eine häufige Anwendung des Transient Designers ist die Bearbeitung von Schlagzeug- und Percussionspuren. Dafür nehme ich einen 2-Step Drumbeat her. Hier das Original.

Drumbeat, original

Zuerst wird er mit einem Attack von +11 dB und einem Sustain von -14 dB bearbeitet. Dadurch werden die Peaks erhöht, die Signale mit wenig Level werden zurück gedrängt.

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Drumbeat, mehr Attack, weniger Sustain

Der umgekehrte Weg, Verringerung des Attacks, hier um 10 dB und Erhöhung des Sustains um 16 dB ergibt eine runde Kick, die lange ausklingt und einen dichten HiHat-Teppich.

Drumbeat, weniger Attack, mehr Sustain

Als dritte Stufe mische ich meine beiden Ergebnisse zusammen. Das ergibt nun eine sehr dichte, bouncy Drumspur, bei der die Attacks klar definiert sind.

Drumbeat, Mix

Schon dieses kleine Beispiel zeigt, wie flexibel der SPL TDx mit den beiden klangformenden Parametern Attack und Sustain zu bedienen ist. Als praktisch erweist sich dabei auch das Output-Poti, mit dem sich die Ausgangslautstärke sehr diffizil einstellen lässt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Tolle Geräte, jedoch erschließt sich mir der wahre Sinn des 500er Formates nicht. Da es genauso spezielle Geräte im 19 Zoll Format gibt und dazu gibt es noch ein passendes Netzteil und ein stabiles Gehäuse inklusive, wo bei so machen 500er Teilen gänzlich fehlt. Aber sicher habe ich keine Ahnung. Vielleicht will man sich einfach als besonders hervor tun. Wie zum Beispiel Porsche oder Mercedes.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Nun ja, es gibt einige Vorteile, die für das 500er Format sprechen. Da wäre zunächst der Platbedarf, so sind in einem 10er Rahmen, der etwa 3HE bei 19″ entspricht, eben 10 Einheiten unter zu bringen. Eine kleine 6er Lunchbox, wie ich sie im Fredenstein-Test hatte, lässt sich schicker zum Mobile-Recording mitnehmen als ein 19″ Rack.
      Dazu kommt die freie Zusammenstellung der Module in einem Rahmen mit einem Netzteil.
      Ich habe eben noch einen Preamp im Test, den es einfach nur noch als System 500 gibt, wenn es also unbedingt der sein soll, bleibt einfach keine Wahl.
      Im Falle des TDx hatte ich ja auch geschrieben, da ist es schon mehr als eine Überlegung wert, ob nicht der zweikanalige Transient Designer 2 zum selben Preis die bessere Entscheidung ist.

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