Leise, leiser am leisesten
SPL Volume 2 und SPL Volume 8 sind aktive Lautstärkeregler. Sie regeln die Lautstärke. Punkt. Dies tun der Volume 2 für Stereoanwendungen und der Volume 8 für 7.1 Surround-Anwendungen.
Sound Performance Lab stehen seit Jahren für hochwertiges Audioequipment und bieten für fast jeden Einsatz etwas an. Ein besonderes Augenmerk verdient dabei die VOLTair-Technologie, die wie in den guten alten Studiozeiten auf eine 120Volt-Technologie setzt. Diese kommt bei den beiden Testobjekten allerdings nicht zum Einsatz. Was diese speziellen Lautstärkeregler im täglichen Einsatz bringen, legen wir im Test offen.
Auspacken von SPL Volume 2 und SPL Volume 8
Nachdem das Paket geöffnet wurde, sollte erstmal das Teppichmesser beiseite gelegt und die Auspackbeschreibung studiert werden. Denn die Volumes sind mit einer einfachen Origami-Falttechnik im Karton vor Transportschäden gesichert, die das Zerschneiden der Plastikfolie überflüssig macht.
Im Karton befindet sich das 215 x 80 x 220mm große und 1,6 kg (Volume 2) bzw. 1,9 kg (Volume 8) schwere Gerät, das perfekt unter meinen Mac mini passt oder unter meinen Mytek Stereo192. Da die Volumes im Betrieb kaum Wärme produzieren geht das ganz gut.
Ansonsten liegen dem Gerät ein Kaltgerätestecker und ein dünnes, deutschsprachiges gedrucktes Handbüchlein bei. Die Verarbeitung könnte mit Stahlblechgehäuse und verschraubten XLR-Buchsen nicht besser ausfallen.
Anschluss von SPL Volume 2 und SPL Volume 8
Der Volume 2 bietet vorne ein riesigee, extrem weich laufendes und nicht zu leichtgängiges Lautstärkepotentiometer sowie einen beleuchteten „Mute“-Taster, der das Signal absolut knacksfrei stummschaltet. Von vorne sind der Volume 2 und der Volume 8 bis auf den Aufdruck des Namens nicht zu unterscheiden.
Auf der Rückseite sieht das schon anders aus. Während der Volume 2 über XLR-Ein- und Ausgänge verfügt, wird der Volume 8 über D-Sub25 Kabelpeitschen angeschlossen, die dem Gerät nicht beiliegen.
Als Käufer des Volume 8 muss man also dringend darauf achten, sich die entsprechenden Adapterpeitschen mitzubestellen, was je nach Marke eine zusätzliche Ausgabe zwischen 100,- und 200,- Euro erfordern kann.
Es sollte auch noch angemerkt werden, dass beim Volume 8 keinerlei Mixerfunktion integriert ist. Die Signale gehen auf den Kanälen raus, auf denen sie reinkommen und alle Kanäle können nur gemeinsam geregelt werden. Bei einem 7.1-Surround-Setup wäre etwas anderes aber auch wenig sinnvoll.
Beim Anschließen der Geräte sollte man auch drauf achten, dass die nominale Eingangslautstärke bei +4 dBu, maximal aber bei +20 dBu liegt. Der Bereich der Lautstärkeregelung reicht von -80 dB bis -4 dB.
Der Frequenzumfang reicht von 10 Hz – 100 kHz, THD & N Werte liegen bei +15 dBu Eingangslautstärke bei weniger als -100 dBu. Auch der Rauschabstand (A-weighted) liegt mit -102 dBu im grünen Bereich, während der Dynamikumfang mit 120 dB angegeben wird. Das ist für ein analoges Gerät absolut vorbildlich. Diese technischen Werte sind im übrigen laut Handbuch für beide Geräte gleich.