Das Display:
Hier bekommt man alle Informationen was gerade läuft. Style, Tempo, Kit, Speicherbedarf, welches Pattern wird gespielt, welches Fill in und ob der Vintage Mode (siehe Setup) aktiv ist.
Das Setup:
Im Setup werden sehr gute und nützliche Funktionen geboten, die sich wie folgt auflisten:
Midi Output: Ist diese Funktion aktiv, so gibt Groove Agent sämtliche Noten als Mididaten raus. So kann man schnell einen Groove aufzeichnen und z. B. die Bassdrum mit eigenen Samples austauschen, in dem man ein anderes VST Instrument (z. B. Battery) auf die entsprechende Midispur routet.
GM Output: Mit dieser Funktion entsprechen die ausgegebenen Noten dem GM Protokoll.
AMB To Out 4: Der Raumanteil der Sounds wird auf Einzelausgang 4 geleitet. Eine sehr schönes Feature, da man hier noch mal die Möglichkeit hat, den echten Raumanteil nachzubearbeiten.
Vintage Mode: Hier werden gerade die „älteren“ Drumkits besonders gefiltert, damit sie noch authentischer klingen.
Reset All: Hier wird alles auf die Grundeinstellung zurückgeschaltet. Wenn man Groove Agent nur als Soundmodul verwenden möchte oder man sich „verprogrammiert“ hat, ist dieser Schalter eine gute Hilfe um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen.
Memory:
Hier lassen sich die Einstellungen von Groove Agent speichern. Durch Senden eines Programmchange Befehls kann man die verschiedenen Speicherplätze aufrufen. Einfach mal während eines Songs den Style wechseln und ein komplett anderes Drumkit aufrufen, kein Problem! Nicht, dass es hier missverstanden wird: Die Einstellungen von Groove Agent werden sowieso mit dem Song gespeichert. Nur man hat hiermit die Möglichkeit in einem Song mehrere Einstellungen aufzurufen.
Groove Agent war das erste Plugin seiner Art, soweit ich mich erinnere. Und das Konzept ist noch immer SUPI!
Ich frage mich jedoch, was das mit der Ankündigung von GA3 soll, welches jetzt auf unbestimmt verschoben ist. Ein schlechtes Omen für alle Steinberg/Wizoo Produkte, da Wizoo ja aufgekauft wurde?