Mit den Custom Knöpfen hat man noch die Möglichkeit, drei eigene
Einstellungen zu sichern. Für den Klang gibt’s die Parameter
1. Natural (klingt wie ein echter Flügel ohne Anpassungen)
2. Soft (ein wenig gedämpftere Klangcharakteristik)
3. Bright (allgemein etwas heller und kräftiger)
4. Hard (sehr kräftig und durchdringender als ein Flügel)
Bei der Klangbeurteilung ist der Raum, in dem der Flügel steht, sehr wichtig. An dieser Stelle können wir den Klang durch einen Raumanteil erweitern. Dieser Effekt wird also schon in die Klangformung eingerechnet.
Der Button Anechoic Chamber steht übrigens für „schalltoten Raum“.
Unter Global finden sich die Einstellungen für die Systembelastung wieder, denn hier kann man sehen, wie gut der Musikcomputer wirklich ist.
Die erste Einstellung steht für die Anzahl der Stimmen, die THE GRAND für sich reservieren soll. Allgemein verfügen die VST PlugIns über eine dynamische Zuordnung, aber bestimmten Instrumenten sollte man eben den Vorzug geben.
Die True Sustain Resonance verdoppelt die Anzahl der Stimmen, um ein eleganteres Halten (Sustain Pedal) der Noten zu gewährleisten. Gerade bei dieser Funktion und den zwei Nachfolgenden zeigen sich die Unterschiede zu den Samplern und Digitalpianos. Hier wird u.a. die Spreu vom Weizen getrennt.
Erklärung: Bei der Hammermechanik eines Flügels/Klaviers wird der Dämpfer angehoben, um die Saite freizugeben. Tritt man nun auch noch das Sustainpedal (Haltepedal), werden alle Dämpfer angehoben. Das Ergebnis ist ähnlich einem Hall, alle Noten klingen nach. Die angeschlagene Saite regt nun auch die Saiten mit den Resonanzfrequenzen an und der Sound wird deutlich breiter. Und diesen Effekt können wirklich nur sehr teure Digitalpianos erzeugen. Sampler versagen hier komplett. Die Wirkung dieses Effektes kann man mit dem Amount Regler noch anpassen.