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Test: t.mix DPM 1064

(ID: 1963)

Eigentlich sehr schade, da die restlichen Komponenten gar keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Gut, wie in dieser Preisklasse üblich sind die Regler, wie zum Beispiel die Dreibandklangregelung (12 kHz Shelving +/- 15 dB, 2,5 kHz Bandpass +/- 12 dB, 80 Hz Shelving +/- 15 dB) nicht am Gehäuse gekontert und daher keinesfalls verwindungssteif eingelassen, die Schieberegler laufen alles andere als weich und das Gesamtambiente versprüht das typisch chinesische Preisbrecher Flair, aber es wäre unfair die insgesamt recht üppige Ausstattung in Form eines Multi-FX-Gerätes und des Summenkompressors zu unterschlagen.

Hinzu kommt noch eine recht leistungsstarke (2x 330 Watt an 4 Ohm) und flexible Endstufenbestückung (wahlweise 2x Fullrange oder 1x FOH plus 1x Monitor), welche mit einem Wahlschalter entsprechend auf zwei Grafic Entzerrer gelegt werden können. Sogar ein 12 Volt Stecker für die Oberflächenbeleuchtung ist vorhanden. Rückseitig kommen für die Leistungsabgabe zwei mal Speakon plus zwei mal Klinke zum Einsatz.

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Praxis

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Übersichtlich ist das Pult allemal, man kann in der Tat nicht viel falsch machen. Ob einem die farbliche Ausrichtung der Knöpfe zusagt, sei mal dahin gestellt, zumindest bleibt einem die „Villa Kunterbunt“ einiger britischer Protagonisten erspart ;-) Kommen wir direkt zum entscheidenden Punkt eines jeden Pultes, den Filtern. Selbige klingen dem Verkaufspreis entsprechend, will heißen preiswert. Gewiss, man kann in diesen Preisregionen keine Seidigkeit im Höhen Shelving und keine Kontur im Mittenregler erwarten, von daher kämpft man auch hier mit den tonalen Klassikern wie Schärfe im Höhenbereich, Härte im Mittenband und dezentem Mulm im Bass, zumindest was die Dreibandregelung im Kanalzug angeht.

Der Summen Equalizer macht einen passablen Job, auch wenn man den Anschein hat, dass die Trennfrequenzen mit dem Lineal gezogen wurden, zumindest bilde ich mir ein, einen recht hohen Q-Faktor wahrgenommen zu haben. Für einen Notch Filter gut zu gebrauchen, für eine musikalische Entzerrung vielleicht etwas zu streng ausgelegt. Der Summenkompressor ist eine nette Dreingabe, kann aber einen externen Kompressor nicht ersetzen. Die fehlenden Attack und Release Regler lassen keine echte dynamische Signalbearbeitung zu und können das anliegende Signal nur rudimentär glätten.

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