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Test: TAMA Star Serie, Drumset

(ID: 79482)

Bei den Fellen vertraut man bei der Star-Serie auf Produkte von REMO. Die Bass-Drum wird mit einem Coated Powerstroke 3 und einem Fiberskyn Powerstroke 3 Diplomat-Frontfell mit TAMA-Logo geliefert. Auf den Toms finden wir Coated Ambassador Schlag- und Clear Ambassador Resonanzfelle. Auf der Snare ein Coated Ambassador oben und ein Ambassador Hazy unten.

Der Sound:

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Auf dem Lieferschein habe ich bei der unverbindlichen Preisempfehlung zwei mal hinschauen müssen. Rund 8.700 Euro für ein 5-teiliges Shellset sind schon selbstbewusst. Dafür muss es aber auch was können. Und es kann! Was einem noch vor dem ersten Schlag auffällt, sind die sehr leichten Kessel. Ich vermute, dass dies vor allem der schlankenHardware zu verdanken ist. Die Bass-Drum wiegt – zumindest gefühlt – nur die Hälfte meiner Pearl Masters Kick bei identischem Kesselmaß. Das schont den Rücken bei häufigem Transport. Sehr schön.

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Da sich ja kein Mensch ein Set in diesen Größen kauft, um Be Bop zu spielen, habe ich es mal auf Rock getrimmt, d.h. Kick und Toms möglichst tief, Snare im mittleren Bereich, so dass sie fett klingt und trotzdem knallt. Dabei hatte ich etwas Bedenken, ob die Ambassador-Befellung für die tiefe Stimmung die optimale Wahl ist und habe auf der 16er Floor-Tom fünf verschiedene, doppellagige Felle ausprobiert (Aquarian Super 2, Evans EC2 clear, EC2 coated, Remo Vintage A, Emperor coated). Unerwartetes Ergebnis: Die einlagigen Ambassador klangen am besten.

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— Bass Drum mit schicken Reifen in Kontrastfarbe —

Das Stimmen geht sehr leicht von der Hand, dank perfekter Fellauflagen. Durch die erwähnten weichen Gummipuffer an den richtigen Stellen hat man ein irgendwie „weiches“ Spielgefühl. Das lässt sich schwer beschreiben, hat mir aber gut gefallen. Auch der Sound ist ein tolle Mischung aus relativ weichem Attack und vollem, sauberen Sustain. Die Bass-Drum habe ich zum Aufnehmen mit einem anderen Resonanzfell mit Loch versehen. Nur mit einer kleinen weichen Decke gedämpft, entwickelt sie einen schönen Punch. Die Snare ist ein echtes Schmuckstück, hat – trotz der 8″ Tiefe – eine sensible Teppichansprache und klingt einfach fett. Genauso wie die Toms. Besonders das 18er lässt einem die Hosenbeine flattern und klingt trotzdem definiert und wummert nicht einfach nur rum.

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Fazit

Die Tama Star Drums sind handwerklich perfekt gemacht, klingen sehr gut, sind mit nützlichen Hardware-Details ausgestattet und sehen toll aus. Sie sind eine Freude zu spielen und durch ihr niedriges Gewicht ein willkommener Partner on the road. Trotzdem muss jeder selbst wissen, ob er einen so hohen Preis dafür bezahlen will. Der Straßenpreis dürfte immer noch bei rund 6.500 Euro liegen. Wer die nötigen Tausender locker sitzen hat, kann bedenkenlos zuschlagen und sich sicher sein, einen Superstar unter den Drumsets sein Eigen zu nennen. Alle anderen (also die meisten von uns) dürfen weiter träumen.

Plus

  • Verarbeitung
  • Optik
  • Sound
  • Quick-Lock Brackets

Minus

  • Optik Mounting System
  • Kein Schutz am BD-Spannreifen
  • Preis

Preis

  • UVP Shellset: 8.783,- Euro
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