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Test: Tascam US-322, US-366, USB-Audiointerface

(ID: 56026)

Effekte

Sehr erfreulich finde ich die Tatsache, dass beide Interfaces über das Software Tool eine Grundausstattung an Effekten bieten. Neben einem Reverb Sendeffekt steht eine Auswahl von Dynamikeffekten wie Kompressor, Noise Suppressor, De-Esser, Exciter oder ein 3-Band-EQ zur Verfügung. Leider gibt es bezüglich der Nutzung der Effekte aber ein paar Einschränkungen, denn nur bei Abtastraten von 44,1 kHz / 48 kHz kann man den Reverb und einen der Dynamikeffekte nutzen. Arbeitet man mit höheren Abtastraten, muss man sich leider zwischen Reverb und Dynamikeffekt entscheiden (88,2 kHz / 96 kHz). Bei den besten Qualitätsstufe mit 176,4 kHz und 192 kHz stehen dann leider gar keine Effekte mehr zur Verfügung.

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Die Effektsektion

Die Effektsektion

Letztes ist aber ja ohnehin nur noch für das US-366 relevant. Die Qualität der Effekte ist gar nicht mal schlecht und bedenkt man, dass man in dieser Preisklasse ansonsten überhaupt keine direkt im Interface berechneten Effekte vorfindet, ist das auf alle Fälle eine gute Beigabe. Wer mehr Auswahl benötigt, der wird in jeder gängigen DAW fündig werden, muss aber bedenken, dass diese Effekte dann zusätzlichen CPU Bedarf erfordern, während die Effekte des Tascams keine Auswirkung auf die Performance des Computers haben. Und wer aktuell noch gar keine DAW sein Eigen nennt, darf gerne auf die zum Lieferumfang hinzugehörende Cubase 6 LE Version zurückgreifen.

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Fazit

Mit den beiden neuen Interfaces US-322 und US-366 hat Tascam zwei gute Einstiegsgeräte im Programm, die aufgrund ihrer guten Klangqualitäten sowohl für den Einsteiger, als auch den Semi-Profi einsetzbar sind. Die zwei Arbeitsmodi Stereo Mix / Multi Track erlauben den Einsatz in verschiedenen Gebieten, und die internen DSP-Effekte stellen eine nette Beigabe dar. Diese sind je nach Abtastrate aber nur eingeschränkt verfügbar. Aufgrund der geringen Preisdifferenz der beiden Interfaces empfehle ich klar das US-366. Damit sind nämlich nicht nur Aufnahmen bis zu 192 kHz möglich, sondern das Größere der beiden Interfaces bietet entgegen seinem kleineren Bruder auch mehr Ein- und Ausgangskanäle, die Möglichkeit zwischen 6 In / 4 Out oder 4 In / 6 Out hin- und herzuschalten sowie eine digital Schnittstelle, die dazu zwischen optisch und koaxial umgeschaltet werden kann.

Plus

  • günstiger Preis
  • guter Klang
  • sowohl im Stereo-Mix, als auch im Multi Track Modus nutzbar
  • freie Wahl zwischen 6 In / 4 Out oder 4 In / 6 Out Interface (US-366)
  • digitale Schnittstelle zwischen optisch und koaxial umschaltbar (US-366)

Minus

  • Effekte bei höheren Abtastraten nur eingeschränkt nutzbar

Preis

  • US-322
  • UVP: 179,- Euro
  • Straßenpreis: 149,- Euro
  • US-366
  • UVP: 199,- Euro
  • Straßenpreis: 179,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    swissdoc RED

    Die recht mageren RMAA Messwerte mag ich nicht glauben. Das US-122MKII liegt ja schon besser. Ich vermute mal, dass es über das USB Kabel vom Rechner zu Einstreuungen kommt. Einfach mal mit einem Laptop via Akku messen.

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