Hier vorne finden wir zunächst die Eigangsbuchse im Klinkenformat samt zugehörigem Gainregler und einer roten LED, die bei Übersteuerung des Eingangs aufflackert. Mit einem Einstellbereich von -96 bis 41 dB sollte man jeden gängigen Bass an die Vorstufe des TC Electronic BH550 anpassen können.
Eine nette Dreingabe ist das integrierte, simple automatische Stimmgerät für Bass, das immer aktiv ist, wenn der TC Electronic BH550 eingeschaltet ist. Es besteht aus fünf roten und zwei grünen LEDs. Die roten Leuchten zeigen die Saite an, die gerade erklingt, während die beiden grünen LEDs anzeigen, ob die Saite zu hoch, zu tief oder korrekt gestimmt ist. Das funktioniert gut und präzise, allerdings gibt es keine Möglichkeit, die Grundstimmung zu kalibrieren oder „flat“ Tunings zu verwenden, wodurch sich das Stimmgerät nicht für alle denkbaren Einsatzmöglichkeiten eignet.
— Features satt: der TC Electronics BH 550 in der Frontansicht —
Für die Klangregelung des TC Electronic BH550, bestehend aus einem Vierband-EQ, setzt der dänische Hersteller auf das nicht zuletzt in der Studiotechnik beliebte Konzept des „intelligenten Equalizers“, was nichts anderes bedeutet, als dass pro Frequenzbereich unterschiedliche Bänder angehoben und abgesenkt werden. Der Equalizer des BH550 arbeitet mit folgenden Frequenzen:
Bass: -24 dB bei 50 Hz, +24 dB bei 80 Hz
Lo Mids: -24 dB bei 200 Hz, +24 db bei 160 Hz
Hi MIds: -24 dB bei 630 Hz, +24 dB bei 800 Hz
Treble: -24 db bei 1800 Hz, +24 dB bei 4000 Hz
Allein diese Daten deuten schon auf eine variable Klangregelung hin, mit der dank der hohen maximalen Verstärkung bzw. Absenkung von jeweils 24 dB auch drastische Eingriffe ins Klangbild möglich sein sollten.
