EQ und die Wandelbarkeit der Sounds
An dieser Stelle wird der Amp komplex, denn einige Regler hängen in Interaktion voneinander ab. Der VT Bass 500 besitzt einen klassischen Dreiband-EQ, der jedoch an vielen Stellen zusätzlich justiert und „gepimpt“ werden kann. Die Variablen zum weiteren Probieren sind die Regler für Low, High, Mid und Shift. Letzterer verändert die Frequenz, die dem Mid-Regler zugeordnet ist. Die 12-Uhr-Stellung dieser Regler gilt als neutrale Stellung, die das Basssignal ohne EQ-Wirkung wiedergibt. Leider fehlt den EQ-Potis ein Raster an besagter 12-Uhr-Stellung.
Die Frequenzen im Detail
Der Low Regler beeinflusst das Signal bei 55 Hz um +/-18 dB.
Der High Regler beeinflusst das Signal bei 3 kHz um +/-18 dB.
Der Mid Bereich kann auch um jeweils +/-18 dB verändert werden, ist aber gleichzeitig noch mit einem Shift-Druckknopf zusammengeschaltet. Dieser wählt entweder die Frequenz 500 Hz oder 1 kHz. Also genau die Frequenzen, die dem Signal Durchsetzungsvermögen verleihen.
Tipp!
Ich würde zuerst mit den Mitten experimentieren, danach Bass- und Höhenbereich anpassen. Die Mitten haben für die meisten Bassisten die größte Relevanz und verleihen dem Instrument Charakter. Der Wunschsound bekommt so schon eine starke Prägung, die dann durch den Rest der Amp-Parameter endgültig gestaltet wird.
Das ist verkehrt:
„Für die volle Watt-Leistung werden zwei Boxen mit je 4 Ohm angeschlossen.“
2 angeschlossene 4-Ohm Boxen ergeben 2 Ohm Gesamtimpedanz. Hinten auf dem Amp ist aber auch „Total Minimum Impedance 4 Ohm“ zu erkennen.
Also: 2 8-Ohm-Boxen oder eine 4-Ohm-Box anschließen für volle Leistung. 2 4-Ohm-Boxen werden wohl den Amp grillen!!!
@klausklaerwerk Hallo klausklaerwerk,
da hab ich mich ordentlich vertippt, natürlich muss es – wie du richtig schreibst- 8 Ohm lauten, wenn man 2 Boxen parallel am Amp betreiben möchte.
Gergrillte Amps wollen wir nicht haben.
Thanx jochen