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Test: Traktor Scratch Pro 1.2

(ID: 2161)

Die Qualität der Kabel ist übrigens, unabhängig von der besonderen Machart, hochwertig ausgefallen, man wird also nicht sehr schnell in die Situation kommen, sich einen Teil nachzukaufen oder aber mit Problemen durch Einstreugeräusche von Netzteilen oder Ähnlichem zu kämpfen haben.

Weiter geht’s zum mitgelieferten Audio8DJ Interface. Neben der hochwertigen und robusten Verarbeitung aus Aluminium fällt sofort die umfangreiche Ausstattung auf (als kleines, aber praktisches Gimmick gibt es dafür sogar eine Stofftasche für den Transport).

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Das Audio8DJ Interface von vorn....

Das Audio8DJ Interface von vorn….

Das Audiointerface bietet acht Cinch Ein- und Ausgänge, einen Mikrofoneingang, einen regelbaren Kopfhörerausgang und MIDI In und Out. Man ist also für alle Eventualitäten und Setups gewappnet. Einzig digitale Ausgänge wären noch wünschenswert, in Zeiten in denen Mixer, wie der DJM 800 von Pioneer mit Digital-In zum Club Standard gehören, wobei dies natürlich auch das unkomplizierte, oben erwähnte Kabelsystem in Frage stellen oder zumindest erweitern und unübersichtlicher machen würde.

...von hinten...

…von hinten…

Auf der Oberseite des Interfaces befindet sich eine durch farbige LEDs gekennzeichnete Übersicht über die wichtigsten Einstellungen der Karte. So wird zum Beispiel signalisiert, ob sich die Audio8DJ im Timecodevinyl oder TimecodeCD Modus befindet und vieles mehr. All diese Grundeinstellungen können über Taster direkt an der Hardware erledigt werden, weitere Detaileinstellungen, wie zum Beispiel eine Vorverstärkung des Phonosignal können über den Soundkartentreiber vorgenommen werden. 

...und von oben.

…und von oben.

Also vollkommen üppig und zufriedenstellend ausgestattet und mit sehr guten Wandlern bestückt sorgt die Audio8DJ als Herzstück des Traktor Scratch Systems für einen wirklich druckvollen Sound im Club. (Im Vergleich zu meinem RME System im Studio konnte ich wirklich keine nennenswerten Unterschiede feststellen). Auch die Treiber überzeugen mit einer erfreulich niedrigen Latenz. Auf meinem Testsystem, einem Macbook mit Core2Duo Prozessor mit 2 GHz, ließ sich TS sogar mit einer Latenz von 3,5 ms und weniger ohne Probleme mit zwei Timecode gesteuerten Decks und Effekten einsetzen. In der Praxis ist ein etwas höherer Wert wohl sicherer, das Handling bleibt aber wirklich ausgesprochen gut. Es ließ sich im Test kein Unterschied in der Handhabung zwischen der Benutzung herkömmlicher CDs oder Vinyls und den Timecode gesteuerten MP3s feststellen. So muss ein Digital Vinyl System sich anfühlen!

Die Software:

Die Installation des Programms geht, sowohl unter Windows, als auch Mac OS einfach und schnell von der Hand. Zur Registrierung muss das NI Service Center installiert und gestartet werden. Hier findet sich auch das Update auf die neue Version 1.2, die anschließend noch einmal installiert werden muss. 

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Nach dem ersten Programmstart sind einige typische Einstellungen zu treffen. Dazu gehört die Auswahl der Soundkarte und deren Kanalbelegung, wie auch die Festlegung des Musikordners, in dem sich die Dateien befinden, die abgespielt werden sollen.  Ersteres kann man über einen Assistenten erledigen, welcher automatisch alle Ein- und Ausgänge der Audio8 Karte korrekt einrichtet. Alles andere erfolgt über die Einstellungsseiten von Traktor Scratch.

Dann kann es auch schon losgehen. Weitergehende Einstellungen, zum Beispiel zur Benutzeroberfläche, Voreinstellungen für das Effektrack, Pitchbereich usw. sind individuell möglich und sollten, wenn sie sich nicht selbst erklären, im gut geschriebenen Handbuch nachgelesen werden, welches einmal in gedruckter, aber auch in digitaler Form für unterwegs (im Traktor Scratch Ordner) vorliegt. 

So sieht’s aus.

Hier noch einmal eine kleine Übersicht zum Aufbau von Traktor (Scratch) Pro für diejenigen, die den ersten Test nicht gelesen und keine Vorerfahrungen mit einer bisherigen Traktor Version haben:

Die Programmoberfläche ist sehr übersichtlich und kontrastreich. Die dominierenden Farben sind Grau und Schwarz, im Kontrast dazu wichtige Informationen in Gelb und Orange, alles in allem praktisch und clubtauglich. Bunte Oberflächen und knallige Buttons sind halt nicht jedermanns Sache, und man kann beim Auflegen schon mal den Überblick verlieren.

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