Vermona twinCussion ist eine interessante Alternative zu dem bisherigen, und durchaus vielfältigen, Angebot an Drum-Modulen. Mit seiner dualen Struktur ist es für zwei einfache Sounds (Kick + Hihat) ebenso gut einsetzbar wie für eine variable Snare oder Percussion.
Einige Sounds gelingen besser als andere, insgesamt aber bewegt man sich im vom DRM gewohnten Kosmos. Doch mit dem Vorteil, dass man hier die Vorzüge der CV-Einbindung in einem Modularsystem genießen kann.
Der Preis ist allerdings nicht eben günstig, sowohl im Vergleich zur Konkurrenz als auch mit dem DRM. Doch für die Qualität und die Möglichkeiten des Moduls geht das in Ordnung. Wenn einen die duale Struktur und der nicht aggressive Grundsound von twinCussion anspricht, ist ein Antesten absolut empfehlenswert.
Plus
- große Bandbreite für Drums und Percussion
- vielfältige Patch-Möglichkeiten
- duale Struktur
- sauberer Grundsound
Minus
- kein richtiges Filter für die Klangformung
Preis
- Ladenpreis: 389,- Euro
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Ich will nicht den Miesepeter spielen, aber solche Sounds kriege ich auch ganz schnell mit normalen Modulen hin. Eine gelungene HiHat habe ich bei keinem der Beispiele raus gehört, da bekomme ich mit meinem Doepfer A-117 brauchbarere Ergebnisse.
@changeling Ganz meiner Meinung. Das A-117 ist in Verbindung mit beispielsweise dem A-124 Wasp Filter ein sehr vielseitiges Modul, nicht nur für Hagelstürme und 808-HH/Cowbells. Mit meinem DSM01 Curtis Filter gelingen auch fette Bassdrums, desgleichen das MFB VCF.
Na klar, viele Pfade führen in die italienische Hauptstadt. Module wie A-117 oder AD Mad Hatter bieten ja „nur“ die Basis. Aber für einen Drumsounds braucht man neben der Quelle (Noise, VCF, whatever) auch noch VCA und Decay-Hüllkurve, ggf. sogar mehrfach. Defacto stecken im twinCussion 8 Module/Funktionen.
Für technisch aufwendigere Sounds wie Hihats und Claps würde ich aber auch immer ein spezialisiertes Modul oder eine individuelle Kombi aus vorhandenen Module vorziehen.
@der jim Da wäre noch der Percussion Sequencer von Pittsburgh Modular zu erwähnen, der neben einem 4-kanaligen 32-Step-Sequencer eben auch 4 x Decay/Release nebst ebenso vielen VCAs bietet. Für sparsame Modularisten eine interessante Variante.
Und schon wieder Sound-Beispiele von „Einzelninstrumenten“, in denen noch alles mögliche andere zu hören ist … genauso wie auch schon beim Test zum „Tom Cat“ von Akai … Am ehesten würde man einen Eindruck z.B. von den Kick-Sounds kriegen, wären (wenigstens einmal) NUR Kicksounds zu hören.
@Radeon bei den Klangbeispielen „square-“ & „sine-hihat-mod“ konnte ich keine hihat hören…
@Radeon alles mögliche andere?????
bei der ersten kick läuft noch ne hihat mit, bei der zweiten kick zusätzlich noch ne snare auf der 2 und der 4…
soviel abstraktionsvermögen sollte man schon aufbringen können, gerade wenn man selbst aktiv musik erschafft….