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Test: Vermona twinCussion, Analog Drum Modul

(ID: 151842)

Claps – für diesen speziellen Sound ist Vermona twinCussion nicht ausgelegt. Man benötigt eine besondere Modulation für die Anfangsphase, bevor der Klang in die Rauschfahne übergehen kann. Das bietet das Modul nicht und mit externen Modulen ist das ein kleiner Aufwand. Besser, man nimmt ein spezialisiertes Clap-Modul für solche Aufgaben.

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Percussion – die große Spielwiese der analogen Percussion-Instrumente wird von twinCussion gut bedient. Zunächst kann man zwei unterschiedlich gestimmte Klanganteile mischen. Es ist erstaunlich, wie sehr sich der Charakter eines Sounds wandelt, indem man einfach die beiden Decay-Regler bewegt. Mit den beiden Tune-Teglern lassen sich die Klangteile sehr feinfühlig aufeinander abstimmen und auch hier bewirken kleine Veränderungen oft viel, wie man es am Cowbell-Audiobeispiel hört. Ebenso lassen sich Toms, Congas, Bongos etc. in vielen Variationen erzeugen. Kommt die Tonhöhenmodulation dazu, wird schnell ein spaciger Zap-Sound daraus.

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Mit Cross-Modulation, indem man einfach die Sinus-Ausgänge und die CV-Eingängen der beiden Einheiten untereinander verbindet, wird es dann etwas „wilder“. Wieder machen sich die gut abgestimmten Tune-Regler bezahlt, um den richtigen Frequenzmix zu finden.

Obwohl Vermona twinCussion ein Filter fehlt, können mit dem Modul erstaunlich vielfältige Klänge erzielt werden. Natürlich gibt es Grenzen, wie bei Hihats/Cymbals und spezialisierte Bassdrum-Module liefern wohl auch sattere Kicks. Doch besonders bei Snares und Percussions kann twinCussion gut punkten. Die Bedienung bleibt dabei stets sehr einfach und dank der genauen Dosierbarkeit der Parameter lassen sich Sounds sehr präzise aufeinander abstimmen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    changeling AHU

    Ich will nicht den Miesepeter spielen, aber solche Sounds kriege ich auch ganz schnell mit normalen Modulen hin. Eine gelungene HiHat habe ich bei keinem der Beispiele raus gehört, da bekomme ich mit meinem Doepfer A-117 brauchbarere Ergebnisse.

    • Profilbild
      Son of MooG AHU

      @changeling Ganz meiner Meinung. Das A-117 ist in Verbindung mit beispielsweise dem A-124 Wasp Filter ein sehr vielseitiges Modul, nicht nur für Hagelstürme und 808-HH/Cowbells. Mit meinem DSM01 Curtis Filter gelingen auch fette Bassdrums, desgleichen das MFB VCF.

  2. Profilbild
    der jim RED

    Na klar, viele Pfade führen in die italienische Hauptstadt. Module wie A-117 oder AD Mad Hatter bieten ja „nur“ die Basis. Aber für einen Drumsounds braucht man neben der Quelle (Noise, VCF, whatever) auch noch VCA und Decay-Hüllkurve, ggf. sogar mehrfach. Defacto stecken im twinCussion 8 Module/Funktionen.
    Für technisch aufwendigere Sounds wie Hihats und Claps würde ich aber auch immer ein spezialisiertes Modul oder eine individuelle Kombi aus vorhandenen Module vorziehen.

    • Profilbild
      Son of MooG AHU

      @der jim Da wäre noch der Percussion Sequencer von Pittsburgh Modular zu erwähnen, der neben einem 4-kanaligen 32-Step-Sequencer eben auch 4 x Decay/Release nebst ebenso vielen VCAs bietet. Für sparsame Modularisten eine interessante Variante.

  3. Profilbild
    Radeon

    Und schon wieder Sound-Beispiele von „Einzelninstrumenten“, in denen noch alles mögliche andere zu hören ist … genauso wie auch schon beim Test zum „Tom Cat“ von Akai … Am ehesten würde man einen Eindruck z.B. von den Kick-Sounds kriegen, wären (wenigstens einmal) NUR Kicksounds zu hören.

    • Profilbild
      dilux AHU

      @Radeon alles mögliche andere?????
      bei der ersten kick läuft noch ne hihat mit, bei der zweiten kick zusätzlich noch ne snare auf der 2 und der 4…
      soviel abstraktionsvermögen sollte man schon aufbringen können, gerade wenn man selbst aktiv musik erschafft….

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