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Test: Vestax VCI-100 MK2

(ID: 1493)

Gemäß dem aktuellen Trend der NI Traktor Controller bietet der neue VCI nun die Möglichkeit, insgesamt vier Decks zu steuern. Dies wurde über zwei Kippschalter realisiert, die es erlauben, die beiden Kanalzüge von Deck A auf C beziehungsweise B auf D umzuschalten. Auch die Effektsektionen lassen sich umschalten, so dass mit den beiden Units auf dem Controller alle vier Effektsektionen in Traktor zu bedienen sind. Das Ganze funktioniert erstaunlich einfach, für Benutzer, die jedoch permanent mit vier Decks spielen möchten, wird es jedoch etwas zu unübersichtlich oder unhandlich sein. Bei unregelmäßigem Einsatz zusätzlicher Decks jedoch ist die Funktion völlig ausreichend und platzsparend gelöst, weshalb der VCI-100 MK2 die kompakten Maße des Vorgängers beibehalten kann. Zum Trackbrowsen und Laden in die Decks setzt man nun wie beim TR-1 Controller aus gleichem Hause auf einen Joystick mit vier Richtungen anstatt der Buttons beim Vorgänger. Dies ist eine durchdachte Weiterentwicklung, die jedoch einen durchwachsenen Eindruck hinterlässt. Vorteil ist, dass man so durch ein einziges Bedienelement in Listen browsen und auch direkt in wahlweise Deck A oder B (beziehungsweise C oder D) laden kann, allerdings ist diese Joysticklösung für mich etwas hakelig und einem gerasterten Drehpoti, das bei vielen anderen Produkten diese Aufgaben erledigt, unterlegen. Allerdings benötigen solche Lösungen dann wieder extra Buttons.

Das Gehäuse der MK2 Version hat eine ausführliche Überarbeitung bekommen. Wo der Vorgänger dank durchgängigem Metallgehäuse noch schwer und unzerstörbar wirkte, scheint der neue VCI-100 nun etwas weniger wie ein Panzer, dafür jedoch um einiges an Gewicht reduziert. Trotz durchgängiger Kunststoffverarbeitung wirkt der Controller hochwertig. Dies wird durch eine Metallplatte an der Oberseite weiter fortgeführt. Außerdem hat Vestax dem neuen Modell einen stylischen, blau leuchtenden Streifen an der Seite spendiert, der sich optisch hervorragend an die nach wie vor mit LEDs illuminierten Jogwheels anfügt. Diese sind wie schon beim Vorgänger perfekt im Handling und haben sogar noch etwas an Größe und Präzision zugelegt. Außerdem sind sie besser gebremst und vereinfachen somit das Pitchen.

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Die großen Jogwheels

Die großen Jogwheels

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Die Berührungsempfindlichkeit der Oberfläche lässt sich immer noch stufenlos einstellen, so dass bei Bedarf sogar die touchsensitive Funktion abgeschaltet werden kann oder nur auf mehrere aufgelegte Finger reagiert. Dies bietet bis dato kaum ein anderes Gerät bei einer so hübschen Optik. Auch die Fader und Potis liegen beim neuen Modell sehr gut in der Hand. Nichts wackelt oder hat Spiel, die gummierten Potis gefallen im Vergleich zu den glatten Vorgängern besonders gut, ebenso die großzügigen Faderwege. Nicht so gelungen zeigen sich leider die so wichtigen Steuertasten am vorderen Ende des Controllers. Zwar reagieren sie genau und wirken, als seien sie für eine lange Lebenszeit des Gerätes gebaut, allerdings ist der Druckpunkt nicht annähernd so genau wie bei vielen Konkurrenten. Man wollte aber damit wohl den kurzen Druckweg der Vorgängerbuttons verbessern. Beim Layout ist man ansonsten dem bewährten VCI-100 Konzept treu geblieben.

Die Mixer-Sektion

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