Die Vielfalt beginnt schon beim PickUp. Es kann der vordere, der hintere oder eine Mischung daraus gewählt werden. Auch verschiedene Spiel-Modi werden unterstützt. Nebst polyphon und monophon ist auch ein spezieller Legato-Modus verfügbar. Zusätzlich können Spielmodi noch mit Echtzeit-Slides kombiniert werden. Somit sind von jedem Bund zu jedem Bund Slides machbar. Die Artikulationsliste lässt auch keine/kaum Wünsche offen:
- verschiedene Sustains
- Harmonics (Fagolett) in zwei Bünden
- Dead-Notes
- verschiedene Ghost-Notes
- Hammer On
- Pull Off
- „Chucka-Chuckas“
- verschiedene Slides
- verschiedene Muted-Sounds
- und die obligatorischen Effekt-Sounds wie „Scratches“, „Screams“, „Finger-Noises“, „Pick-Noises“ …
Vir2 macht die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten mittels A.M.T. und V.M.T. zugänglich. A.M.T. steht dabei für Articulation Morphing Technologie, V.M.T. für Velocity Morphing Technologie. Im Falle von A.M.T. kann der Keyboard-Gitarrist zwischen zwei oder mehr Artikulationen morphen. Das funktioniert auch sehr gut. Erwartet habe ich ein simples Blenden, wie man es von manchen VSTis mittels Mod-Wheel kennt, wurde aber durchaus überrascht – es klingt rund und nicht nach „simplem Blenden“. V.M.T. funktioniert im Prinzip genauso, nur dass es keinen Controller zur Steuerung gibt, sondern die Anschlaggeschwindigkeit, die Velocity.
das problem mit dem laden der patches lässt sich lösen.
ab kontakt version 4.1 kann man per batch-resave funktion die kompletten libraries neu speichern, so dass sie später innerhalb von ein paar sekunden geladen werden.
@tysta Hallo tysta,
danke für den Hinweis! Das bezieht sich aber auf die Vollversion von Kontakt, oder? Andererseits ist eine lange Ladezeit auch gerechtfertigt, da es große Patches sind, die wirklich grandios klingen!
Gruß
Florian
@Florian Scholz hallo florian,
ja, ich meinte die vollversion von kontakt. wenn der player die funktion nicht anbietet ist das natürlich ein kleiner nachteil aber auch logisch. evtl.
muss aber sagen, das electri6ity sicher ein extrembeispiel ist. bei immerhin bis zu 24.000 einzelsamples pro gitarre, ist das wie du schon sagtest, durchaus vertretbar.
@tysta Hallo allerseits,
Vielen Dank erstmal für das tolle Review. Das freut uns natürlich.
Jetzt zur Ladezeit-Kritik: auf Vir2.com gibt es bereits ein Electri6ity 1.1 Update und den Kontakt Player 4.1 zum Download – zusammen reduzieren die Updates die Ladezeit um 75%!
Kontakt Player 4.1 lädt Samples anders als Kontakt 4.0.5 und bietet außerdem Background Loading. Bei großen Kontakt Instrumenten wie Electri6ity eines ist, führt das zu diesen drastisch reduzierten Ladezeiten.
Viele Grüße,
Benjamin
Vir2 Development Team
Ich frage mich, mit welchem Host/Comp dieses Ding getestet wurde…..unter Logic 9 und wahrhaftig keinem langsamen Mac (2×2.26 Quad Core mit 12 GB RAM) ist das Ding nicht spielbar, der Song ist nur mit Kontakt 4 und Guitar Rig geladen und es steht zuwenig Arbeitsspeicher zur Verfügung….NI macht es sich einfach, Apple teilt es nicht auf die cores auf, so hab ich 7 freie und einer ist überlastet und zwingt das System in die Knie, VirSyn geht in seinem Desinteresse noch weiter und verweist mich auf eine Anleitung auf Apple.com, wo die manuelle Verteilung eines Channel Strips mit vielen Plugs auf verschiedene Channel Strips mit dann weniger Plugs die Rede ist! Obwohl ich mitteilte, ich hätte 2 Plugs offen, 1 im Strip und 1 im Master! Und bei Apple Support zu erhalten heißt 150 Mäuse liegen zu lassen.
Und niemand ist es gewesen und niemand bietet wirklich Support! Aber das Geld wird gerne genommen! Das sollte auch mal gesagt sein
Gibt es in dem Instrument auch alternative Samples für schnellere Repititionen?
Was ich mich immmer Frage: warum dieser Aufwand? Mann kann einen Gitarristen auch mit einer solch aufwändigen Library nicht ersetzen. Schon mit einem halben Jahr Gitarrenunterricht kriegt man Sachen hin, die darüber hinaus gehen.
Leute, lernt einfach Gitarre spielen oder arbeitet mit einem Gitarristen zusammen. Das Ergebniss wird immer besser sein.
Weil Mann
– in der Vorproduktion mit Gitarre arbeiten kann, ohne gleich einen Studiomusiker bemühen zu müssen
– in vielen Situation ein „künstliches“ Backing völlig ausreicht
– Gitarre einspielen und einbinden länger dauert
– man die Lib nur als klangliches Rohmaterial zur Weiterverarbeitung und-verfremdung nutzt
– sich viele Leute auch keine Kuh kaufen, wenn sie ein Glas Milch wollen… oder ein halbes Jahr lang Gitarre lernen, nur weil sie ein Schrammelriff benötigen
– mir Katzendarmartisten suspekt sind… ;-)
Zumal man wirklich etwas vom Gitarre spielen verstehen muss, um die vielen Artikulationen und Spielweisen richtig einsetzen zu können. Dann kann man es wirklich gleich selbst lernen oder mit einem echten Gitarristen zusammen arbeiten.
mittlerweile ist auch ein update auf 1.1 erschienen. was mir da gleich positiv auffiel war, das nicht mehr ständig der vibrato bei höheren anschlagstärken angesprochen hat.