Der finale DAC ist dann für alle zuständig. Mit einer großen Auswahl an Algorithmen lässt sich der Sound leicht anrauen, satt crunchen oder komplett zerpflücken. Es gibt ziemlich viele Varianten, wobei mir die weniger rabiaten Modi besser gefallen haben, denn dort entsteht noch so etwas wie Charakter. Für totale Soundzerstörung habe ich keinen Bedarf, da kann ich ein Gerät auch gleich ausgeschaltet lassen.
Auffällig ist aber ein Dauerton am Ausgang, der (nicht all zu) leise Erinnerungen an den Audioausgang des C64 erinnert. Dieser Ton verändert sich nicht mit den DAC-Algorithmen, ist vermutlich eher ein genereller Akustikabfall der Quantisierung. Im normalen Digitallärm der DCM8-Sounds fällt das nur wenig bis gar nicht auf, aber in Signalpausen und bei großen Abhörlautstärken, wie z.B. im Live-Setup, stört das sicherlich, da wäre ein Gate anzuraten.
Quasi Circuit Bending direkt vom Hersteller ;-)
Back to the 80s … Ich seh mich wieder am ollen Brotkasten Last Ninja
oder Giana Sisters spielen..gg
Aber die Kiste hier im Test kann wesentlich mehr.
Charakterstärker kann ein Gerät kaum klingen.
Tolle Sache
mfG
dcm8 ist seit jeher meine lieblings-groovebox – gegen diese bd kommt keine analoge an :)
Hallo,
danke fuer den tollen Bericht über diese einzigartige Kiste ! Design ist natürlich Geschmacksache, aber der Sound bläst wirklich alles weg, zwei Spuren reichen da völlig. Das Handbuch fand ich nicht so aufschlussreich, da zwar alle Details, aber wenig Grundlegendes erklärt wird. Ich finde die DCM8 gerade zusammen mit Analogsynths sehr schön, vom „Klangcharakter“ erinnert sie mich am ehesten an frühen AFX – richtig, kein Mainstream, aber eine erfrischende, lärmende Alternative zu denn allseits bekannten Analogmaschinen. Sehr schön auch die Live-effekte, mit denen Loops schnell dekonstruiert werden können.
Schön, wenn aus auch Alternativen zu den Analogklopfern gibt. Eine größere Version wäre durchaus ein Knaller. Vielleicht mit 8 Voices und 8 Einzelausgängen!?
habe sie damals sofort bestellt und kam auch schnell – dieses teil ist einzigartig … auch die live features.
der sound ist so durchsetzungsfähig, das er in jedem mix gut einsetzbar ist, auch hihats etc. – klar kann mann jetzt sagen, man übernimmt die samples im octatrack… aber irgendwie geht der reitz verloren.
das mit diesem ausgangssignal kann ich nicht bestätigen – auch nicht über kopfhörer – und wenn sie in meinem sennheiser hd800 nicht zu hören sind, würde es mich doch sehr wundern wenn auf der bühne ein sound da ist.
was ich bestätigen kann:
soundeditierung ist eine qual… hier ein editor wäre genial….aber die DSI tempest hat ja auch keinen …bin mal gespannt ob sich da noch was tut.
in jedemfall sehr speziell das gerät, was aber auch einzig und nicht artig ist.
Es gab doch letztens eine DIY Drumsynth kit — leider war es sofort ausverkauft… der käme close zum DCm, habe grade den namen nicht mehr parat…
@acidnoid Du meinst nicht zufälligerweise den LXR Drumsynth von Sonic Potions? Nun, den kannste jedenfalls wieder / immer noch kaufen.
doch genau den — super, wenn es den wieder gibt. dann werde ich ihn mir mal zulegen… gut hat das doppelte an Bit – stolze 16 :-)
Immer diese Holzseitenteile. Ich hoffe die Herstellen lassen diesen Quatsch in Zukunft. Davon abgesehen ist der Preis leider wirklich zu hoch.