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Test: Walrus Audio ACS1, Amp und Cab-Simulator Pedal

Amp in a box - Walrus Audio greifen das Iridium an

8. Februar 2021
Test: Walrus Audio ACS1, Cab-Simulator Pedal

Test: Walrus Audio ACS1, Cab-Simulator Pedal

Seit wir das Iridium in der Redaktion hatten, ist ein bisschen Zeit vergangen. Genug Zeit, damit die Konkurrenz auf den Trichter kam: Hochwertige Verstärker- und Cab-Simulationen direkt auf das Pedalboard zu packen, ist für viele Gitarristen und Pedalboard-Besitzer eine enorm platzsparende Alternative. Ohne Amp direkt ins Mischpult zu gehen oder ohne viel Getweake das Board direkt in hervorragender Qualität aufnehmen, ich bin noch nicht ganz auf diesen Zug aufgesprungen, kenne aber einige, die es sind. Mit zum Teil verblüffenden Ergebnissen.

Das Iridium stand dabei auf weiter Fläche fast alleine. Bis Walrus Audio auf der diesjährigen NAMM zeigten: Das ACS-1 will Strymon Konkurrenz machen. Die Sterne stehen gut, die Aufnahmen in den Promo-Videos klangen einsame Spitze. Promo bedeutet jedoch immer auch, ein Stück weit auf der Hut zu sein. Also wagen wir hier, frisch von der NAMM, einen ungeschönten und direkten Blick auf das Walrus Audio ACS 1.

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Konkurrenz zum Strymon Iridium – Walrus Audio ACS1

Die große Genialität dieses Ansatzes ist seine Simplizität. Signalkette rein, Output raus. Im besten Falle nimmt der Cab-Sim die Pedale hervorragend auf und ergibt so ein konstantes Setup für die DAW. Und auch hier gilt: Authentizität ist alles. Wenn der Grundsound glaubwürdig und greifbar ist, ist das die halbe Miete. Und mit dem ACS1 fahren eine Walrus Audio eine ganz bewusste Schiene: Vintage-Amps als Grundsound.

Test: Walrus Audio ACS1, Cab-Simulator Pedal

Taffer Anspruch, denn so eine Vintage-Resonanz klingt schnell blechern und ausgegoren. Walrus Audio schielen hier zu 60er-Jahre Amps. Die Konvertierung und Einbettung der Sounds erfolgt mit 24 Bit und 48 kHz und – genau wie beim Iridium – über die Rechenkraft von SHARC-Prozessoren. Was heißt das im Konkreten? Diese drei Amps bietet das Walrus Audio ACS1:

  • Fullerton: hohe Resonanz und Frequenzgang eines Fender Amps. Der Fender Deluxe Reverb war hier Vorbild – klare und hohe Tones mit viel Headroom mit dem definitiven Wiedererkennungswert des Deluxe Reverbs. Dürfte sich besonders gut für die Annahme externer Zerren, Modulationen und Hallpedale.
  • London: Der Marshall Bluesbreaker stand hier Vorbild. Eine sensitive Response und ein ordentliches Klacken am Griffbrett. Kombiniert mit warmem Röhrencharakter ist hier ein akzentuiertes, fingerbetontes Spiel geboten. Dürfte vor allem in Kombination mit einem Kompressor eine Menge wert sein.
  • Dartford: High End Clean Tones mit edlem Sound und bissigem Crunch. Der Vox AC30 und sein britischer Grundcharakter sind hier vertreten. Bei hochgedrehtem Gain, in Kombination mit viel Room Ambience, dürften hier ordentlich epische Leads und Sounds hervorzubringen sein.

Test: Walrus Audio ACS1, Cab-Simulator Pedal

Das ist es also – das dreigliedrige Herz des ACS1: Fullerton, London, Dartford. Keine High Gain Geschichten, keine klinischen Sounds, sondern warmer, saturierter Sound. Saturiert? Tja, das wird sich dann zeigen. Den dynamischen Effekt warmgelaufener Röhren kann kaum etwas emulieren. Das erwarte ich hier jetzt nicht unbedingt. Was ich aber erwarte: natürliche Klangresonanz und -dynamik. Und das ist abhängig von den Cabinets. Was wird hier geboten?

Amp und Cabinet Simulations für E-Gitarre

Das ACS1 von Walrus Audio ist mit insgesamt sechs Cabinet-Impulse-Responses vorgeladen, entwickelt von Walrus Audio, ohne echte Präferenz in Sachen Amps. Will heißen: Fullerton, Dartford und London sollen sich durch die Bank gut mit den Walrus Audio IRs vertragen. Das ist nicht das Ende der Fahnenstange, jedwede Impulse-Responses, ob selbst gemacht oder aus dem Hause WA, lassen sich auf den ACS1 laden und zwar über die Web App walrusaudio.io. Direkt anwählbar auf dem Gerät sind mit dem linken Kippschalter sechs Stück (die zweite Bedienebene lässt sich erreichen, wenn man den Bypass-Fußschalter gedrückt hält.

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Beim näheren Hinsehen sind beim Panel die Parallelen zum Iridium schon fast frech, aber wir lassen das mal durchgehen. Fakt ist, das Konzept von Strymon kann gut und gerne Blaupause herhalten, wenn der unterscheidende Faktor die Amp-Modelle sind. Es drängt sich die Idee eines Vergleichstests auf – ob es dazu kommt, wird sich bei der aktuellen Vertriebslage zeigen müssen. Aber die Parameter sind im Grunde deckungsgleich: EQ, Gain, Ambience. Gehen wir mal im Detail drauf ein:

  • Bass: Hier lässt sich das Low-End hervorheben. Der Sound kann untenrum verdickt werden und wenn ihr es mit muffigen Tonabnehmern tun habt, kann man die mit dem Zurückdrehen des Low-Ends ein wenig aufräumen. Speziell bei solchen kompakten Cab-Sims wie dem ACS1 ein nicht zu unterschätzendes Tool zum Soundshaping.
  • Mid: Die mittleren Frequenzebenen können entweder hoch effektiv oder sehr störend sein. Im Bandkontext können sich betonte Mitten besser durchsetzen, aber es will Vorsicht geboten sein. Bei gleichmäßigem Frequenzrahmen bietet sich ein Mitten-Scoop durchaus an.
  • Treble: Die Höhen sind vor allem Vintage-Amps so ein Thema – sie können der Telecaster einen unwiderstehlichen Twang geben oder dafür sorgen, dass sich Paula-Humbucker unerträglich anhören. Auch hier ist Vorsicht geboten und ich bin vor allem gespannt, wie der Fullerton seine Höhen handhabt.
  • Vol: Sowohl der reguläre Lautstärke-Output als auch der am Kopfhörerausgang werden hierüber angesteuert.
  • Gain: Hier wird die Verzerrung jedes einzelnen digitalen Verstärkermodells eingestellt. Da gibt es bisweilen frappierende Unterschiede zwischen den einzelnen Amps, was die Intensität und den Charakter der Zerre angeht, wie der Praxisteil zeigen wird.
  • Room: Die virtuelle Positionierung eures Amps in unterschiedlich große Räume verläuft über diesen Regler. Im linken Anschlag schaltet es die Mikrofonierung quasi aus und weitet dann Raum dann sukzessive nach rechts aus, bis ihr ein weitläufiges Raumverhalten eures Klanges habt.

Test: Walrus Audio ACS1, Cab-Simulator Pedal

Das Iridium ist also mehr oder minder identisch aufgestellt. Was dieser handliche Amp- und Cab-Simulator jedoch mit sich bringt, was der Iridium nicht hat, ist der L+R Switch, der es erlaubt, das Klangbild in der Stereoposition genau einzustellen. In der mittleren + Position werden L und R gleichermaßen rausgegeben, doch könnt ihr über die L und R Position des mittleren Kippschalters jeweils auf die linke und rechte Stereo-Seite unterschiedliche Amps, EQ-Einstellungen und Lautstärken einstellen. Dürfte interessant sein herauszufinden, wie sich das in der Praxis gestaltet. In einem Stereo-Live-Setup würde das in der Theorie bedeuten, einen Fender Deluxe Reverb und einen Marshall Bluesbreaker beispielsweise parallel ansteuern zu können. Zu guter Letzt könnt ihr mithilfe des Boost-Fußschalters auch ganz genau die Settings einstellen, die ihr im Falle der Tätigung des Fußschalters auch boosten wollt. Runde Sache, das Ganze. Schauen wir uns die Praxis mal an.

Sound und Klang des Walrus Audio ACS1 Amp-Simulator

Test: Walrus Audio ACS1, Cab-Simulator Pedal

Nach ein paar Stunden mit dem ACS1 bin ich – das sage ich ganz offen – hin und weg. Ein Vergleich mit dem Iridium muss unbedingt her, denke ich mir, während ich zunächst einfach mit den Amps und den Cabs experimentiere. Zum Einsatz kommt eine Godin Stratocaster, die meiste Zeit über in der mittleren Stegposition. Es ist schon irre, wie viel Natürlichkeit hierbei rumkommt: Speziell der Fullerton ist am Fender Deluxe extrem nahe dran. Immer wenn ich die Gelegenheit habe, an einem Vox AC30 zu spielen, ertappe ich mich dabei, wie ich letzten Endes einfach Chords atmen lasse – der Dartford überträgt für mich genau dieses Feeling. Und die warme, crunchige Blues-Note des Marshall Bluesbreaker kommt beim London auch ungemein stark zum Tragen. Ich bin erstaunt über die Tiefe der Ambience, die saturierte Wärme, die der Gain-Regler aufkommen lässt sowie über die Art, wie gut das Pedal in Stereo arbeitet.

Was die Freude ordentlich trübt: Das schrillende Geräusch verschwindet auch nicht nach Kabelwechsel, Pol-, Volt- und Ampere-Überprüfung. Auch nach Tausch der Stratocaster und die Eliminierung des Schlagbretts als Fehlerquelle verschwindet das Störgeräusch leider nicht. Ärgerlich!

Wir lassen sowohl für den London als auch für den Fullerton und auch für den Dartford einmal mittleres Gain und mittlere Room-Ambience stehen und einmal mit jeweils viel reingedreht. Der Unterschied ist beachtlich, kommt extrem gut zur Geltung. Ich versuche mich zu entsinnen, ob es mir beim Iridium ähnlich ging – und tatsächlich war das Iridium fähig, zum Teil richtig gute High-Gain-Sounds zu präsentieren. Das ist hier beim ACS1 von Walrus Audio schlichtweg nicht drin. Und das ist gut so – dieser Amp- und Cab-Simulator versteht sich vor allem auf eins: Vintage. Saturierter, warmen dynamischen Klang, ansprechenden, glaubwürdigen Attack, viel Resonanz. Speziell der London hat es mir sehr angetan. Abgenommen wird in Stereo, über das Interface direkt in die DAW – keinerlei Nachbearbeitung.

Ich bin gespannt, wie viel Natürlichkeit der Walrus Audio ACS1 entfaltet, wenn er auf ein Delay/Reverb-Gemisch trifft. Tatsächlich fühlt sich die Aufnahme solcher Parts ohne gute Cab-Sims an, als würde man einfach eine Reverb-Platte irgendwo hinklatschen – ohne Tiefe und Glaubwürdigkeit. Der ACS1 gibt dem Polymoon von Meris hier eine wundervoll natürliche Ergänzung, die ich fast nicht mehr missen möchte.

Doch abseits der Entfaltung der Kräfte des ACS1 will man auch noch mal genauer hinsehen. Wie gut kommt die Room-Ambience zur Geltung, wenn man sie langsam kommen lässt? Dafür spielen wir den London und Fullerton jeweils in Mono aus. Sukzessive drehe ich hierbei ein bisschen Ambience rein, ehe wir im letzten Beispiel in Stereo mit einem Count to Five Loop Ambience langsam hinzufügen.

Was mein Interesse besonders geweckt hat beim Reinarbeiten in das Pedal: die Möglichkeit, zwei Einstellungen/Amps und Cab-Kombinationen über Stereo einzuteilen. Kann das funktionieren? Und wie – diese Funktion des ACS1 schlägt meines Erachtens dem Fass den Boden aus. Es handelt sich hierbei schlichtweg um ein fantastisches Tool zum Soundshaping. Wir lassen einen Loop laufen. Links kommt der Fullerton: weniger Gain, viel Room. Rechts, beim London, genau das Gegenteil: ordentlich Zerre, dafür weniger Raumtiefe. Erst separat, dann zusammen. Rauskommt ein unwiderstehlicher Vintage-Gitarrensound, den der Iridium, das muss man sagen, so sicher nicht hinkriegt.

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Fazit

Auch beim Störgeräusch – es geht nicht anders, ein Best-Buy muss her. Was Walrus Audio hier abliefern, übertrifft meines Erachtens das Iridium von Strymon – wenn man denn der geneigte Spieler ist. Hohes Gain kann man beim ACS1 knicken, dafür wartet das Pedal jedoch mit einer unwiderstehlichen Bandbreite an Fender-, Marshall- und Vox-Sounds auf, die durch die famosen Cab-Sims, Room-Ambience und die Stereo-Kapazitäten richtig gut zum Tragen kommen. Wer also als Strato- oder Telecaster-Spieler oder Nutzer einer Jazzmaster mit dem Iridium zwar geliebäugelt hat, aber nie so richtig umgehauen war: das Walrus Audio ACS1 unbedingt antesten.

Plus

  • warmer, glaubwürdiger Vintage-Sound
  • großartige Amp-Simulationen
  • glaubwürdiges Raumverhalten
  • Stereo-Kapazitäten enorm

Preis

  • 419,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    roseblood11

    Nettes Teil.
    Aber ganz schön teuer. Im Studio brauche ich für Amp und Cab Sim kein Pedal.
    Und auf der Bühne nicht das letzte Quäntchen Klangqualität. Und da man da auch nicht ständig umschalten wird, auch nicht unbedingt die perfekte mechanische Qualität.
    Ich würde mich deshalb über einen Vergleichstest freuen, gezielt für die Situation „Auf der Bühne direkt ins Pult, ggf. auch nur als Backup für einen Amp“.
    Kandidaten: Walrus, Iridium, Nux MG-300 als billige Lösung und noch irgendwas in der Mitte.

    Und bei dem Punkt „Nutzung als Backup“ auch die sonstige Ausstattung betrachten.

    Generell würde ich mir mehr Vergleiche wünschen, die eine praktische Aufgabe an den Anfang stellen, nicht die Geräte.

  2. Profilbild
    alfons

    Habe das Ding seit ein paar Tagen auf dem Schirm. Altersfaulheit und keine Lust auf Mikrofonierung und das ganze Geraffel sowie einfach mal mit dem Looper über die Monitore jammen, das ganze schön Stereo . Habe mich durch die ganzen YouTube Clips gehört und glaube das es gut klingt. Danke für den Test. Bei deinen Klangbeispielen kommt richtig gut Greatful Dead Feeling auf . Der Preis schreckt mich ein bisschen ab.

    • Profilbild
      Dimitri RED

      @alfons Hey Alfons

      Danke. Grateful Dead forever :-)

      Ja, es ist ein happiger Preis, aber deine Wahrnehmung teile ich. Klar, für jemanden mit einem umfassenden Studio-Setup, Modelling- oder Kemper-Amp ist das nicht so spannend. Aber manchmal will man sich eben das ganze Geraffel einfach sparen, anschließen, auf Record drücken und sofort loslegen. Dafür ist dieses Iridium-/ACS1-Prinzip ungeschlagen, vor allem wenn jemand seinen Sound über sein Pedalboard definiert. Das Ding ans Ende der Signalkette zu packen und direkt in die DAW zu speisen, ohne Plugins aufzurufen, einzustellen, Updates runterzuladen – Simplizität ist King, und das gilt hier besonders.

  3. Profilbild
    El Pony

    Hab das ACS1 und schließe mich dem Ergebnis an. Weniger Gain als das Iridium, aber mit Single Coils ziehe ich das ACS1 dem Iridium jederzeit vor.
    Mein Pedal hat allerdings keine Störgeräusche. Zum Glück.

  4. Profilbild
    pacopaco

    Ich schließe mich der Testeinschätzung an.

    Nutze das ACS1 jetzt seit ca. einem Jahr täglich und bin begeistert. Größter Pluspunkt ist für mich die Kompaktheit des Pedals (verglichen mit Strymon oder auch den neuen UAs) – jeder gesparte Platz auf dem Board ist hilfreich.
    Da ich kein Auto hab spar ich mir bei manchen Auftritten gern den Amp mitzunehmen und bin mit der Klangqualität zufrieden. Nach Eingewöhnung find ich es sogar beruhigend zu wissen, dass der Ton den ich auf der Bühne höre näher an dem dran ist, was draußen ankommt. Auch mit Aufnahmen direkt ins Interface bin ich super zufrieden – da lohnt sich auch die Stereospielerei für mich am meisten.

    Ich nutze meistens den Fenderamp (Fullerton) mit ner Strat.

    Außerdem: Der Kopfhörerausgang liefert wirklich einen brauchbaren Sound zum üben!

  5. Profilbild
    pacopaco

    Mit einem Firmwareupdate sind übrigens noch einige spannende Funktionen dazu gekommen. Man kann die Cabs nun auch abschalten (linker Schalter und Midsregler gleichzeitig) und hat einen high- und lowpass-filter intern (linker Schalter und bass – bzw. trebregler). Zwei super Ergänzungen die auch immernoch sehr simpel zu bedienen sind.

    Am Sound wurde auch geschraubt (mehr Gainpotenzial bei allen Amps, weniger kompressierter Sound).
    Was ich bis jetzt an Vergleichstest gehört hab zu den neuen UAFX-Amps hat in mir auch noch keine Kaufkomplexe ausgelöst (zum Glück).

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