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Test: Wizoo US-1, GP-2, NB-3 für Hypersonic

(ID: 3893)

Nach einem erneuten Start von Logic und Hypersonic stehen nun die drei Module spielfertig zur Verfügung. Erkennbar an den Bezeichnungen im Dateimanager und effektvoll sichtbar in der Expansion Bay, die sich per Klick auf den kleinen Pfeil unter dem HyperDisplay öffnen lässt. Vier von insgesamt 6 ’Slots¹ sind ab sofort belegt.

Der US-1 Ultra-Synth
Um auf die neuen Sounds des US-1 zugreifen zu können, genügt ein Klick auf „Load“ im rechten Displaybereich des Hyp ersonic. Es erscheinen die Presetordner von US-1, GP-2 und NB-3 an oberster Listenposition. Wizoo hat dem Ultra-Synth 256 neu programmierte Presets auf den Weg gegeben. Ein Durchsteppen durch die Sounds per Pfeiltasten auf meiner Mac-Tastatur funktioniert leider nicht – schade. Per Doppelklick wird der gewünschte Sound in den aktiven Patch eingesetzt. Ein erstes Antesten der Presets vertreibt die Müdigkeit und ein wohliges Grinsen macht sich breit: hier hat sich was getan. Während mich die Synthesizer-Werksounds des Hypersonic jeden „Wow“-Effekt haben missen lassen, demonstriert der pulsierende AutoSynth-Sound des US-1, wie breit 3 Sägezahn-Ozillatoren klingen können – und das ohne gegenseitiges Detuning. Sehr fett.

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Neugierig geworden will ich es wissen. Mit Klick auf den Edit-Button offenbart sich etwas eingepfercht die US-1 Zentrale, die ebenfalls drei Hauptpages beinhaltet: OSC (Ozillator-Page), filt/amp (Filter- und Amplifier) und mod (Modulationsmatrix). Endlich gibt es den Zugriff auf (fast) alle Klangparameter. Neben den US-1 spezifischen Edit-Möglichkeiten stehen nach wie vor die Hypersonic-Effekt- und Signalroutingseiten zur Verfügung. Auf der OSC-Page

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findet der edithungrige Hypersonic-Fan 2 vollwertige Ozillatoren mit 6 analogen Wellenformen (Multi-Saw!!) und Wavetablebutton. Erwähnen möchte ich noch Ozillator Nummero 3, der sich mit drei klassischen Kurven begnügen muss: Sägezahn, Square und Triangle. Dafür lässt er sich als Sub-Osc fahren und zusätzlich mit Noise anreichern. Wem die analogen Wellenformen nicht reichen, dem stehen 44 Wavetables mit jeweils 64 Single-Cycle-Wellenformen zur Verfügung, die über den Wave-Regler (nur erste beiden Ozillatoren) ausgewählt oder über die Modulations-Matrix moduliert werden können. Der geneigte Hypersonic-User schüttelt den Kopf – das hier ist echter Zugriff auf den Sound! Hierdurch sind auch FM- oder PPG-Waveartige Sounds kein Problem. Auf der filt/amp-Page wird das Signal komplett durch den Multimode-Filter geführt. Es stehen jeweils der LP-, BP-, HP-, Presence- oder Peakfilter bereit. Er klingt gut, kommt aber trotz ‚Analog-’ und ‚Drive’-Button nicht an die besten Softsynthesizer heran. Dennoch lässt sich mit ihm gut arbeiten. Die Resonanz lässt sich bis zur Selbstozillation aufdrehen. Auf der filt-Amp-Page finden wir noch die üblichen Filter- und Amplifier-Hüllkurven. Schade, das die Regler keine system-exklusiven Midi-Daten nach außen schicken (die Hyperregler schon!). Eine externe Automation ist daher nicht für alle Parameter einfach zu lösen. Dies betrifft übrigens alle Module.

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