Die Komponenten
Der Synthix weist im Aufbau – abgesehen von den erweiterten Möglichkeiten der Stimmen – keine großen Besonderheiten auf. Somit fällt die Konfiguration folgendermaßen aus: Oszillator – Filter – Effekte – Verstärkung.
Die VCOs
Zur Erzeugung des Rohklanges stehen zwei polyphone und synchronisierbare Oszillatoren bereit, die – wenn gewünscht auch gleichzeitig – jeweils Dreieck, Sägezahn, Rechteck und Puls erzeugen können. Daneben wird Cross Modulation für die Pulsschwingung ermöglicht, wobei diese durch den anderen Oszillator gesteuert wird. Auch ein Poti für die manuelle Regelung, das zudem ebenso für die Kurvenform der anderen Schwingungsformen zuständig ist, gibt es. Der Rauschgenerator ist getrennt von den Oszillatoren. Besonders praktisch erscheint hierbei die Möglichkeit heraus, einem Layer direkt ein Preset zuordnen zu können.
Das Filter
Der Formung des Klanges dient ein Multimode-Filter, das 12/24 dB Tiefpass 6/12 dB Bandpass und einen 12 dB definierten Hochpass (den die Erschaffer des Synthix praktischerweise mit „12 dB“ hätten beschriften können) bietet. Neben den üblichen Features enthält die Sektion einen Drive-Regler, der vor oder hinter das Filter geschaltet werden kann. Dem Filter ist eine D-ADSR-Hüllkurve zugeordnet, welche auf die Frequenz zugreift.
Effekte
An Audioeffekten stehen, über Tabs erreichbar, ein zum Hosttempo synchronisierbares 2-Stage-Delay, Chorus, Phaser und EQ bereit. Darüber hinaus ist jedem der beiden Keyboards ein Arpeggiator zugeordnet, der in seiner Einfachheit das Gegenstück zum Sequencer des Synthix bildet. Dort finden sich neben vielen „Spielarten“, Swing-, Gate- und Rate-Regler. Klickt man auf die Beschriftung [Arpeggiator], öffnet sich ein Fenster, das die wahren Fähigkeiten dieses Moduls offenbart.
Da diese Schaltfläche nicht als solche erkennbar ist, entdeckt man diese Funktionen entweder nur durch Zufall oder durch das Studieren des Handbuches.
In dem Fenster lässt sich einstellen, wie viele Oktaven beim Einschalten des „Oct“-Buttons durchspielt werden, bis die Sequenz von Neuem beginnt. Des Weiteren lässt sich die Notenabfolge, die beim Drücken nur einer Taste gespielt wird, festlegen, sowie die Abfolge der verwendeten Stimmen einstellen. Selbstverständlich ist der Arpeggiator auch mit dem Host-Tempo synchronisierbar.
Seit ewigen Zeiten wieder ein VSTi, welches mich fasziniert hat. Ich mag das „Original“ sehr gerne, den ELKA Synthex, wie eigentlich alle italienischen Synthies a la SIEL, ELKA, Crumar etc. Vom Sound her kommt es dem Feeling sehr nah, wie es der Test auch sehr gut beschreibt. Und bietet noch mehr Möglichkeiten.
Schönes Teil, Kauf nicht bereut! Auch wenn die ersten Experimente schon mit den Presets zwangsweise irgendwie 80s Wave wurden ;) .
schön und gut, aber ich hatte auf der Syntacheles-Liste Casio HT 3000, bzw 6000 angeklickt und lande nun jeweils hier…
Ist mir ehrlich gesagt unklar, was dieser Artikel hier nun damit zu tun hat.