Ergänzt wird diese Retrooptik durch die matt vernickelte Hardware, von den Potiknöpfen über den Steg und die Pickups bis hinauf zu den Mechaniken an der Kopfplatte präsentieren sich sämtliche Metallteile also in eher dezentem Glanz. Was dem Instrument aber insgesamt betrachtet äußerst gut steht. Zumindest, wenn man unsere Yamaha Revstar RS620 Burnt Charcoal von vorne betrachtet, denn die Rückseite und auch der Hals wurden dann doch mit einem Hochglanzfinish überzogen.
Beide Teile bestehen aus leicht gemasertem Mahagoni und wurden miteinander verleimt. Und das sehr sauber und eigentlich auch typisch für den hohen Qualitätsstandard, den man von Yamaha Instrumenten ohnehin schon lange gewohnt ist. Das trifft auch auf das Rosewood-Griffbrett und die Bundierung zu, die sicherlich nicht nur in dieser Preisklasse Maßstäbe setzen dürfte. Alle 22 Jumbobünde wurden sauber eingesetzt und abgerichtet, an den Kanten ist daher rein gar nichts zu spüren. Und obwohl die Revstar RS620 sich von der Optik eher zurückhaltend zeigt, so hat man doch mit den trapezförmigen Inlays an den vertrauten Stellen des Griffbretts doch einen kleinen „Hingucker“ geschaffen.
Hardware
Traditionell verlässt man sich bei Yamaha nur ungern auf Drittanbieter, so entstammen sämtliche Teile der Hardware für die Revstar RS620 aus eigener Fertigung. Die Qualität spricht dabei für sich, so wirken alle Parts sehr hochwertig und funktionieren genauso wie sie es sollen: Die Mechaniken sind leichtgängig und präzise einzustellen, die zwei Potis laufen ohne zu wackeln auf ihren Achsen und auch der Dreiwegeschalter zur Anwahl der zwei Humbucker hinterlässt einen soliden Eindruck. Womit wir auch schon bei den Tonabnehmern und den Funktionen der Elektronik angelangt wären.
Klingt gut in den Soundbeispielen und sieht auch gut aus, ein bischen, als hätte man die SG-Serie mit den Gitarren von Reverend gekreuzt.
Ich werde mir mal die RS502T BGR ansehen, P 90, Mahagoni und British Racing Green, was soll da schon schiefgehen?
Sehr schönes Instrument, wäre meines, hätte ich nicht schon eine e-Gitarre, denn da muss im Gegensatz zu Synths eine reichen ;)
Die Revstar Serie gehört zu meinen Traumgitarren. Einfach nur klasse. Leider mal wieder nichts für Leftys und nach Rücksprache mit Yamaha ist auch nichts geplant :(
Schade.
Vielleicht könnt ihr die Einsteigerserie auch mal unter die Lupe nehmen?
Hat hier jemand auch mal die revstar 420 angecheckt oder im Dauereinsatz? Wenn ja, wäre ein Erfahrungsbericht darüber nicht übel.