Ein Sechser im Handheld Lotto
Mit dem Zoom H6 setzt der japanische Hersteller einmal mehr dazu an, seinen führenden Platz im Segment der mobilen Mehrspurrecorder zu verteidigen. Seitdem die mechanische Aufnahme mehrerer Spuren bereits vor vielen Jahren zu Grabe getragen wurde, hat sich die Zahl 4 im Bezug auf die maximale Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Spuren als eine Art feste Größe im Bereich der mobilen Aufnahmen etabliert. Eine darüber hinaus gehende Spurenzahl war bislang den leistungsfähigeren Heim-PCs vorbehalten, welche jedoch selbst bei Verwendung als Laptop sich selbst nie unter einem bestimmten Sperrigkeitsfaktor platzieren konnten.
Insbesondere Benutzer von hochwertigen Kameras, mit denen heutzutage bereits professionelle Videos verschiedenster Couleur erstellt werden, sind auf einen hochwertigen(s) Audio-Schnittplatz/Aufnahmegerät angewiesen, will man nicht seine sehr guten Videoimpressionen mit minderwertigem Ton entwerten. Um die verschiedenen Audio-Eindrücke, seien es atmosphärische Live-Mitschnitte oder post-produktive Voiceovers nebst Nachvertonung angemessen zu editieren, stellt Zoom mit dem in China gefertigten H6 erstmals einen mobilen Sechsspur-Recorder vor, welcher in Sachen Anspruch eindeutig den semi-professionellen Markt mit Tendenz nach oben anspricht.
Hi Axel,
schützt die LowCut/Compressor/Limiter-Sektion wirklich vor einer Übersteuerung der A/D-Wandler im Eingang, weil sie analog ausgeführt ist und VOR den Wandlern sitzt (und das auch noch sechskanalig)? In Anbetracht der gebotenen Variantenvielfalt erscheint mir das unwahrscheinlich, weil sehr aufwändig und zudem nur schwer über digitale „Presets“ zu adressieren.
Konkrete Informationen im Netz habe ich aber auch nicht gefunden…steht zu dem Thema was in der Anleitung?
Einen lieben Gruß,
Falk.
@falconi Hallo Falk,
ich kann dir deine Frage leider nicht mit absoluter Sicherheit beantworten, da das Testgerät nebst Literatur bereits wieder an den Vertrieb zurück gegangen ist. Ich schätze, dass du mit deiner Annahme richtig liegst und lediglich die zweite, um -12 dB reduzierte Spur eine vorgeschaltete Sicherheitsstufe darstellt, Genaueres müsste man aber tatsächlich beim Vertrieb, respektive Hersteller erfragen.
VG
Axel
Guten Tag,
im Text steht »Zusätzliche Kapseln wie eine Shotgun Kapsel oder eine zusätzliche Zweifach-XLR/TSR-Kapsel können optional erworben werden.«
Das ist etwas unglücklich formuliert. Der XLR/TSR- Aufsatz ermöglicht es zwei weitere Mikrofone anzuschliessen. Dieser Aufsatz verfügt aber leider nicht über eine Phantomspeisung – ist also nur für Mikros mit Batteriespeisung oder dynamische Mikrofone geeignet.
Ergänzend hat der XY-Mikrofonaufsatz auch noch eine Stereominiklinke
mit Speisespannung für z. Bsp. Ohrwurm- Kunstkopfmikrofone.
Der »Shotgun« – Mikrofonaufsatz ist leider auch nur Mono!
ansonsten ein sehr gutes Gerät zu einem fairen Preis. Das Zubehör-Set (Netzteil, DeadCat, Fernbedienung mit Verlängerungskabel) ist dazu sehr nützlich.
Einen guten Tag
Moin Achsel,
Dein Soundbeispiel strotzt natürlich gerade so vor Klangqualität und ist wirklich super für eine Beurteilung des Testobjekts – hier der Zoom – geeignet …
Manchmal ist Einfaches eben doch einfacher.
Grüße vom
Dude
Schöner test. Ich vermisse nur „leise signale“ klang beispiele. So ewas wie eine leise atmo oder ähnliches. Beim H5 finde ich das rauschen nähmlich richtung hoch.
Gruß,
S