Weniger Pads, mehr Features
Roger Linn Design präsentiert mit dem LinnStrument 128 eine kleinere und günstigere Version seines eigenwilligen MIDI-Controllers. Außerdem wurde die Software 2.0 fertig gestellt.
Das Roger Linn Design LinnStrument 128 ist ca. ein Drittel kleiner als die große Version und besitzt 128 Pads anstelle von 200. Technik und Möglichkeiten sind jedoch absolut identisch, mit den Pads lassen sich fünf Spielbewegungen umsetzen: Strike Velocity, Pressure, Left-Right, Front-Back und Release Velocity, womit ein sehr differenziertes Spiel möglich ist. Wer das LinnStrument noch nicht kennt, kann sich in unserem Amazona Testbericht über diesen Controller genauer informieren.
Mit dem Update auf die Software Version 2.0 erhalten beide LinnStrumente neue Funktionen.
Das größte der neuen Features ist der zweispurige Step-Sequencer, bei dem pro Note die Werte für Velocity, Duration, Bend und Y-Axis gesetzt werden können. Außerdem lassen sich Time Signature, individuelle Längen für Track Step und Loop festlegen, Ansichten für Drums, Noten und Skalen darstellen, Reverse Play und Swing einstellen und es kann zum laufenden Sequencer live gespielt werden. Dabei macht der Sequencer ausgiebig von den Multicolor LEDs gebrauch, für die es jetzt vier weitere Farben gibt: white, orange, lime und pink.
Die Velocity Responce wurde laut Hersteller „signifikant“ verbessert. Die 14 Bit Auflösung für Pressure verwendet nun LSB/MSB Control Change Paare und der MIDI Oüt kann nun auch als kombinierter MIDI Out / MIDI Thru verwendet werden. Außerdem können Panel und Foot-Switches dem Tap Tempo zugewiesen werden.
Das Roger Linn Design LinnStrument 128 ist ab sofort lieferbar und kostet 999 US-Dollar.
Und keinen interessiert’s? Vermutlich ist die eigentliche Neuigkeit nicht die Miniversion, sondern der Step Sequencer. Verdient einen Test!
https://www.youtube.com/watch?v=bhy_Wx2PWVw