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Top News: STP2600, nach TTSH ein neues ARP 2600 DIY-Projekt

Neues zum STP2600-Projekt

17. Juli 2018

Im Zuge des ARP 2600 Specials hat sich nun Patrick – alias DSL-man bei uns gemeldet und uns einen umfassenden Report zu allen DIY ARP-2600-Projekten verfasst, den Ihr HIER (bitte klicken) lesen könnt.

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Hier nochmals unsere ursprüngliche Meldung zum STP2600-Projekt:

Aber nochmals ganz von Anfang an:

Im Dezember 2017 tauchte ein DIY-Nachfolgegerät zum TTSH auf, das einige deutliche Verbesserungen zum TTSH enthalten sollte. Initiiert durch Patrick von DSL-man.de sowie seinem Freund Seyfullah und Timo, daher der Name STP. Angedacht war, lediglich nur ein Gerät für Seyfullah zu bauen, da er selber in seinem Herkunftsland der Türkei sehr wenig finanzielle Mittel hat und es so gut wie keine spezialisierte Elektronikhändler gibt, um einen eigenen Synthesizer zu bauen. Mit steigenden Projektkosten fiel die Entscheidung, das Gerät der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Der UVP sollte bei 250,- Euro für PCB und Panel liegen, die benötigten Bauteilkosten bei ca. 600,- Euro ohne Gehäuse.

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Ein Prototyp des STP2600 wurde von Patrick zusammengebaut, ist aber weiterhin im Prototyp-Modus.
Aktuell soll Modular Addict die letzten Fehler beseitigen und später das Gerät als DIY-Kit weltweit verkaufen. Weiterhin gibt es also den Plan, das gesamte Kit auf den Markt zu bringen.

Es wurden anfänglich 5 PCB-Sets hergestellt, 4 davon wurden weiter veräußert, während der fertige Protoyp bei Patrick verblieb. Es kann also sein, dass irgendwann einmal Bilder von einem Gerät in der gleichen Größe mit Potis aber anderen Frontpanel auftauchen.
Es wird in jedem Fall noch ein paar Änderungen geben, der Name STP2600 wird geändert, das Farbschema umgestellt und eventuell die Größe auf 19-Zoll-Breite angepasst. Wir berichten weiter, sobald es Neuigkeiten gibt.

An dieser Stelle auch ein dickes Danke an Patrick für das oben gezeigte Bild und alle Informationen.

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Forum
  1. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Rein optisch erinnert mich der STP2600 so gut wie gar nicht ans Original, lediglich die orangenen Label-Hintergründe lassen eine Beziehung zu Arp erahnen. Aber das Äußere soll ja noch überarbeitet werden, v.a. sollten die Potis durch Fader ersetzt werden. Eine Anpassung an die 19“-Norm wäre wohl nur durch eine erhebliche Verkleinerung (oder eben Potis) machbar; hier stellt sich die Frage der eigenen Prioritäten…

    • Profilbild
      brainslayer

      @Son of MooG also das layout hinter den potis hat sehr viele gemeinsamkeiten des 2600er. alle komponenten vorhanden. alle 3 vcos scheinen hier auch alle wellenformen anzubieten im gegensatz zum original. das betrachte ich als vorteil. potis finde ich von der robustheit sogar besser als fader. geschmackssache und ich weis das das gerät intern modular durch steckkarten aufgebaut ist. das find ich reparaturtechnisch sehr gut gelöst

  2. Profilbild
    citric acid

    Der Clone sieht gut aus. Und DSL Man steht für Quallität. Und trifft genau den impuls der zeit. Es gibt ja derweil mehrere ARP 2600 projekte. Nicht zuletzt auch den MS2600NG. Diesen Baue ich auch grade auf. Möchte hier auch keine werbung machen. https://bit.ly/2LkdRRn Sollte der Clone vom Patrick auch im 19″ kommen. Brauche ich einen ;)

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sieht recht kompakt aus, aber dadurch auch ein wenig unübersichtlicher — die drei VCO scheinen alle am VCO 2 des Originals angelehnt zu sein, aber ich sehe nirgends Eingänge für Pulsweitenmodulation. Oder ist das der CV-2-Input?
    .
    Beim Filter würde ich konsequenterweise die Drehpotis beibehalten (zumal Schieberegler aus eigener leidvoller Erfahrung Staubsammler sondergleichen sind).
    .
    Und bitte, zwei vollständige ADSR-Hüllkurven, nicht diesen schon bei ARP im Original unausgegorenen Mist mit AR und ADSR… das ist nicht sehr nützlich und auch nicht kopierenswert. Was sich die bei ARP damals dabei gedacht haben…?
    .

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schick … da ich kein Löter bin hoffe ich immer noch auf einen Korg-2600-Clon (siehe Karp), am besten im Verbund mit dem Arp-Sequencer-Clon.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @brainslayer dsl man sagt mir was, auch aus dem SequForum.

        Die Betonung liegt auf „hatte“, auch denke ich das der Preis durchaus obere Grenze war/wäre. Ist ja auch was die Löterei angeht extrem zeitintensiv!, denke ich. Dann kommt noch die Frage wie weit dies am Echten, an den Vorbildern liegt. Darum wäre mir ein KorgClon eben am liebsten. Den Karp haben die ja richtig gut hingebracht, und dies zu einem durchaus fairen Preis.

  5. Profilbild
    brainslayer

    der ttsh ist so gut das korg es nicht besser machen könnte, eher schlechter. bedenke das der ttsh weitgehend auf den originalen bauteilen des originals basiert die teilweise nichtmal so einfach zu beschaffen sind. den weg wird korg nicht gehen. auch ihr odyssey ist ja eher gut gemeint als gut umgesetzt, er hat einfach nicht die eier des originals. das mit dem löten ist beim ttsh übrigens nicht so schwer. die beschaffung der bauteile ist das problem aber da kann dir dsl man sicher weiterhelfen auch wenn er derzeit nicht in der lage ist welche selber zu bauen. jedenfalls würde korg das ganze genauso in den sand setzen wie die odyssey clones. miniaturisierung bei bauelementen und gehäusedesign. klar machen die damit ein gutes geschäft aber alle die nen original in den händen hatten würden davon doch eher abstand nehmen. also ums kurz zu fassen. der ttsh ist mit dem original klanglich defakto identisch. das selbe gilt für den sequenzer. löt skills brauchst du keine großen. all lötpunkte haben weite abstände und es gibt nichts komplexes was man nicht bewerkstelligen kann. ich selber hab meinen nachträglich noch ein wenig modifiziert und oszillator sync eingebaut (2 fach) und auch nen gate / cv booster spendiert damit er normale gate signale verkraftet anstelle der 15 volt gate / trigger arp lösung

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @brainslayer „auch ihr odyssey ist ja eher gut gemeint als gut umgesetzt, er hat einfach nicht die eier des originals.“
      .
      Und auch hier ist wieder die Frage, von welchem Original man redet — über die Qualität der einzelnen Revisionen gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Ich für meinen Teil habe nie was mit Mk. 2 und Mk. 3 anfangen können, finde den Mk. 1 aber entzückend, wo andere Leute wieder am Filter rummäkeln.
      .
      Fakt ist, daß der Korg Odyssey keiner Revision des Originals das Wasser reichen kann, was den Charakter angeht (es ist nicht nur das Filtermodul, das für den Charakter des Instrumentes verantwortlich zeichnet) — als solide verarbeiteter, gut klingender Analogsynthesizer mit vielen sinnstiftenden Funktionen und eigenständiger Klangfarbe kann er sich sehr gut neben dem Mini Moog Reissue behaupten. In den Sand hat da überhaupt niemand etwas gesetzt, vor allem dann nicht, wenn man den Fullsize betrachtet.
      .
      ARP haben im Original leider durch die Bank eine enorme Streuung, was die Qualität nicht nur der Verarbeitung, sondern auch des Klanges angeht — das gilt für den 2600 noch mehr als für den Odyssey, denn beim 2600 haben die anscheinend alles reingeworfen, was gerade rumlag, und wer schon einmal in einen 2600 reinschauen durfte, wird entsetzt gewesen sein, wie primitiv und billig das komplette Layout und die Bestückung gelöst sind. Deswegen heißt die Abkürzung „ARP“ intern auch „Alles Richtig Popelig“.
      .

      • Profilbild
        brainslayer

        beim odyssey konnte ich nur mk3 vergleichen was schon die schlimmste version ist. beim arp 2600 geb ich dir recht. intern ist das alles kein hexenwerk. das trifft aber auch auf moog und co zu. man wusste damals gut geld zu verdienen mit dingen die jetzt nicht unbedingt der rede wert sind. generell entscheidet über den klang auch viel mehr wie das leiterplattenlayout gebaut ist, als welchen transistor man verwendet. schon wegen der problematik des übersprechens. ich hab z.b. die wirklich erste revision des ttsh und der hatte da macken die man nachträglich noch korrigieren musste indem man schlichtweg hier und da mal ne leiterbahn gecuttet hat und das ganze mit geschirmten drähten nachgearbeitet hat. also war nich viel. halt early bugs. aber dsl man war damals fit genug den großteil dieser sachen zu erkennen. auf seiner webseite findet man hierbei schnell abhilfe. soweit ich weis waren damals auch die kondensatoren auf dem layout falschrum beschriftet. konsequenzen kann man sich durch knalleffekte ja leicht ausrechnen

  6. Profilbild
    DSL-man RED 1

    Wer sagt das Korg noch keinen 2600 hat ?
    Die Frage ist viel mehr warum bringen sie ihn nicht ?
    Selber haben Sie ihn nicht entwickelt.
    (Ich war es nicht)
    Mehr sag ich nicht dazu.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @DSL-man „Die Frage ist viel mehr warum bringen sie ihn nicht ?“
      .
      Nach einem Blick in den Kaffeesatz vom Frühstück würde ich behaupten, daß sich der Odyssey nicht annähernd so erfolgreich verkauft hat, wie man es sich aus dem groß angekündigten Joint Venture zwischen Korg und David Friend versprochen hätte.
      .
      Haben halt wieder einmal viel zu viele Leute dran rumgenörgelt — nochmal machen die denselben Fehler nicht, da bin ich mir sicher.
      .
      Soll sich da eine Bastlertruppe die Finger dran verbrennen.
      .

      • Profilbild
        Tyrell RED

        Das glaube ich nicht. Die Produktvielfalt spricht eine andere Sprache. Auch gab es zwischendurch immer wieder Lieferschwierigkeiten bei THOMANN. Ein weiteres Indiz für den Erfolg ist derProduktzyklus, der im Januar 2018 bereits 4 Jahre betragen wird. Einen Flop hätte man längst eingestellt. Vielleicht solltest du Tee trinken ;-)

      • Profilbild
        TobyB RED

        Moin Iggy,

        ich find den KARP Oddy gut, in allen Varianten. Man muss bei allem Blick in den Kaffeesatz auch im Kopf haben, wie die Masse heute Musik macht. Wer sich, wie ich, den KARP Oddy Desktop hinstellt, weiss warum er das tut. Die Kiste kennt keine Presets, du brauchst für den Live oder Studiobetrieb Hardware-Effekte, Sequencer usw. Und das er immer noch verkauft wird spricht dafür das Korg hier den richtigen Riecher hatte. Und beim (K)ARP 2600 stellt sich für ein Unternehmen wie Korg eher die Kosten, Nutzen, Risiko Frage. Klar würde sich den jeder für 1000€ hinstellen, nur wird der Preis eher Oberhalb des KARP Oddy FSQ liegen. Und wer stellt sich denn dann diesen noch hin, lass uns Dinosaurier mal aussen vor. Ich rede von den deutlich jüngeren Musikschaffenden.

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